Hallo, ihr Lieben,
wenn ich die vielen Posts inkl. Links hier lese, dann sieht man ganz deutlich: die User sind verunsichert, möchten natürlich gerne reisen, wissen aber nicht ob und wenn ja, mit vielleicht welchen "Auflagen".
Dieses Virus kann einem schon so manche Reise, die man noch freudig geplant hat, vermiesen. Wenn ich so höre, auf der Straße, im Büro, beim Sport etc., dass die gesundheitlichen Auswirkungen für die Mehrzahl der Bevölkerung gegen "0" tendiert, dann denke ich, dass das nach allem, was wir wissen von dieser Krankheit, und damit meine ich ausschließlich die Erkenntnisse der Wissenschaftler, die sich intensiv mit dieser Materie beschäftigt haben, und nicht den "Otto Normalverbraucher", der noch meint, auch sogenanntes Halbwissen teilen zu müssen, dass die meisten Menschen sich keine Sorgen machen brauchen. Das ist doch schon einmal nicht so schlecht, und auch ich gehöre noch nicht zur sogenannten "Risikogruppe" unserer Bevölkerung.
Ich meine aber dennoch, dass wir alle unser tägliches Verhalten gründlich überprüfen sollten, damit die Ansteckung der sogenannten "Risikopatienten" so minimal wie es nur möglich ist, gehalten wird. Dazu gehört leider auch, dass wir unser Reiseverhalten einmal gründlich überdenken. Ich verstehe nicht, wie man z.Z. unbeschwert reisen kann und möchte. Das geht nun einmal nicht. Es geht auch nicht, dass Teile unserer Gesellschaft die Corona Epidemie nach wie vor verharmlosen. Die Wahrscheinlichkeit für junge und gesunde Menschen an diesem Virus zu versterben, tendiert, wie ich bereits gesagt habe, gen "0", viele Menschen haben nicht einmal Symptome. Aber dennoch ist diese Haltung abgrundtief egoistisch, denn es geht eben nicht nur um die eigene Gesundheit, sondern Teil unserer Gesellschaft sind eben auch die vielen älteren Menschen, die Menschen mit schweren Vorerkrankungen.
Die Ausbreitung dieser Krankheit muss gebremst werden, da sind sich die Experten einig, und das bedeutet nun einmal für unsere Gesellschaft "Verzicht", und damit meine ich auch das Reisen in Länder, deren Gesundheitssystem eben nicht so gut aufgestellt ist wie das unsrige.
So langsam scheint das bei unseren Politikern auch anzukommen, und die Empfehlungen, gewisse Dinge eben momentan nicht mehr zu tun, soll heißen den Besuch von Großereignissen etc. werden bundesweit einheitlicher. Nur wenn wir alle verstanden haben, dass die Lage ernst ist, werden wir diese auch gut meistern können.
Mich nervt es auch, nicht zu wissen, ob unsere für April geplante Reise innerhalb Europas und dann Ende September die Reise nach Ostafrika stattfinden kann. Aber wenn ich daran zurückdenke, wie eng es doch im Flieger von Santiago de Chile nach Paris 14 lange Stunden war, dann möchte ich das momentan nicht mehr machen. Wir sind seit gut 2 Wochen zurück, mir geht es gut, und ich habe aus Deutschland den Virus, so denke ich zumindest, wissen tue ich es nicht, nicht nach Südamerika gebracht, also auch keine sogenannten "Risikopatienten" angesteckt, Ich habe das Virus auch wohl nicht nach Europa gebracht, denn in Chile/Argentinien gab es zu unserer Zeit angeblich noch keine Fälle, später dann schon, eben durch Italien-Reisende eingeschleppt.
Bleibt gelassen, trotzdem oder gerade deshalb, die Welt wird sich weiter drehen, und auch wir werden wieder reisen können. Der Impfstoff wird kommen...... Zwischenzeitlich sollte jeder für sich gut überlegen, ob er guten Gewissens in Länder reisen möchte, die dieses Problem noch nicht haben, denn sonst kann es ganz schnell zu einem richtigen "Problem" werden, denn Muster sind ja erkennbar: man macht eine Reise in ein Risikogebiet und fährt danach nach Hause und verbreitet dann dort das Virus indem man ganz alltägliche Dinge macht wie einkaufen, arbeiten gehen etc.
Dieses sind nur meine Gedanken und ich verurteile keinen Menschen, der anders denkt, aber nichts desto trotz: dies ist momentan nicht die Zeit für Egoisten.
Herzliche Grüße
Beate