Tag 7
Crowther’s Trail
Es sind schon viele Jahre her, dass wir den Crowther’s Trail zum ersten Mal gefahren sind.
Damals sagten wir:
NIEMEHR WIEDER!!!
Seit dieser Zeit sind wir ihn schon wieder 2x gefahren und er gefällt uns immer wieder.
Es ist dieses NICHTS ...
Diese unendliche Weite …
Das Gefühl alleine auf dieser Welt zu sein.
Es gibt nur 2 Optionen – entweder du magst es, oder du magst es nicht – dazwischen gibt es nichts.
Dieses Jahr sind wir ihn zum ersten Mal von Nord nach Süd gefahren und wir sind nicht minder begeistert.
Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns langsam auf den Weg .
Wir haben herrlich in dieser Abgeschiedenheit und Ruhe geschlafen.
Unseren ersten kleinen Zwischenstopp legen wir an der Blackridge Campsite interessehalber ein.
Die Campsite liegt sehr schön und hat einen wundervollen Weitblick.
Wir fahren weiter und entdecken einen wunderschönen Platz.
(Auf dem Crowther’s Trail gibt es markierte Plätze, an denen man campen darf, dieser gehört nicht dazu, hätte sich aber wunderbar geeignet. Auch wir mussten schon mal irgendwo „wild“ stehen, da wir uns mit der Zeit verrechnet hatten. Dort hinterlassen wir aber nur Fußspuren. Wir machen dann noch nicht einmal eine neue Feuerstelle.)
Doch was wir hier sehen, macht mich fassungslos.
Kopfschüttelnd setzen wir unseren Weg fort.
Die Landschaft wechselt ständig ihr Bild.
Mal ist es steinig hart, mal leicht hüglig und sanft.
Bis auf 2 -3 eher langweilige Passagen gefällt es uns hier sehr gut.
Unser Ziel ist ist Heins CS in der Day Visitor Concession.
Den Platz kennen wir.
Allerdings ist es bei unserer Ankunft erst 14.00 Uhr.
Wir schlagen unser Dachzelt auf und relaxen ein wenig.
Den ganzen Nachmittag hier zu verbringen gefällt uns nicht wirklich.
So überdenken wir die Tourplanung und beschließen bis Springbockwater zu fahren. Dies sind ja nur 2 Std.
Die gewonnene Zeit können wir dann in Swakopmund verbringen, wo wir ja noch Freunde treffen wollen.
Also packen wir das Dachzelt wieder ein und machen uns auf den Weg.
Im Prinzip wollen wir nicht auf die CS von Springbockwater, sondern irgendwo kurz davor in einem Seitental campen. Hierzu hatte ich mal einen sehr schönen Hinweis in einem Reisebericht von Bele gelesen.
Aber wie es immer so ist … wir finden keinen Platz der uns gefällt – und erreichen kurz vor Sonnenuntergang die Community CS von Springbockwater.
Absolut keine Empfehlung. Jedoch mangels Alternativen bleiben wir dort stehen.
Auch gibt momentan kein Wasser.
Schade … schon wieder keine Dusche.
Wir zahlen 100 Nam$ und erholen uns von dem ungeplant langen Fahrtag.
Gefahren Km: 230