Tag 8
14.10.2023 - Skeleton Coast
Nach einer ruhigen Nacht, die am Morgen sehr früh durch das permanente und nicht schöne Krähen der Vögel gestört wird, frühstücken wir noch schnell und machen uns auf den Weg zum Skeleton National Parc.
Wir tragen uns in das Büchlein ein und schon sind wir auf einem Stück Neuland für uns.
Uns gefällt mal wieder die Vielfältigkeit des NICHTS und es macht sich mal wieder ein Dauergrinsen auf unseren Gesichtern breit.
Den ersten Stopp legen wir bei der Toscanini Old Diamond Mine ein.
Einen zweiten Stopp dann an der Old Oil Rig.
Hier fungiert ein Schakal auf Aufpasser.
Und noch ein paar Impressionen der verlassenen Station.
Dann verlassen wir den Parc und tragen uns wieder aus dem Büchlein aus.
Die folgenden Km bis Swakopmund sind nun eintönig und langweilig zu fahren.
Gestern Abend funktionierte keine unserer Gaskartuschen richtig und wir sind davon ausgegangen, dass diese leer sind. Was eigentlich nicht sein konnte. (Und auch nicht so war, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat.)
Nun ist es mal wieder Samstag Nachmittag 16.00 Uhr und es ist schwer eine Tauschstation für unsere Flasche zu finden.
Eine nette Mitarbeiterin einer Tankstelle in Swakopmund, sagte sie wüsste, wo wir unsere Flasche tauschen können.
Sie gibt mir ihre Schlüssel, nimmt die Gasflasche und sagt sie komme wieder.
Ob es denn weit ist, wollte ich wissen.
Nein – sie nimmt ein Taxi, dies kostet 10 Nam$, das können wir ihr ja später wieder geben.
Ich bin immer wieder über das Vertrauen dieser Menschen verblüfft.
Trotzdem gefällt uns dieser Vorschlag nicht wirklich.
Nach einigem Überlegen fährt Jürgen in Begleiter der jungen Damen kreuz und quer durch die Townships um die Gasflasche zu tauschen, während ich an der Tankstelle auf die beiden warte.
Jürgen fand es sehr interessant und war total begeistert über die die Extra-Tour.
Natürlich kommen die beiden erfolgreich zurück.
Und natürlich gibt es ein dickes Dankeschön für die Hilfsbereitschaft.
Nun haben wir wieder eine definitiv gefüllte Gasflasche, die wie wir später feststellen allerdings noch immer nicht funktioniert.
Wir sind nun aber guten Mutes, fahren zur „Alten Brücke“, fragen ob wir auch einen Tag früher anreisen können. Dort erinnert man sich an uns, da wir ja schon des Öfteren hier übernachtet haben.
Alles kein Problem.
Jedoch scheint heute unser Problem-Tag zu sein.
Als wir abends das Fleisch aus dem Freezer nehmen wollen, stellen wir fest, dass dieser nicht mehr richtig kühlt.
Na wunderbar denken wir, Samstag 18.00 Uhr !!!
Nachdem wir alles ausprobieren, was uns einfällt rufen wir bei Savanna an.
Sie kümmern sich darum und werden sich bald wieder melden, so die Antwort von Savanna.
Und schon bald danach kommt die Antwort, dass wir morgen früh um 8.30 Uhr einen Termin in einer Werkstatt in Swakopmund haben. Gino, so der Name des Inhabers, wartet auf uns.
Das ist ja schon mal ein super Service.
Ich gehe zur Rezeption der Alten Brücke und frage, ob sie Kapazität in ihrem Freezer für unser Fleisch haben. Und auch das ist kein Problem.
Somit sind die „Probleme“ dieses Tages gelöst.
Was bleibt ist das kalte Wetter, der starke Wind und der Nieselregen.
Gefahren Km: 366