Ich habe ja schon am Anfang dieses Themas dazu etwas geschrieben. In der Zwischenzeit bin ich mit meiner neuen Gruppe wieder einmal über Johannesburg nach Windhuk geflogen. Ich hatte diesmal auf Grund der Vorkommnisse zuvor extra die Flüge einen Tag vorverlegt.Und das war unser Glück, denn als wir in Windhuk landeteten, fehlte unser gesamtes Gepäck.Anschließend erfuhr ich, daß es sich bei der Firma, die das Gepäck auf dem Flughafen befördert, um eine Black Powerment Firma handelt, was natürlich vieles erklären würde. Denn bekannterweise dürfen diese nicht von den Auftraggebern angegriffen oder aber eventuell gekündigt werden.
HolgerK.

Wir werden am 5. Juli in Windhuk landen und am 7. in die Weite preschen. Wie ich alles mitbekommen habe, sollte der eine freie Tag in Windhuk ausreichen, das fehlende Gepäck nachzuliefern. Falls es doch nicht reicht, wird das Gepäckstück nachgeschickt (*Daumen sind jetzt schon ganz fest gedrückt*).

Auch habe ich mal gelesen, dass es sinnvoll ist, das Reisegepäck zu verschweissen - damit es nicht plötzlich in Joburg \"verschwindet\".

Korrigiert mich bitte, falls was nicht stimmt! Oder für eine Bestätigung meiner Angaben wäre ich natürlich auch ganz froh

Und betreffend der obgenannten Zolldeklaration in Joburg. Dass könnte natürlich auch in Windhuk passieren – wie zwanghaft ist eine wahrheitsgetreue Zollangabe? Resp. was passiert, wenn der Zoll bemerkt, dass im Reisegepäck sich z.B. eine nichtangegebene Fotoausrüstung befindet (ich weiss, ist ein dummes Beispiel)?

Gruss Sebu

Hallo, Sebu,
Gepäck in JHB ist eine unendliche Geschichte - schon oft hier behandelt. Vielleicht hilft in der Tat nur Daumendrücken. Bei mir ist JNB immer Endstation, daher (?) habe ich immer Glück gehabt. Vor dem Rollband stehend habe ich in JNB in der Tat sehr viele Gepäckstücke gesehen, die eingeschweißt waren. Hilft vielleicht, weil die Bösewichter den Aufwand scheuen, denke ich mir. Und vielleicht die Zollbeamten auch. Aber wer den ganzen Koffer klaut, den schrecken auch Plastikhüllen nicht. Ich habe noch NIE gesehen, dass beim Zoll jemand seinen Koffer auspacken musste. - Photo würde ich angeben (in Klammern dazu: 'personal effects'), aber die kleineren Dinge würde ich einfach so mitnehmen, etwas unauffällig verpacken und nicht angeben. Ich habe z. B. im letzten Jahr für die Verwandtschaft - je nach deren Gusto - ein Glas Kastanienhonig, Limburger Käse und schwäbische Landjäger (wir sagten damals 'Peitschenstecken' dazu) mitgebracht - gibt's dort nicht. Alles verboten. Aber man riskiert da nicht viel. Mitnehmen, nicht angeben.
Ich wünsche viel Freude dort.
Wolff-Rüdiger

Es scheint ja wirklich erschreckend zu sein. Habe vor gut einer Woche einen Artikel in der Zeitung gelesen, dass allein zwischen Dezember 2007 und Februar 2008 auf dem Flughafen Johannesburg 7.200 Gepäckstücke auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind, also Gepäckstücke, die nicht mit Verspätung nachgeliefert werden, sondern einfach nur weg sind - egal, ob Johannesburg Endstation oder Transit ist. Angeblich seien das sogar nur die Fälle von SAA. Ich kann das fast nicht glauben. Wenn das wirklich so sein sollte, müsste man sicher ernsthaft überlegen, Johannesburg überhaupt noch anzufliegen. Ist ja fast wie russisches Roulette.

Mit nachdenklichen Grüßen
Armin

Hallo Armin,

Armin schrieb:
SAA hat - vielleicht auch deshalb - die Ground Services Gesellschaft gewechselt und nutzt jetzt Swissport. Man darf etwas Hoffnung haben, das sich die Zustände bessern.

Beste Grüße

Guido

Wir sind sowohl am Hinweg als auch am Rückweg (Rückweg mit Übernachtung in JoBurg, Gepäck wurde nach Deutschland durchgecheckt und blieb eine Nacht am Flughafen) über Johannesburg geflogen, und hatten weder in der einen noch in der anderen Richtung irgendwelche Probleme. Es ist auch nichts entwendet worden... Mit South African Airways.
Viele Grüße
Ursula