Auf jeden Fall, sind die Chance im Verkehr zu sterben dort viel, viel höher, als erschossen oder vom Löwen gefressen zu werden.
Das ist absolut richtig, was aber auch daran liegt, dass viele Touristen mit europäischer Fahrweise auf den Gravelroads unterwegs sind und die nötige Vorsicht vermissen lassen. Ich habe noch nicht beobachtet, dass ein löwe einen Touristen angegriffen hat, aber leider schon tote Touristen auf der Straße liegen sehen. Es gibt ja generelle Geschwindigkeitsbeschränkungen in Namibia. Leider halten sich die Einheimischen nicht daran und die Touristen glauben, ihnen das nachmachen zu müssen. manchmal verleiten auch gefühlt einsame Straßen zu unvorsichtigem Fahren. Doch selbst auf scheinbar gut ausgebauten Teerstraßen können gerade zur Regenzeit üble Schlaglöcher plötzlich auftauchen, die höchst gefährlich sind.
Ganz abgesehen davon sind auch Radarkontrollen üblich, auch an Stellen, wo man nicht daran denkt. Richtig teuer kann es bei einem Unfall werden, wenn man wegen unangepasster Geschwindigkeit keinen versicherungsscgutz mehr hat, weil die Blackbox die zu hohe Geschwindigkeit dokumentiert hat.
Ich kann also nur allen raten langsam und angepasst, im Zweigelsfalle mehr als vorsichtig zu fahren. Das Leben dankt es einem.
Burschi
