frau_shrimp schrieb:
Ja, ich weiß genau, was Du meinst! Auch ich bin alles andere als ein Freund der Jagd, verstehe sie aber unter gewissen Umständen als notwendiges Übel.
Verglichen zur Massentierhaltung finde ich die Jagd (zu Ernährungszwecken) ja direkt human.
Und manchmal ist es vermutlich auch wirklich unvermeidbar ein Tier das Probleme bereitet zu erlegen. Glücklicherweise machen das aber dann andere für uns.
frau_shrimp schrieb:
Aber: ich verurteile alle Leute, die Spaß daran haben, Tiere abzuschießen. Jagdscheine, Lizenzen, Jagdpachten oder Jagdurlaube kosten ein heiden Geld und für diese Leute ist es ein Hobby, ein Vergnügen. Das finde ich so widerwärtig, dass mir dafür die Worte fehlen.
Ich verurteile diese Leute nicht, ich schaue die nur mitleidig an. Was das an Geld kostet und was man sich für Hobbys sucht ist mir eigentlich relativ egal, ich kenne Hobbys die teurer sind. Ich finde es nur irgendwie befremdlich, wenn man sich einen "Tierfriedhof" an die Wand nageln muss. Ein Tier zu erschießen nur weil man eine Trophäe braucht ist für mich halt nicht nachvollziehbar. Und wer dann noch meint, das wäre ein Sport...
frau_shrimp schrieb:
Deshalb hält sich mein Mitgefühl für Leute, die auf Jagden von Tieren getötet werden, nicht nur in Grenzen, es ist schlichtweg nicht da! Selbst für die Angehörigen nicht. Dennoch bin ich weit entfernt Applaus...
Für Mitgefühl müsstest Du Dich ja auch wenigstens etwas in die Situation rein versetzen können. Aber es ist schon sehr schwer vorstellbar selbst auf Elefantenjagd zu gehen. Von Applaus oder Schadenfreude kann aber auch überhaupt keine Rede sein, dafür ist der Ausgang der Jagd zu tragisch. Wie schon gesagt es ist eher Mitleid.
Gruß Markus,
manchmal ist es aber auch einfach nur Fremdschämen wenn man "Jäger" oder diejenigen die sich für so etwas halten beim Angeben hört. Am Besten man läuft auch in der Großstadt herum, als würde man jederzeit einem Tier auflauern...