THEMA: Erweiterte Ersttäter-Runde Namibia 21.3.-21.4.2024
17 Jul 2024 22:47 #690707
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  • SuMa am 17 Jul 2024 22:47
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Wir kaufen im nahen Supermarkt noch die restlichen Lebensmittel ein und tanken auch das Auto wieder voll und dann geht‘s Richtung Moon Landscape



zur Oase Goanikontes. Unter einem schönen Baum etwas abseits essen wir ein kleines Picknick und fahren dann in den 4x4 River Khan trail. Wir möchten nur ein kleines Stück fahren, da unser heutiges Ziel die Spitzkoppe ist. Also halten wir uns an jeder Gabelung links. Irgendwann sind wir dann sehr unsicher, wo wir uns tatsächlich befinden. Wir sind aber nicht beunruhigt, unser Auto ist vollgetankt, der Kühlschrank ebenso und ein Bett haben wir sowieso dabei, viel passieren kann nicht. So geniessen wir das Abenteuer :)














Wir haben in Swakopmund extra einen Permit gekauft, sehen aber nirgends einen Hinweis, dass dieser Abschnitt der Stecke tatsächlich einen solchen braucht (dies im Gegensatz zur Strecke nach Mirabib).

Ziemlich genau wo die D1991 auf die B2 trifft, treffen auch wir auf die B2. Nun ist es nicht mehr weit bis Spitzkoppe. Wir sind zuerst etwas verwirrt, welches nun die von uns reservierte Campsite ist, es hat aber alles seine Richtigkeit und wir fahren etwas umher im grosszügigen Campingplatz. Wer die Wahl hat, hat die Qual :P
Schliesslich wählen wir eine Site ganz im Westen.



Wir richten uns etwas ein und fahren dann noch zum Arch und klettern dann dort etwas herum.







Zum Sundowner klettern wir dann direkt auf den Felsen hinter unserem Platz und geniessen das schöne Abendlicht.
Als wir zurückkommen, hat es an unserem Platz sehr viele Rock Dassies. Zuerst sind sie auf den Felsen, aber dann machen sie sich auf auf die Büsche und kleinen Bäume. Wir freuen uns über die flinken Tiere und einmal mehr über den schönen Sternenhimmel.

Letzte Änderung: 17 Jul 2024 22:49 von SuMa.
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18 Jul 2024 17:28 #690770
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11. April
Der Wind war sehr laut heute Nacht, trotzdem haben wir gut und für unsere Verhältnisse lange geschlafen :lol:
Während dem ausgiebigen Frühstück konnten wir wieder viele Rock Hyrax beobachten, nun auf den Felsen, nicht mehr in den Büschen.





Da wir heute nicht so weit fahren werden und wir diese schöne Gegend noch etwas länger geniessen möchten, fahren wir noch zu den Felsen mit dem Rock Pool und klettern dort sogar bis zuoberst auf den Gipfel.







Um 11.15 Uhr fahren wir dann D3716 - D1930 nach Uis, wo wir im Cactus + Coffee Garden einkehren. Es ist sehr heiss, fast 40 Grad, aber sehr gemütlich da im Schatten zu sitzen. Wir essen Salat, Wrap und dann noch einen Schokokuchen, alles sehr fein. Die weitere Strecke (C35/D2319) ist eine schlimme Wellblechstrecke und führt an vielen Himba- und Hererodörfern vorbei, wo immer wieder Frauen und auch Kinder auf die Strasse springen und auch winken. So fühlen wir uns nicht wohl, darum stoppen wir nicht.

In Madisa werden wir freundlich empfangen und beziehen unsere private Campsite. Die originellen Sanitäranlagen sind zwar etwas in die Jahre gekommen, gefallen uns aber. Man muss den Donkey selber beheizen für Warmwasser, sowohl beim Lavabo wie auch für die Dusche, es funktioniert aber alles tadellos.
Wir richten uns gemütlich ein und gehen dann zum Dinner, das wir bereits vorgebucht und bezahlt hatten.

Es war nur noch eine andere Familie im Restaurant. Der Hauptgang fand in Buffetform/Selbstbedienung statt und war sehr fein.
Bei einem Glas Wein liessen wir den schönen Abend an unserem Platz ausklingen.





