THEMA: Reisebericht: Es kam Alles ganz anders....
09 Jan 2012 09:39 #219097
  • ANNICK
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  • ANNICK am 09 Jan 2012 09:39
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18.11.2011

Wir wachen tatsächlich erst um 7 Uhr auf. Die Vorhänge sind echt gut. Sie lassen kein Licht ins Zimmer.
Um 8 Uhr frühstücken wir auf der schönen Restaurantterrasse. Der Ausblick ist herrlich. Das Frühstück ist nichts besonders aber es schmeckt: frischer Café, Toasts, Butter, Marmelade, Obstsalat und Eier.
Danach gehen wir schwimmen. Das Meer hat bestimmt 28 Grad.
Um 11 Uhr entschliessen wir uns nach Pemba zu gehen. Hier gibt es nirgendwo eine Internetverbindung und ich muss noch einige Anfragen senden (Gorongoza NP...usw) Wir laufen 30 Minuten bis nach Wimbe Beach und nehmen uns ein Chapa bis in die Stadt.









Preis pro Person 7,5 Meticais. Wir begeben uns gleich zu Sycamore Ltd. Da heisst es: you are lucky, internet working again. No internet connection in the city for 3 days......
Sandra, die frau des Besitzers aus Burundi, erklärt uns das es häufig Pannen gibt. Die Leitungen mit PVC umwickelt sind nur 50 cm begraben. Das PVC wird von den Einheimischen sehr begehrt. Sie graben es aus, beschädigen die Leitungen und verkaufen es am Schwarzmarkt...
Für 1,5 Stunden bezahle ich 150 Meticais. Ich bin zufrieden. Ich konnte Alles erledigen und sogar noch einige Unterkünfte anfragen.
Wir besichtigen anschliessend die Stadt. Sie wirkt nicht sauber. Ueberall sieht man Mühl.









Wir können so manche Szenen beobachten.









Schuhe werden an jeder Strassenecke verkauft.





sowie Kohle





Wir essen eine Kleinigkeit in der Palladeria unweit vom LAM Office. Die Hitze wird wieder unerträglich.
Um 15 Uhr nehmen wir uns wieder ein Chapa nach Wimbe Beach und laufen unsere 30 Minuten bis zum Kauri Resort. Wir sind nicht die Einzigen.





Wir schwimmen noch eine gute halbe Stunde im Pool und trinken ein Bierchen auf der Terrasse. Wir geniessen den Ausblick.





Am Abend essen wir wieder im Resort. Dieses Mal ein Seafood Curry. Miam Miam. Die Küche hier ist ein Genuss. Gegen 22 Uhr gehen wir schlafen. Morgen geht es weiter nach Ibo Island.
Letzte Änderung: 09 Jan 2012 09:55 von ANNICK.
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10 Jan 2012 06:36 #219241
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19.11.2011

Um 8 Uhr frühstücken wir und machen auch mit Babou und Djamila (Besitzer der Lodge) Bekanntschaft. Wir müssen nämlich hier einen Koffer lassen. Nach Ibo Island dürfen wir nur 15 Kilogramm Gepäck pro Person mitnehmen.
Danach laufe ich zum Pieter's Place, ein Backpackers. Ich suche nämlich noch einige Passagiere die mit uns später ein Chapa nach Isla de Mosambique teilen. Wenn wir die 300 US$ teilen können...:) Tatsächlich sind da schon 2 Leute interessiert. Wir vereinbaren dass wir uns nach Ibo Island wieder melden. Es verkehrt schon ein Bus nach Isla de Mosambique. Leider fährt der Mecula Bus schon um 4Uhr30 morgens ab. Meistens ist es bumsvoll und das ganze Gepäck muss aufs Dach....Wenn wir uns Dies ersparen können!:silly:
Anschliessend laufen wir zum Wimbe Beach. Wir suchen noch eine Unterkunft für den 23.11 wenn wir aus Ibo zurückkommen. Vom 20.11 bis 26.11 ist ganz Pemba ausgebucht. Es findet ein Oelkongress statt. Wir finden ein Zimmer im Wimbe Sun. Kein grosser Luxus aber für eine Nacht OK. Es gehört dem Bruder von Babou.

Um 13 Uhr 30 bringt uns Youssouf zum Flughafen. Wir fliegen mit CFA Charters zur Insel. Um 14 Uhr 30 ist unsere Cessna bereit und wir werden von der Pilotin begrüsst.





Ausser uns steigt noch ein Paar ein.





Der Flug dauert 25 Minuten und kostet 130 US$ pro Person. Die Landschaft von da oben sieht super aus.









