Moin,
ein ernstes Thema.
Es ist ja schlicht rational, in einem Land, in dem die Teilnahme am Verkehr derart riskant für Touristen ist, sich darauf vorzubereiten, extreme Aufmerksamkeit walten zu lassen. Und vorzubeugen, wo das möglich ist!
Tatsache ist auch, daß - aus zentraleuropäischer Perspektive - das Fahrverhalten vieler lokaler Verkehrsteilnehmer, sagen wir gewöhnungsbedürftig bis schlicht kriminell ist.
Und so sehr sich ein jeder über den Schrauber im Veld freut, so darf man durchaus anmerken, daß technische Dienstleistungen in Namibia nicht in jedem Fall europäischen Standards entsprechen. Davon ist die Kfz-Branche nicht ausgenommen.
Aber auch: Die überwältigende Mehrheit der Vermieter tut mit Sicherheit alles dafür, das eigene Eigentum zu schützen und die Kunden vor Unheil zu bewahren. Eine kritische Begleitung seitens der Kundschaft, wird auch dazu beitragen, diese Anstrengungen aufrechtzuerhalten. Destruktiverer anklagende Kritik jedoch hilft da nicht.
Und trotzdem gibt es neben all dem eine Menge Besucher Namibias, die sich entweder grandios in ihren Fahrkünsten verschätzen, gedankenlos oder naiv nicht verstehen, daß sie nicht in Europa fahren, egoistisch durch die Gegend brettern etc pp - Leider. Diese Menschen gefährden sich selbst und häufig darüber hinaus auch andere.
Ich sehe zwischen diesen unterschiedlichen Betrachtungswinkeln keinen Widerspruch, der hier zu gegenseitigem "anzicken" genutzt werden sollte. Stattdessen sollte man sich gegenseitig motivieren, den Zustand nicht weiter als gegeben hinzunehmen. Und zwar nicht nur, weil das auf Dauer "geschäftsschädigende"Zahlen und Schicksale sind.