THEMA: Wieviele Bilder habt ihr denn so mitgebracht?
08 Jan 2013 18:28 #269290
  • mike303
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  • mike303 am 08 Jan 2013 18:28
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Hallo Zusammen,
mich würde mal interessieren, wieviele Bilder ihr so aus eurem Urlaub (mit Angabe Reisedauer) in Namibia mitgebracht habt. Hintergrund: Ich habe keine Ahnung, wie ich bzgl. Speicher kalkulieren muss. Aus meiner Bilderdatenbank kann ich zwar Zahlen entlocken, wieviel ich in anderen Urlauben an Daten erzeugt habe bzw. die max. Zahl pro Tag, aber ich befürchte, dass diese Zahlen spätestens in Etosha kein Maßstab sein werden.
Irgendwie muss ich die Bilder unterwegs dann ja auch noch sichern, ein Notebook mit ext. Platte ist mir zuviel Schlepperei (und nebenbei auch nicht billig) und die Phototanks, die ich kenne, sind grottenlangsam und brauchen für eine 32GB Karte bis zu 90 Minuten...
Was nehmt ihr dazu mit?

Bin schon gespannt auf Eure Zahlen...
Viele Grüße
Michael

P.S.: Um das Problem noch deutlicher zu machen: Ein Foto = 40MB Raw + 10MB jpg (quasi als einfache Sicherung), da kommt dann schnell was zusammen und meine Frau wird nebenbei sicher auch einige Bilder machen (womöglich ähnlich viele wie ich).
Meine Reiseberichte:
Drei Wochen zu dritt in Namibia ...: www.namibia-forum.ch...ritt-in-namibia.html
Die Hunde sind los! Zu dritt in Botswana 9.2019: www.namibia-forum.ch...botswana-9-2019.html
Gruppenreise Tansania September 2022: www.namibia-forum.ch...-september-2022.html
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08 Jan 2013 18:40 #269294
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  • piscator am 08 Jan 2013 18:40
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Hallo Michael,
in 2010 waren es ca 4500 und in 2012 etwa 3000 jeweils in 18 Tagen vor Ort. Die Zahl hängt m.E. stark von den Fotogewohnheiten ab. Wenn du, um den entscheidenden Augenblick nicht zu verpassen, oft auf Serienbildfunktion gehst, dann werden es sehr schnell viel mehr. Bist du aber ein akribisch das Bild Komponierender, dann wirst du sicher weniger Aufnahmen mitbringen, vielleicht dafür mit viel weniger "Ausschuss", was immer man so bezeichnen mag.Vom Fototank bin ich persönlich abgekommen, weil erstens die Karten viel billiger geworden sind und ich zweitens nicht das Risiko mehr eingehe, dass bei Verlust/Schaden die gesamte Ausbeute vom Tank verloren ist. Zudem ist das wieder ein Gerät, bei dem der Akku geladen werden muss. Die Karten verteile ich dann unter den Familienmitgliedern. Eines aber ist wohl sicher: Beim ersten Mal wirst du, besonders im Etosha, abschießen, was vor die Linse kommt, aus angst, es könnte jeweils das einzige Motiv sein/bleiben.

Gruß Piscator
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08 Jan 2013 18:57 #269299
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  • Eulenmuckel am 08 Jan 2013 18:57
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Hallo Michael,

wir sind in den Sommerferien immer zwischen fünf und sechs Wochen im südlichen Afrika unterwegs und fotografieren dort sehr viel. Bei unseren ersten Reisen hatte ich mal die Faustformel "Anzahl der gefahrenen Kilometer" gleich "Anzahl der Fotos" aufgestellt. Das variiert aber und hängt natürlich sehr stark von deinen Fotogewohnheiten ab. Durch die digitale Fotografie neigt man außerdem dazu, mehr Fotos zu machen, um die Wahrscheinlichkeit für ein besonders scharfes Bild von einem bestimmten Motiv zu erhöhen.

Wir kommen in den letzten Jahren immer mit mehr als 10 000 Fotos nach Hause. Da wir im Rest des Jahres aber so gut wie nicht fotografieren, können wir uns auch viel Zeit für die Weiterverarbeitung nehmen.

Zur Datensicherung verwende ich ein Netbook und zwei externe 500 GB Festplatten. Viel Schlepperei ist das nicht, die Sachen sind klein und leicht. Die Anschaffungskosten halten sich meiner Meinung nach auch in Grenzen, wenn man sie ins Verhältnis zu den Gesamtkosten so eines Urlaubs setzt oder sich ausmalt, wie es einem geht, wenn aus irgendeinem Grund die Fotos des Urlaubs verloren gehen. Und außerdem kann man die Dinge ja auch außerhalb der Reisen manchmal gut gebrauchen.

