namibianhorizons schrieb:
Also als gebürtiger und in Namibia lebender kann ich nur eines sagen: die chance dass Air Namibia einmal aus finanziellen Gründen NICHT fliegen wird steht 1 : 1000 denn Air Namibia wird immer genügend zuschüsse vom Staat bekommen um sich über Wasser halten zu können. Denn schliesslich ist Air Namibia auch in gewissermassen eines der Aushängeschilder Namibias. Also besteht in diesem Punkt absolut gar kein Grund zur Sorge.
LG
Als ehemaliger "nur-SAA-Flieger" auf der Südroute bin ich aus Bequemlichkeitsgründen die letzten Jahre Air Namibia geflogen.
Von sehr guten Erfahrungen bis zu großzügigem Entgegenkommen durch den Leiter des Büros in Frankfurt haben wir leider auch sehr negative Dinge fressen müssen. Die Schlimmsten, als sie noch die DC hatten und irgendwelchen Trainee ans Steuerknuppel ließen bei vollbesetzter Maschine bei Landeanflug auf Windhoek, was bei manchen der Fluggäste bestimmt Bremsspuren hinterließ. Nach selbsterlebten Choas im vergangenen Jahr haben wir uns dann entschlossen, nach langer Zeit mal wieder SAA zu fliegen.
Tatsache ist, daß das Fluggerät eindeutig neuer und besser ist, die Zeiten des affirmative Schlendrian offensichtlich vorbei und der Service wieder zufriedenstellend ist.
Dann stellt sich die Frage: und nun?
Klar ist, daß man bei SAA auch nicht mehr Bodenfreiheit hat.
Klar ist, daß man das Multimedia Panel mit den dämlichen Filmen und
Musikprogrammen nicht braucht.
Nun kommt die Zeitfrage:
Nimmt man die 15 Uhr - Maschine ab Windhoek, weiß man nicht, ob das Gepäck rechtzeitig auf den Flieger nach FRA kommt.
Nimmt man die 11 Uhr Maschine, dann hängt man erst einmal stundenlang am Flughafen in JNB herum, und man muß sich klar sein, daß 24 Stunden vergangen sind, bis man effektiv zuhause ist.
Ergo werde ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit trotz des AN Chaosrisikos wieder die AN wählen, vorausgesetzt ich muß JNB nicht anfliegen. Die schier endlos erscheinende Reisezeit, wenn man irgendwo unproduktiv herumhängt, nervt einfach.
An den Vorschreiber:
Wäre ich Steuerzahler in Namibia, würde ich auf die Barrikaden gehen, wenn der Staat aus rassistischen Gründen inkompetente Parteibuchclowns an die Spitze eines solchen Unternehmens setzen würde, und wenn der Staat zu meinen Lasten Flüge subventionieren würde, die viele ausschließlich zum Besuch der Nachbarländer nutzen.
Rechne mal aus, wie viele Low Cost Häuser der Staat bauen könnte für diese eigentlich unnötig in die Air Namibia hineingepumpten Milliarden! Das wäre nachgewiesenermaßen unnötig wenn ein professionelles Team, das die Grundrechenarten beherrscht, die AN leiten würde. Riedel konnte das, er hatte nur den Fehler, die weiße Hautfarbe zu besitzen. Bei der SAA hat man teilweise gelernt.