Ibo Airport besteht nur aus einer kleinen Landebahn.





Rob wartet auf uns. Wir sind alle 4 in derselben Lodge untergebracht, ein Kolonialhaus mit vielen Farben.





Die Lounge lädt zum Lesen ein.





Die Rezeption ist herzig





Unser Zimmer (Luwa Room) ein Traum! Etwas für Honeymooner.













Es ist mit Aircon ausgestattet, ein Geschenk bei dieser Hitze!

Das Badezimmer mit separatem WC ist geräumig und besitzt eine Aussendusche.





Die Terrasse sieht gemütlich aus.





Ich packe alle Sachen aus und wir begeben uns zum Swimmingpool. Die Liegen sind gemütlich und wir lesen den Rest des Nachmittags.





Um 17 Uhr gibt es den Sundowner auf der Hauptterrasse.









Da wir nur 6 Gäste sind kommen wir ins Gespräch. Der Chardonnay schmeckt wunderbar. Rob kommt auch noch dazu und erklärt uns was wir für die nächsten Tagen alles unternehmen können.
Um 19 Uhr gibt es Nachtessen. Es erwartet uns ein nettes Tischlein.





Der Koch geht zu jedem Tisch und gibt das Menü bekannt: Amuse bouche, Butternut Soup, Kingklip mit Lemonsauce, crème brûlée.

Das Ganze schmeckt wunderbar.:laugh:

Wir plaudern noch eine Weile mit den Gästen und gehen um 22 Uhr ins Bett.

Preis pro Nacht all inkl. 350 US$ Last Minute Preis (sonst wären es 700 US$ und viel zu teuer gewesen.)
Letzte Änderung: 10 Jan 2012 06:49 von ANNICK.
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10 Jan 2012 10:39 #219274
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  • Bernd am 10 Jan 2012 10:39
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Hallo Annick,

schöner Bericht und tolle Bilder - vielen Dank!

Wie ist denn der Name dieser letzten Lodge - oder habe ich das überlesen? Und der Preis US$ 350 für das Zimmer B&B oder pp?

Gruß,
Bernd
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10 Jan 2012 17:21 #219346
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Hallo Bernd,

Es handelt sich um die Ibo Island Lodge.

Der Preis von 350 US$ war all inklusive und für 2 (Last Minute Rate. Selbe Preis wie für die Südafrikaner).

Liebe Grüsse
Annick
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11 Jan 2012 06:41 #219408
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20.11.2011

Bis 4 Uhr 30 konnten wir sehr gut schlafen. Das Tageslicht hat uns danach zu schaffen gemacht. Wir entschliessen uns um 6 Uhr aufzustehen und lesen auf der Terrasse. Später geniessen wir auch die Tolle Aussicht.





Um 8 Uhr frühstücken wir à la Carte. Man kann wählen was man so essen möchte. Wir bestellen: Café, hausgemachter Yogurth, frische Mangos, Toasts und Omelette. Es schmeckt ausgezeichnet und wird mit viel liebe durch das Personal serviert.
Neben unserem Frühstückstisch gibt es einen grossen Baum mit vielen Weberneste. Die Vögel zwitschern fröhlich herum.Es macht Spass sie zu beobachten.









Danach verbringen wir noch 2 Stunden am gemütlichen Pool.





Um 11 Uhr laufen wir mit Rob und den anderen Gästen zum kleinen Hafen. Unterwegs können wir alltägliche Szenen anschauen.









Am Hafen wartet unser Dhow. Wir steigen hinein und segeln eine gute Stunde.





Danach ankern wir an einen traumhaften schönen Strand. Er liegt gegenüber der Insel Matemo.









Wir gehen Alle Schnorcheln. Rob zeigt uns die besten Spots. Herrlich! Man braucht nicht weit zu schwimmen und man befindet sich in einem Aquarium. So viele bunte Fische konnte ich nie auf einmal sehen.

Um 14 Uhr 30 kommen wir zurück und unser Tisch ist für das Lunch gedeckt. Wir essen Fischsalat und Gambas. Miam Miam, ein Geschenk Gottes sage ich euch!:laugh:

Um 16 Uhr packen wir alles wieder ein und segeln zurück. Wir können bei Ankunft einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben.





Nach der Dusche begeben wir uns wieder auf die Hauptterrasse und plaudern mit den Gästen. Um 19 Uhr 30 wird das Abendessen serviert: Amuse bouche - Crabsalat - Hummer Thermidor - Chocolate cake mit heisser Vanille Sauce. Wouah!! Super gute Kost.

