Hallo,
Namibia-Neuling schrieb:
Die Immigration am Flughafen fand ich total unproblematisch.
Es kann nicht der Maßstab sein, wo es eventuell noch schlechter ist. Wie Christian schrieb: Im Oman fängt der Urlaub an der Immigration an. In Namibia muss man die Immigration erleiden. Ein bisschen Freundlichkeit kostet den Staat keinen Cent, aber man bekommt das seit Jahren einfach nicht hin. Der erste und der letzte Eindruck von Namibia ist meistens schlecht. Das ist völlig unnötig.
Namibia-Neuling schrieb:
Wenn hier wirklich ernsthaft darüber gesprochen wird wegen der Kriminialität in Windhoek lieber ab Johannesburg zu starten - sorry, gerade bei der genannten Alternative kann ich solche Sätze nicht für voll nehmen.
Weil Du vor wenigen Monaten ein erstes und einziges Mal in Namibia warst, bist Du Experte dafür oder auf welcher Basis kommst Du zu der Einschätzung? Offizielle Kriminalitätsstatistiken, die Diebstahl und Raub an Touristen (in vergleichbarer Weise) für Namibia und Südafrika ausweisen, gibt es meines Wissens nicht.
Was die Flüge anbetrifft, ist es bei uns auch wie bei bei Christian. Johannesburg ist ein "Moloch" und Ankommen im "Dorf" Windhoek entspannter. Aber wenn man mit Kind(ern) reist und auf die Ferientermine angewiesen ist, dann ist Namibia meistens einfach raus. Ich hatte für die Herbstferien auch geguckt, kann aber nicht ein Jahr im Voraus buchen. Das Namibia-Ticket lag bei ca. 1.200 EUR. Dann reist man halt woanders hin - besonders wenn man schon ein paar Mal in Namibia war und Vieles schon gesehen hat.
Namibia lässt in vielerlei Hinsicht so viel Tourismus-Potential liegen - aber das wurde hier auch schon alles x Mal geschrieben. Es war wirklich schwer zu erreichen, aber der aktuell zuständige Minister beim MET scheint leider noch unfähiger als sein Vorgänger zu sein. Bisher fiel der nur dadurch auf, dass er mit falschen Zahlen, immer wieder die nicht sehr bedeutende Trophäenjagd anpreist. Wie er den viel größeren "Rest" der Tourismusbranche grundlegend voran bringen will, hat man noch nicht gehört und insofern wird da wenig voran gehen. Den Tourismus in Namibia innerhalb einer Legislaturperiode verdoppeln zu wollen, wäre mal ein ambitioniertes aber trotzdem realisierbares Ziel.
Noch offen ist, ob das neue Ministerium für SOEs in dieser Legislaturperiode zumindest die Keyplayer NWR und Air Namibia besser aufgestellt bekommt. Nach markigen Sprüchen zum Amtsantritt ist da nur noch wenig zu hören. Wenn der Tourismus in Namibia wächst dann eher trotz als wegen der Politik.
Beste Grüße
Guido