Letzte Änderung: 18 Jul 2024 17:31 von SuMa.
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19 Jul 2024 12:11 #690820
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12. April
Als wir noch gemütlich beim ausgiebigen Frühstück sitzen, fahren hinter uns zwei Gamedrive Fahrzeuge an uns vorbei in den Trockenfluss. Kurzerhand beschliessen wir, dass wir das auch tun, vielleicht sind ja die Elefanten nicht so weit.
Zuerst reduzieren wir den Reifendruck, dann kann es losgehen.




Was müssen wir lachen, als wir unser Navi einschalten :silly:

Bald sehen wir erste undeutliche Spuren ,dann frischere, überlgen in welche Richtung sie gelaufen sind, wie alt die Spuren tatsächlich sind etc. Schon dieser Teil der Fahrt hat unheimlich Spass gemacht, noch mehr natürlich als wir die Tiere dann tatsächlich finden. Es hat zwar schon ein paar Fahrzeuge, aber alle verhalten sich sehr rücksichtsvoll sowohl gegen Mensch wie Tier, eine entspannte Atmosphäre.









Irgendwann können wir uns dann losreissen und fahren weiter im Goantagab. Es wird in der Folge immer tiefsandiger. Mein Mann befürchtet, dass wir stecken bleiben. Es ist inzwischen wieder sehr heiss, das will er auf jeden Fall vermeiden, daher fährt er mit ziemlich viel Schwung, ohne Stopp für Fotos :sick: bis wir nach Norden auf einen steinigeren Untergrund wechseln. Wir sind auch froh, dass die Elefanten weiter oben im Fluss standen, wäre blöd gewesen, wenn wir an ihnen vorbeifahren hätten müssen oder noch blöder, dort nicht mehr weggekommen wären. :dry:
Den Rest der Strecke fuhren wir wieder gemütlicher mit dem einen oder anderen Fotostopp.



Irgendwann fällt uns dann auf, dass wir uns auf einem Gebiet sind, das wir schon kennen: wir sind in der Concession von Camp Doros :laugh:

Zurück auf der D2612 beschliessen wir noch zum Petrified Forest zu fahren. Die Zeit ist zwar etwas ungeschickt (14.30 h) aber wir haben genug Wasser und Sonnenhüte. Wir bezahlen den Eintritt und werden von einem Guide erwartet, der uns auf dem etwa halbstündigen Rundgang begleitet, viel erklärt und alle Fragen kompetent beantwortet.







Wer den Petrified Forest NP in USA kennt, findet es hier vielleicht etwas mickrig, uns hat es gut gefallen.

Zurück in Madisa geniessen wir ein kühles Getränk und den Pool, bevor wir dann den Donkey einheizen und mit der glühenden Kohle dann den Grill. Wieder ein wunderschöner Tag zu Ende.

Anhang:
Letzte Änderung: 19 Jul 2024 12:19 von SuMa.
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20 Jul 2024 09:18 #690865
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13. April
Heute geht es in den Etosha!
Der Weg ist aber nicht weit, also gemütliches Frühstück und dann über die C35 nach Kamanjab, wo wir tanken und einkaufen. Hier hat es viele z.T. Sehr junge, aufdringliche Menschen, die ihre Waren verkaufen wollen. So bedrängt, kaufen wir nichts (auf der Strasse). Im dortigen Spar können wir alles einkaufen, was wir für die Zeit im Etosha brauchen.
Noch ausserhalb des Parks machen wir eine ausgiebige Picknickpause und können dabei einen fleissigen Dungbeetle beobachten.








Um ca 14.30 sind wir dann am Galton Gate, dort müssen wir zuerst in einem Häuschen uns eintragen und dann an der Kasse in einem anderen Gebäude bezahlen. Wir kaufen auch eine Etosha Karte, die äusserst praktisch ist. Wir bezahlen gerade für die gesamten fünf Tage, die wir im Nationalpark sein werden. Zuerst geht es durch dichten Mopanewald und wir freuen uns über die ersten Impalas, die sich darin verstecken.
Sonst ist es äusserst schwierig etwas zu entdecken und sehr tierarm.
Am ersten Wasserloch, das wir dann anfahren (Renostervlei) sehen wir in der Ferne unseren ersten Elefanten zwischen den Büschen verschwinden, auch eine Straussenfamilie verzieht sich gerade im hohen Gras, aber die vielen Zebras bieten gutes Kino. Wir sind richtig happy.






