giraffenmog schrieb:
Passt vielleicht sogar ganz gut zum Thema und dient dem Einen oder Anderen als Gedankenanstoß:

Muhammad Yunus: Building Social Business

Hi Volker,

oder dieses hier de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen

Sonnige Grüße
Christian

Hallo Elli,

giraffenmog schrieb:
Namibia ist ein armes Entwicklungsland. Geld steht als Ressource nicht unbegrenzt zur Verfügung: es fehlt an allen Ecken und Enden. Nur ein Teil der HIV-positiven Menschen in Namibia hat Zugang zu AIDS-Medikamenten. Mit den Subventionen für einen NWR-Arbeitplatz ließen sich wohl etwa 10 Menschen mit AIDS-Medikamten versorgen. Was ist wichtiger: Ein staatlich hochsubventionierter NWR-Arbeitsplatz oder das Leben von 10 Menschen, die sonst wortwörtlich auf der Strecke bleiben?

Das ist jetzt natürlich eine böswillige Überspitzung. Bitte nicht persönlich nehmen. Ich möchte nur deutlich machen, dass die Probleme und Wechselwirkungen in unserer Welt sehr komplex und dass die einfachen Wahrheiten häufig trügerisch sind. Es ist am Endes des Tages häufig schwer zu beurteilen, was wirklich menschlich, gut oder böse, richtig oder falsch ist.

Sonnige Grüße

travelNAMIBIA schrieb:
Hi Christian,

danke für den Verweis auf das Standardwerk

Als ich mal "vor langer Zeit" BWL studiert habe, stand es mir noch nicht zur Verfügung. Den Artikel könnten meine damaligen Profs in einer konzertierten Aktion verfasst haben.

Meine Aufenthalte in Afrika haben meine "klassischen" Denkstrukturen ins Wanken gebracht. Interessant, dass Du als "Afrikaner" auf das Wohl der Marktwirtschaft setzt. Lass uns mal irgendwann irgendwo bei einem Bierchen, Wein oder Savanna diskutieren.

Bedeckte (wettertechnisch) Grüße,

Volker

lowflyer schrieb:
Hallo lowflyer,

ist es eventuell nicht auch eine einfache Wahrheit, dass in der Marktwirtschaft die Unternehme(r)n immer dem Wohle der Gesellschaft und damit der Menschen dienen? Wünschen wir uns im Zuge der Wirtschaftskrise nicht auch Alternativen?

Deinem letzten Satz kann man daher sehr wohl auch aus dieser alternativen Sichtweise zustimmen.

Viele Grüße,

Volker

Hallo,
Volker schrieb:
Das ist keine Wahrheit, sondern das ist schlicht falsch. Die meisten Unternehmen (die meisten Menschen auch) orientieren sich derzeit wohl mehr am individuellen Profit als am Wohl der Gesellschaft. Ich glaube, es ist aber belegbar, dass der Kapitalismus mit seiner Profitorientierung bisher mehr Menschen zu besseren Lebensverhältnissen verholfen hat, als alle Sozial- und Hilfsprogramme der Welt zusammen. Man kann jetzt freilich in epischer Breite diskutieren, was der Preis und die Nebenwirkungen sind. Aber das bodenlose Fass möchte ich ungern aufmachen.

Ja, sehr. Das wäre noch ein ganz großes Fass. Ende.

Ja, der Satz gilt selbstverständlich für eine Pro- und eine Contra-Argumentation. [/quote]
Sonnige Grüße