Sasa schrieb:
Da gehts Dir wie mir

Guten Morgen zusammen,
mich erschüttern Mitmenschen die auch wichtige Geschehnisse nur durch die rosarote Brille betrachten und verharmlosen. Andersdenkenden sofort mit der Rassismus-Käule winken.
Gruß Georg

Drechselschorsch schrieb: absolut richtig. Aber das ist der einfachste Weg sofort andere Argumente und Meinungen bzgl. dieser "Thematik" zu "ersticken".

P.S.
Da ich ebenfalls in München wohne kann ich mir durchaus erlauben darauf hinzuweisen, dass sich mittlerweile auch diese Stadt nicht mehr hinter der immer wieder angesprochenen Gewaltkriminalität in Namibia "zu verstecken braucht".

Auch guten Morgen
Drechselschorsch schrieb:
Und mich erschüttern Mitmenschen, die Ihren Rassismus mit "wichtigen Geschehnissen" unterfüttern und bei Gegenwind die Rosarote-Brille-Keule rausholen.

Wer Menschen wegen Ihrer Gruppenzugehörigkeit (vor)verurteilt oder behandelt, ist ein Rassist.
(Und solche Beiträge gibt es hier immer wieder, à la "Die Namibier sind korrupt und kriegen nichts auf die Reihe".)
Wer dafür Statistiken als Beleg heranholt, handelt verwerflich.

Meist sind es nicht die Statistiken, die falsch sind, sondern deren Instrumentalisierung.

Also lasst uns zur Kenntnis nehmen, dass es in Namibia (zunehmende) Kriminalität gibt, dass es in Deutschland (hohe) Kriminalität durch Ausländer gibt ... tun wir was dagegen ... aber ohne "den" Namibier zu verdammen oder "den" Ausländer.
Jeder Mensch hat das Recht, als Person behandelt, beurteilt zu werden, ohne Ansicht von Religion, Staat, Geschlecht, etc.

Oder mal ein anderes Beispiel:
"In Sachsen gibt es rechtsextreme Personen" ... das ist Fakt, traurig ... und kein Rassismus.
"Die Sachsen sind rechtsextrem" ... ist Rassismus und einer solche Aussage muss man energisch widersprechen.

Mich erschüttert hier garnichts mehr ...

OFF TOPIC
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Hallo zusammen,

an anderer Stelle habe ich das schon geschrieben (wie von anderen FoMi schon bemerkt, landen viele Threads bei diesem Thema): Rassenhass/Rassismus ist eine Ideologie, die darauf basiert, dass es unterschiedliche „Rassen“ gibt und diese sich auch hierarchisch einteilen lassen (Überlegenheit etc.). Das sollte man m.E. von Ausländerfeindlichkeit oder Diskriminierung aufgrund von Religion abgrenzen. Das hat für mich nichts mit Erbsen zählen zu tun, sondern damit, dass man das Problem der Fremdenfeindlichkeit differenziert betrachtet – auch wenn am Ende steht, dass jemand andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Nationalität, Religion oder Hautfarbe ablehnt. Es macht für mich persönlich einen Unterschied. Weil ich immer wieder mit dem Thema „Fremdenfeindlichkeit“ konfrontiert werde. Und wenn mir jemand ablehnend gegenüber steht, weil er es nicht zusammenbekommt, dass ich fließend Deutsch spreche (bin der Meinung, dass man seine Muttersprache beherrschen sollte) aber nach „Reisfresser“ aussehe oder ob er mich ablehnt, weil er sich als „Weißer“ anderen „Rassen“ überlegen fühlt und ich für diese Person nur „Passdeutsch“ aber nicht „Biodeutsch“ bin, das sind 2 Paar Schuhe. Für letzteren bin ich ein Mensch 2. Klasse.

Statistiken sind schnell zur Hand und jeder kann sie für sich und seine Argumentationsweise verwenden. Ich hoffe nur, dass dieses Forum rassistischem Gedankengut keinen Platz bietet.