Viel Spaß bei der weiteren Planung und viele tolle Bilder,
Uwe
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08 Jan 2013 19:02 #269300
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  • mike303 am 08 Jan 2013 18:28
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Hallo Piscator,
schon mal danke für diese Zahlen. Im Prinzip möchte ich natürlich genug Karten dabei haben, ganz klar, der Phototank alleine wäre mir auch zuviel Risiko. Er wäre nur als zusätzliches Backup gedacht mit der schlimmsten Option, dann doch ein paar Karten zu löschen (aber nur die Backup-Karten mit jpg), wenn die Planung etwas daneben lag.
Bei anderen Foto-relevanten Reisen habe ich normalerweise bis zu 350 Bilder am Tag (Im Schnitt natürlich deutlich weniger). Da sind aber keine (oder ganz selten) Tiere im Spiel gewesen! Bei Events mit interessanten Motiven (z.B. Oldtimer-Flugtag) sind es aber auch schon mal > 500 an einem 1/2-Tag.
Wenn ich die 350 bei diesem Trip eher als Mittel annehme, sind das rund 7000 Fotos oder anders 350 GB Daten!
Serienbilder sind dabei die absolute Ausnahme, ich fotografiere halt gerne und auch nicht wenig, manchmal brauchts halt ein paar Anläufe bis die Komposition stimmt. Aussortiert wird ausser völligem Ausschuss erst daheim in Lightroom, wenn ich sehe, was wirklich nichts ist, denn so manches scheinbar schlechte Bild offenbart in LR noch versteckte Qualitäteten - oder es ist optimal als Hintergrundbild in einem Fotobuch.

Gruß Michael
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09 Jan 2013 13:27 #269418
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  • giraffenmog am 09 Jan 2013 13:27
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Es kommt schon mal vor, dass der interne Zähler meiner Bilder in einem 3 Wochen Trip einmal druch läuft. Soll heissen: Ich schleppe über 10.000 RAW (beim letzten Mal waren es 14.520!) mit heim.
Dazu habe ich einen Laptop, einen Ersatzlaptop, 3 Kartenleser, ca. 50 GB verteilt auf diverse CF-Karten und zwei je 1 TB-USB-Platten dabei.

Gerade bei Tieraufnahmen habe ich den Finger auf dem Auflöser und die Kamera steht auf Dauerfeuer. Natürlich werden diese Bildserien aussortiert. Ich schätze mal, dass bei einem 3 Wochenurlaub letzendlich 500 Bilder entstehen.... Aber vorher muß ein Merhfaches dieser Menge gespeichert werden, um dann die besten rausholen zu können...
Letzte Änderung: 09 Jan 2013 13:27 von giraffenmog.
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09 Jan 2013 13:55 #269424
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  • freshy am 09 Jan 2013 13:55
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Wir haben in knapp 4 Wochen Namibia nur;) ca 1500 Fotos geschossen, die tägliche Ausbeute auf ein kleines Netbook umgeladen, Verschiedenes aussortiert bzw. gelöscht. Auf das RAW-Format verzichten wir aus diesem Grund während unserer Reisen. Am heimischen PC werden unsere Fotos mit Photoshop bearbeitet. Ca 750 Fotos fanden in 2 XXL-Fotobüchern Aufnahme, für einen Vortrag für den NABU habe ich von diesen ungefähr die Hälfte verwendet. Alle übrigen Fotos schlummern im Archiv. Wegwerfen kommt nicht in Frage, aber ich habe sie nie mehr betrachtet.

Wir können selbstverständlich pausenlos hinter dem Sucher hocken und z.B. Namibia unterwegs durch die Linse betrachten. Vor allem an den Wasserlöchern im Etosha NP fällt es schwer, den Finger vom Auslöser zu nehmen und einfach nur zu bestaunen, was sich dort tut. Aber wie oft haben wir nach einer Reise Zeit, Tausende von Fotos zu genießen, sich mit ihnen an die Reise zu erinnern?

Für mich persönlich ist der Leitsatz wichtig: In der Beschränkung liegt der Meister! Ich habe beim Fotografieren unterwegs jedoch das Gefühl, diesem Leitsatz nicht gerecht zu werden. :unsure:

Nix für ungut
freshy
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