Um 22 Uhr gehen wir schon ins Bett. Wir sind totmüde und satt.
Letzte Änderung: 11 Jan 2012 06:50 von ANNICK.
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12 Jan 2012 06:17 #219558
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21.11.2011

Um 4 Uhr 30 wachen wir wieder wegen dem Tageslicht auf. Die Vögel fangen auch an zu zwitschern. Wir hören amüsiert zu. Wir bleiben noch bis um 6 Uhr liegen und schwimmen danach eine Runde im Pool.
Um 8 Uhr frühstücken wir und schlagen zu. Anschliessend laufen wir in die Stadt. Wir müssen zuerst zum Miti Miwire Guest House um uns wegen ein Bootstransfer zu erkundigen. Unterwegs sehen wir ein Mädchen mit der typischen Gesichtsmaske aus dieser Region. Sie dient als Schönheitsschminke, gibt der Haut Feuchtigkeit und schützt Sie vor der Sonne.









Wir können uns auch schnell das Cinco Portas Guest House angucken. Da wollten wir ursprünglich übernachten. Der Besitzer musste aus gesundheitlichen Gründen aber für 2 Monaten nach Europa zurück. Es ist noch bis Anfangs Dezember geschlossen.
Miti Miwire ist ein einfaches aber gemütliches Guest House. Es wird durch Stephane (ein Franzose) und Jörg (ein Deutscher) geführt. Stephane empfängt uns und erklärt wie es mit dem Speedboot geht. Er hat schon 4 Leute für den 23.11 und kann uns auch noch mitnehmen. Das Boot kostet für maximum 6 Personen 150 US$. Wir werden in Tandanhangue ankommen. Von dort fahren Chapas bis nach Quissanga. Da können wir einen Bus nach Pemba nehmen. Das ganze dauert aber bestimmt mehr als 7 Stunden.....
Wir entschliessen uns doch wieder mit CFA nach Pemba zurückzufliegen. Wir können nicht so spät in Pemba ankommen, wir haben noch viel zu tun.

Anschliessend schauen wir uns die Stadt an. Ibo war im 18 Jahrhundert nach Isla de Mosambique die wichtigste Stadt vom Land. Sie wurde durch Sklawenhandel sehr reich. In der kleinen Stadt herrscht eine gewisse Gelassenheit. Leider sind die alten kolonialgebäude in einem traurigen Zustand.

















Später beobachten wir auch wie die Silberschmiede Ihren Schmuck anfertigen. Sie schmelzen alte portugiesiche Silbermünzen.









Das Ergebnis kann sich sehen lassen.





Auf Ibo versucht die Gemeinde auch Ihre Mitbewohner ekologisch zu erziehen!





Um 13 Uhr kehren wir wieder zur Lodge zurück und sagen Rob Bescheid dass wir wieder mit CFA zurückfliegen. Er wird sich um die Reservierung kümmern. Ein nettes gedecktes Tischlein wartet auf uns im Garten. Das Festessen kann beginnen: frische gegrillte Riesenkrevetten, Reissalat und frischer Obstsalat. Es schmeckt ausgezeichnet.

Nach dem Essen erfrischen wir uns im Pool und lesen. Um 16 Uhr laufen wir wieder in die Stadt uns suchen nach Senor Joao Baptista. Dieser ältere Herr (85 Jahre) ist ein Historiker und kennt die Stadt wie seine Hosentasche. Er erzählt die besten Anekdoten. Wir brauchen nicht lange bis wir Ihn finden. Ein netter Kerl!









Wir bleiben mehr als eine Stunde bei Ihm. Dieser Mann hört sich echt gut an. Anschliessend gehen wir noch zum Miti Miwire wo wir unsere e-Mails lesen können und trinken ein Bier. Um 19 Uhr kehren wir in unsere Lodge zurück. Ibo liegt im dunkel. Zum Glück haben wir eine Taschenlampe dabei. Ab nächstes Jahr, im Juli, soll die Insel endlich mit Strohm versorgt werden. Da wird sich aber leider Einiges ändern. Viele Kinder spielen noch auf den Strassen. Die Fröhlichkeit hier kann man nicht übersehen.

Wir kommen gerade rechtzeitig zum Nachtessen. Heute Abend: Amuse Bouche, Butternut soup, Filetsteak mit Broccolis und Mango Mousse. Miam Miam:P

Inzwischen sind wir aber nur noch 2 Gäste. Wir unterhalten uns noch eine Weile mit Robert, dem Chefkoch aus Kapstadt. Morgen sollen wieder 4 Gäste ankommen.
Letzte Änderung: 12 Jan 2012 06:33 von ANNICK.
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