Fazit/Ausblick
Man (zumindest ich) stellt sich ja nach solchen Reisen immer die Frage:
Hätten wir etwas anders machen sollen?
Ich würde bei einer ersten Namibia-Reise garantiert sehr vieles wieder so machen: ich würde die Unterkünfte und das Auto wieder von einer Agentur buchen lassen, weil das einfach sehr bequem und auch nicht teurer ist. Bei manchen Unterkünften hätte ich außerdem zB über booking ein zweites Zimmer buchen müssen, hier hat Namibia Click & Travel immer ein Familienzimmer für alle 4 buchen können. Und geklappt hat auch alles wunderbar.
Auch würde ich wieder feste Unterkünfte buchen, weil wir weder Erfahrung mit Namibia oder Afrika überhaupt noch als Camper hatten. So war das für uns am einfachsten. Die Verpflegung hatten wir dazu gebucht, das hat auch schon mal ein bisschen Sicherheit gegeben.
Was ich nicht mehr buchen würde, aber sowas zeigt sich ja erst im Nachhinein, wäre das Camping2Go-Zelt im Etosha Safari Camp. Das hat uns allen einfach nicht so gefallen, da gibt es sicherlich Alternativen. Und ich würde 2 Nächte Aloegrove machen und nur noch eine Nacht Otjisazu bzw. vermutlich auch da eine Alternative suchen.
Der Rest ist aber wohl wirklich ganz gut so gewesen. Auch die Etappenziele an sich waren gut so. Beim ersten Mal will man ja wirklich möglichst viel sehen, wir haben bei unserer Planung nur die Kalahari gestrichen, das wurde uns dann doch zu eng. Aber sonst war es eine gelungene Reise mit Stopps, die ich nicht missen möchte.
Was würde ich für eine zweite Reise anders machen?
Natürlich hat auch uns das Namibia-Virus erwischt und wir möchten gerne wiederkommen. In welcher Konstellation (ob noch mit beiden Kindern, mit einem Kind oder zu zweit) ist noch offen. Und natürlich auch wann. Hängt sicherlich auch mit der Preisentwicklung zusammen. Ich peile mal so in 3 Jahren an
Im Kopf haben wir 2 verschiedene Ideen, die wir gerne umsetzen möchten. Dabei möchten wir einfach weniger Kilometer fahren und uns auf eine kleinere Region beschränken.
Idee 1: Von Windhoek übers Erongo-Gebirge zur Spitzkoppe, ins Damaraland und ein bisschen mehr Etosha. Uns hat es im Erongo und im Etosha einfach so gut gefallen, dass wir das noch intensiver erleben möchten. Im Etosha würden wir tatsächlich auch gerne übernachten, auch wenn die Meinungen da ja sehr auseinander gehen. Aber einen oder zwei Abende am Wasserloch möchte ich schon mal erleben.
Idee 2: Über die Kalahari in den KTP. Je nachdem, wieviel Zeit wir hätten, wäre natürlich auch das südliche Namibia mit dem Fish River Canyon noch zu überlegen.
Mein Plan: Idee 1 in 3 Jahren zu viert, Idee 2 dann mal nur zu zweit
Und wir würden definitiv mehr Selbstversorger sein wollen und auch das Campen mit dem Dachzelt möchten wir ausprobieren. Jetzt, wo wir schon mal da waren, stelle ich mir das nicht mehr so schwierig vor. Das können wir
Wir werden sehen, was sich in Zukunft realisieren lässt und solange wir nicht nach Namibia fliegen, muss ich hier im Forum einfach mitlesen.
Vielen Dank an alle, die mitgefahren sind. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht