Hi.

Ich hole dieses älter Thema mal wieder hervor, denn wir haben heute die Nachricht bekommen, daß unsere Klage erfolgreich war und Air Berlin zahlen muss !

Ich habe noch keine Zahlen und Beträge. Da wir aber so erfreut sind über diese Nachricht, wollte ich es Euch einfach schon einmal mitteilen.

Was jetzt dabei rauskommt wissen wir noch nicht, aber darauf kommt es nach dieser langen Zeit ja auch nicht an. Wichtig war überhaupt ein Erfolg - nach dem Verhalten von AB ging es uns ums Prinzip !!!!

Wenn ich alle Details habe, melde ich mich nochmal.

Ich wünsche einen schönen Tag
Seber

Tiger_reef schrieb:
Das Problem ist und bleibt, die Grenze zwischen unmittelbarem finanziellem Schaden, und nur einer Zeitverzögerung ohne unmittelbaren Schaden.
Ich finde die Rechtsprechung zum Teil absurd zur Zeitverzögerung, nachweisliche Schäden durch zusätzliche Hotelkosten u.ä. sollten jedoch ersetzt werden.
Leider ist dieses wenig durchdachte Gesetz mutiert zum Volkssport, bei der kleinsten Gelegenheit Kasse machen zu wollen.
Je länger die Strecke, umso mehr hat man die Möglichkeit, das ausnutzen zu können. Wenn der Gesetzgeber das vernünftig formuliert hätte, gäbe es nicht so viele Unsicherheiten und Wildwuchs bei der Rechtsprechung.
Und leider lauert nun auch so manch einer, um sich dann als Nächstes auf die Condor stürzen zu können.
Ich wollte keine Airline betreiben.

Hallo.

Ich möchte keine grosse Diskussion starten, wie es schon zu oft zu so vielen Themen hier geschehen ist.....

Wer nicht persönlich in diesem Fall beteiligt war, kann natürlich vieles sagen und darf es auch schreiben.

Ich werde keine weiteren Angeben machen, sollten aber andere Betroffene Interesse an Informationen haben, können Sie sich gerne mit PN an mich wenden.

MfG
Seber

PS: Wir haben auf nichts gelauert ! Wir haben auf vielen Reisen seeeeehr erlebt ! Aber AB ist selber Schuld, daß dann doch zu diesem Mittel gegriffen wurde !!!!!


Thema für mich beendet !

Soviel zum Thema "lauern" und "ausnutzen"..........

Heute im SPIEGEL online:

www.spiegel.de/wirts...n-euro-a-959933.html

Gruß vom Elch

Swakop1952 schrieb:
So kann man aber auch nur reden/schreiben, der selbst noch nie betroffen war.
Egal, ob ich nun einen unmittelbaren finanziellen Schaden habe oder nicht, es bleibt doch der Ärger und verlorene Urlaubszeit. Auch bei einer geringfügigen Verspätung werde ich den geplanten Anschlussflug nicht mehr erreichen, muss den Autovermieter informieren, evtl. das Hotolzimmer für die erste Nacht stornieren, da ich evtl. erst einen Tag später ankomme etc. (Ja, ich spreche nicht nur von Namibia, sondern von Reisen weltweit'!).

Ausserdem bin ich der Meinung, dass ich mit der Airline einen Vertrag abgeschlossen habe. Und an den müssen die sich auch halten.! Ich kann ja auch nicht anrufen und erzählen, dass ich erst eine Stunde später kommen kann, sie sollen bitte warten!

Und "warten" auf eine solche Gelegenheit wird wahrscheinlich kein Reisender. Denn jeder ist doch froh, wenn er endlich in den Urlaub entfliehen kann.

Gruss Beate

Hallo,

die Regelung war bisher teilweise schon etwas absurd. Wer mit 2 Kindern 4 Stundne zu spät in Windhoek ankam, hatte Anspruch auf 2.400 EUR, was den tatsächlichen Schaden wohl in jedem Fall bei weitem übersteigt. Die nun angedachte Änderung, das es die Entschädigung auf Langstrecke erst ab 12 Stunden Entschädigung gibt, erscheint mir gerecht.

Ein anderes Thema ist, wie oft diese Entschädigungen wirklich eingeordert und letztlich voll durchgesetzt werden. Mehrere Expertenschätzungen lagen zuletzt zwischen 0,5 und 4% der eigentlich anspruchsberechtigten Fälle. D.h. die Verschleppungs- und Vermeidungsstrategien von Air Berlin und Co. wären sehr erfolgreich.

Beste Grüße

Guido