Ein ‚falsches‘ Zebra hat sich auch darunter gemischt: Hartmann‘s Bergzebra :laugh:

Der Weg zum Rateldraf Wasserloch ist gesäumt von einer extrem schönen Blumenwiese in lila und gelb, darin verteilt immer wieder einzelne Giraffen, wir können uns kaum sattsehen: Giraffen in Blumen!





Rund um das Dolomite Camp und das Wasserloch hat es viele Tiere: Oryx und Zebras in Gruppen und auch einzeln, Giraffen, Gnus, Steenbock, ein müder Schakal


Je näher wir dem Olifantsrus Camp kommen desto weniger Tiere sehen wir, länger beobachten wir spielende Schakale durch einen Busch, die auch immer wieder neugierig daraus herausgucken.



Das Olifantsrus Camp ist klein, nur neun Plätze, wenn ich mich recht erinnere, trotzdem fanden wir es nicht speziell schöner als später Okaukuejo oder Namutoni. Wir durften unseren Platz selbst wählen und sind dann direkt noch zum Wasserloch, das man aus einem sehr schönen Hide betrachten kann. Leider hatte es nur zwei
Schildkröten und sehr weit entfernt einzelne Springböcke.
Zurück zum Auto und erst mal einrichten und kochen. Es gibt Pasta mit Pesto und Broccoli. Nach den Abwasch dann nochmals zum Hide, leider immer noch kein einziges Tier zu sehen :( trotzdem sitzen wir noch lange da.
Irgendwann geben wir auf und schlafen.
Letzte Änderung: 20 Jul 2024 11:56 von SuMa.
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Gestern 07:22 #690923
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14. April
Um 6.00 Uhr weckt uns der Harndrang…. Wenn schon aus dem Dachzelt kraxeln, dann machen wir uns gleich auf zum Hide und bleiben dort bis es hell ist. Ausser Oryx, Springbock und einen einzelnen Schakal, alle sehr weit weg zwischen den Büschen, sehen wir nichts.


Schade, also Frühstück und ca 8.00 Uhr sind wir dann unterwegs.

Schon kurz nach dem Gate vom Camp stoppt Martin abrupt, eine Puffotter liegt auf der Pad und bleibt sogar solange liegen bis ich ein Foto gemacht habe.





Nun sind wir schon richtig happy, eine Schlange haben wir so noch nie gesehen. Die Wasserlöcher Tobiroen, Teespoed, Bitterwater und Duiwelsvuur sind alle verwaist. Dazwischen sehen wir aber immer wieder einzelne Tiere.


ein Steenbock


koorhaan


Chanting Goshawk

Riesentrappen, einzelne Gnus, Springböcke und Oryx.

Beim Picknickplatz kurz vor Sonderkop gibts eine kurzen Stopp, die WCs sind ok ;), wir froh darum.

Wir fahren dann den Abstecher zum Grünewald Wasserloch. Die Szenerie erinnert an Europa - zwischen den Bäumen hat es verteilt sehr viele Springböcke (bei uns wären es Rehe :unsure: ), der Boden Grün und immer wieder grössere Pfützen.


Ab und zu entdecken wir in der Ferne einzelne Giraffen.

Kurz nach 14.00 h sind wir in Okaukuejo, checken an der Reception ein, erhalten C21 und begeben uns dann mit dem Umweg über das Wasserloch (kein Tier dort, aber verständlich, es ist sehr heiss) zum Pool. Dusche, Pool, ein Eis im Schatten, mitten im Nationalpark, das Leben könnte nicht schöner sein. :)
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Gestern 09:14 #690925
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  • Melanie1982 am Gestern 09:14
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Guten Morgen!

Das Bild mit den Giraffen in grüner Umgebung ist ja toll! Sowas sieht man ja nicht allzu oft!

Ich bin gespannt auf eure weitere Reise, plane ich doch gerade eine Tour, die ab Spitzkoppe ähnlich eurer sein soll. Und für uns das erste Mal mit Dachzelt, deshalb bin ich gerade über Infos zu den Campsites sehr dankbar! Olifantsrus steht auch auf dem Plan, dann Okaukuejo (evtl 2 Nächte) und Halali.

Eine tolle Reise habt ihr hier jedenfalls B)
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