@all:
Das geht ja immer noch! Jetzt hört auf, aufeinander rumzuschlagen! Wenn einer schneller machen will, soll er´s doch tun. Nicht meins/unser Problem, wenn er abgehetzt fast, nichts gesehen und ohne Gefühl für´s Umfeld, Bilder macht, von denen er leben kann...Ich meine - Hut ab, wenn´s so geht!
Wir meinen, es geht nicht, er meint, es geht - mehr nicht. Nachher wird er berichten und ich erwarte den Bericht mit Spannung!

@Wolfgang: Ich bin auch da (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/786648), aber eben als Amateuer, mehr nicht; aber auch nicht weniger

So, nun einen guten Sonntagabend!
LG Jürgen

chrigu schrieb:
Hallo Chrigu,

nachdem ich nun wieder von meinem 8 wöchigen Trip heimgekehrt bin und alles so geklappt hat wie ich vermutet hatte, möchte ich nun gerne mein Versprechen einlösen und gleichzeitig mit einigen falschen Vorurteilen bezüglich der zu bewältigenden Strecken in Namibia aufräumen.

Wie bereits in diesem Thread ausführlich erwähnt kam ich am 11. Juni nach gut und gern 30 Stunden Anreise aus Thailand in Windhoek mit Air Namibia aus JHB kommend um etwa 8:40Uhr früh an. Abholung durch Caprivi Car Hire funktionierte perfekt und gegen 11:00 Uhr hatte ich nach einer kurzen Einweisung meinen Toyota Bushcamper übernommen und fuhr erstmal zur Tankstelle und zu einem nahegelegenen Supermarkt um alles benötigte einzukaufen.

Tatsächlich aus Windhoek raus gekommen bin ich dann ziemlich genau um 12:00 uhr Ortszeit. Die Route die ich unfreiwillig nahm, war dann in Wirklichkeit die B1 bis Reoboth, danach die C24 bis Solitaire und anschließend die C14 bis ich um 17:45 Uhr kurz nach Sonnenuntergang beim Gate ankam.

Dabei blieb ich unterwegs mindestens 6 bis 7 mal zum fotografieren stehen, stelle jeweils mein Stativ auf, erklomm kleine Hügel und machte einige Fotos auf dieser Anreise zum Sesriem Gate. Es war auf jeden Fall alles andere als eine Hetzjagd was mir alle hier im Forum weis machen wollten.

Einige Fotos von dieser Reise könnt ihr Euch auch schon auf meiner Homepage ansehen.

www.wolfgangsteiner.com

Am besten auf \"newest pictures\" klicken und entweder \"actual month\" oder \"last month\" anwählen, sind insgesamt fast 100 neue Bilder von dieser Reise upgeloadet.

Bei weiteren Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.

Liebe Grüße

Wolfgang<br><br>Post geändert von: w.steiner, am: 02/08/2007 11:52

@ w.steiner

Also ich sehe das wird zu Grundsatzdiskussion und führt nicht weiter.

Du machst es halt so wie du es für richtig hälst, ander, wie ich nehme sich Zeit.

Ich ZB habe erst mal eine gute Nacht in Windhuk verbracht von Kapstadt kommend, also kein langer Flug. Meine Strecke auch WHK Sossusvlei.

Nach guter Nacht und gutem Frühstück sieht die Welt für mich anders aus.
Jetzt kurz noch etwas einkaufen und los gehts.

Kupferberg, Remmhoogte, Solitaire mit Kaffe und Kuchen, Sossusvlei.
Ankunft entspannt und erst mal ein Bier genossen und die Umgebung.

Wie du es machst, machen viele da sie wenig Zeit haben mit Urlaub, wenns so gefällt warum nicht. Nur darum müssen wir es nicht wie du machen und du nicht wie ich, so einfach, das muss jeder selbst entscheiden.

Hätte ich unterwegs einen Platten gehabt was auch schon vorkam, wäre noch Zeitreserve, du hattest Glück, es kam nichts vor.

Nach einem langen Flug direkt so eine Strecke fahren erhöht nun mal das Unfallrisko. Zudem ist das eine Genarationen Frage, je älter man wird um so ruhiger lässt man es angehen.

Zu den Strassen ist es so: Ich habe schon sehr viele KMs geschruppt mit Landy und andern, pro Jahr etwa 100.000, war beruflich. Dabei musste ich bei manchen bösen Unfällen erste Hilfe leisten bei Unfällen die auf der Sandstrasse durch Fehleinschätzung passierten. Das macht nachdenklich und man wird vorsichtiger.

Ganz besonders gefährlich Landies und kopflastige Fahrzeuge.

Noch eine grosse Gefahr ist der Sekundenschlaf der nach eienm langen Flug schon mal drin ist.

All diese Fakten lassen mich so handlen wie ZB Chrigu, Joli und viele andere Bremser.

Das hier ja viele Anfragen von Ersttätern sind wollen wir das auch so vermitteln.

Ob nun schnell oder bedächtig,

Namibia ist ein Erlebnis das mit Bedächtigkeit sicher ein Gewinn ist.

Weiter schöne Touren wünscht Georg

Bitte: streiten muss man deshalb nicht, jeder hat ein Recht auf seine Art und Meinung.

Ich kann mich Georg nur anschließen. Langsam ist beim reisen denke ich mehr. Wir haben unsere Reiseroute für den Februar schon zu gunsten von Reservetagen und möglichen Verlängerungen auf div. Farmen abgeändert. Nicht zuletzt dank den Beiträgen in diesem Forum. Kommen wir schneller voran können wir weitere Zeit zum relaxen und Tiere gucken \"vergeuden\", gibt es Probleme mit Regen oder geplatzten Reifen stehen wir nicht unter zeitzwang. Es wird unsere 1. Nam- bzw. Afrikareise, aber vielleicht ja nicht die Letzte.
So haben wir es auch auf unseren vielen Reisen in die USA/Kanada/Neuseeland gehalten. So haben wir die Nord- und die Südinsel von Neuseeland auf 2 Etappen für jeweils 4 Wochen 2006 und 2007 mit einem Wohnmobil erkundet und nicht wie die meisten es tun, in einem Rutsch in 4 Wochen. Die langen Flüge haben wir in Kauf genommen. Dafür hatten wir aber alle Zeit der Welt und schließlich hat man ja auch Urlaub!!!

Ich verstehe nicht, warum aus dem Flug stets so ein Drama gemacht wird. Es sind gerademal neuneinhalb oder zehn Stunden. Das ist doch kein Akt. Warum soll ich danach nicht noch ein paar Stunden Auto fahren können? Ich habe im Flugzeug doch nichts anderes getan, als mich ein paar Stunden auzuruhen. Wenn ich einen Nachtflug habe, sehe ich einen Film, lese ein wenig und schlafe dann ein paar Stunden. Ich komme bestens erholt in Windhoek an und bin fit für neue Taten.
Viele Grüße, Kanzler

Hallo Kanzler,
obwohl ich einen begnadeten Schlaf habe, geht es im Flieger nicht. Ich kann noch so müde sein, aber wenn ich dann mal einschlafe ist es nur für kurze Zeit, wenns gut geht 2 Stunden, trotz hilfsmittel wie Augenklappe und Oropax. Ich bin auch nach nur 9 - 10 Stunden fliegen absolut gerädert und ausgelaugt.
Es kann halt nicht jeder in allen möglichen Situationen schlafen wie in Abrahams Schoß.
Gruß
Henni