Hallo Netti,
so, jetzt aber, die Beate ist wieder im Lande und kann ab sofort auch wieder ihren Senf dazu geben .
So trocken kenne ich den Etosha NP Gott sei dank nicht, aber, ich habe das auch schon bei Saschas Reisebericht so empfunden, dafür habt ihr ja doch ganz gut abgeräumt. Dass der Funke bei der Mokuti Lodge nicht übersprang tut mir leid. Wir waren damals im Mai dort, und es waren relativ wenig Gäste da, und dementsprechend natürlich sehr ruhig und beschaulich. Wir fanden die Gastronomie und die direkte Nähe zum Gate hervorragend und würden immer wieder dort übernachten, aber das ist natürlich Geschmackssache, und Geschmäcker sind nun einmal unterschiedlich.
Dann hast du geschrieben:

Deine Ehrlichkeit ist sehr erfrischend. Das lese ich hier selten, dass man ein wenig Afrika-müde ist und dass dringend ein Highlight her muss . Was war da denn los? Mir ging das teilweise auf dem Rückweg vom KTP nach Upington so, denn die Straße zog sich auch elendig, Im Februar nächsten Jahres werden wir die Ruta 8 in Argentinien hunderte von Kilometern auf dem Weg zu den Gletscherfeldern Patagoniens befahren müssen. Sie führt mitten durch die Pampa, im wahrsten Sinne des Wortes, rechts und links nur Grasebene, Grasebene und nochmals Grasebene, aber manchmal muss das sein, wenn man das nächste Highlight sehen will.
Umso mehr freue ich mich für euch, dass ihr es dann so richtig schön hattet und deine Erwartungen erfüllt wurden. Die Fotos, die du zeigst, Netti, geben das wunderbar wieder. Die Lodge habe ich mir auf alle Fälle notiert, damit scheint man nichts falsch zu machen.

Ein ganz fettes Dankeschön an dieser Stelle für den wunderbaren Bericht und die tollen Fotos, Netti. Und jetzt freue ich mich auf eure Erlebnisse im Caprivi. Ihr habt mit Sicherheit eine tolle Zeit gehabt und viel gesehen und erlebt. Hau in die Tasten, ich bin wahnsinnig gespannt auf den weiteren Verlauf eurer Reise. Eins aber weiß ich schon jetzt: dein "Dauergrinsen" hast du mit Sicherheit nicht verloren.

Herzliche Grüße
Beate

Moin,
sorry, wenn ich jetzt ein wenig die Harmonie störe, aber es wurde hier ja gerade auch viel über Offenheit geschrieben.

Ich wundere mich schon ein wenig über die Einstellung, dass man große Lodges in der Hauptsaison bucht und sich dann darüber ärgert, dass es voll ist, z.B. auf der Bootstour. Was war den da die Erwartungshaltung? Wenn man Einsamkeit will, muss man...
...in der Nebensaison reisen.
...oder kleine Gästefarmen oder exklusive Luxusunterkünfte wählen.
...oder abseits der üblichen Touristenrouten reisen.
...oder auf kleinen einsamen Campsites übernachten.

Bei Dir war es das genaue Gegenteil der o.g. Punkte.

Alles Gute
Thomas

Topobär schrieb:
Hallo Thomas,
du störst die Harmonie nicht und ich habe lange überlegt, ob ich meine Gedanken so preisgeben soll oder nicht. All das geschriebene ist MEIN Empfinden und muss für niemanden sonst gelten.
- Shametu sehe ich nicht als große Lodge an. Wir hatten nun mal das Pech, ein volles Boot zu erwischen. Das es auch anders geht durften wir später erfahren.
- Die große Mokuti Lodge haben wir deshalb gewählt, weil sie A günstig am Gate liegt und B unsere Wunschunterkunft Onguma ausgebucht war.
- Nicht jeder kann den Luxus in Anspruch nehmen und in der Nebensaison reisen.
- Abseits der üblichen Touristenrouten ist sicher etwas für Kenner, würde ich bei der Xten Tour sicherlich auch machen.

Wenn dich meine negativen Äußerungen nerven, tut es mir leid. Ich finde es wichtig, auch solche Erfahrungen mitzuteilen. Nicht immer ist alles Friede, Freude, Eierkuchen.

LG Netti

Lieber Sascha,
du brauchst dir keine Sorgen machen, es ist alles im "grünen" Bereich mein Lächeln werde ich so schnell nicht verlieren, da sei dir mal sicher

Liebe Martina,
ja diese B8, wir fahren ja noch ein Weilchen. Auf die Buffalo Core Area freue ich mich auch, habe schöne Erinnerungen daran.

Lieber Schorsch,
schön, dass ich dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte

Liebe Beate,
ich hoffe du hattest eine schöne Zeit, egal wo Es freut mich sehr, dass dir meine Ehrlichkeit gefällt, danke dir.
Argentinien und Patagonien - da hat jemand Blut geleckt ich war auch schwer begeistert.

Liebe Konni,
danke für die Baumbestimmung im nächsten Kapitel geht es los mit den Flugobjekten und der Buffalo Park ……… einfach nur …….. Spannung

Bald geht es weiter - danke an ALLE Mitreisenden, stille und aktive
LG von der Netti

Weiter geht´s auf der wunderschönen Shametu Lodge

14.8.2019 Shametu Lodge - Vormittag Mahango Core Area

Boah was habe ich gut geschlafen. Mit vollem Elan springe ich aus dem Bett, breite meine Arme aus und rufe lauthals …………….. Guten Morgen Afrikaaaaaaaaaaaaaaaaaa

Juppi war seit 5.00 Uhr wach und saß mit einem Kaffee auf unserer Terrasse. Ich traute mich raus – aaahhhhh was war das ……… saukalt hier. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe heute Nacht geträumt, es hätte geschneit – kein Scherz. Na ja, Winter halt.

Mit einem ersten Kaffee und dick eingemummt ließen wir den Tag ganz ruhig angehen.



Auf dem Weg zum Frühstück kamen wir an der Aussichtterrasse vorbei. Ob die Hippos schon wach waren? Leider waren nur 2 Augenpaare auszumachen, ehrlich ich wäre bei der Kälte auch nicht aufgetaucht.



Das Frühstück war klasse. Die Eiercrew am Herd servierte Eispezialitäten gerührt oder geschüttelt. Mit uns war eine australische Reisegruppe vor Ort, ihre Bekanntschaft sollten wir später machen.



Frisch gestärkt wollten wir eine Tour, Richtung Magango Game Park, unternehmen. Dieser ist nicht weit (ca. 20km auf der C48) von der Shametu Lodge entfernt. Da wir erst um 13.00 Uhr Termin zum Game Drive hatten, blieb uns Zeit, die wir nutzen wollten.



Gegen 8.50 Uhr steht mein Driver bei der Anmeldung um das Permit zu besorgen. Wir waren nicht die ersten, die anstanden. Hoffentlich verlief sich das im Park.





Der Mahango Nationalpark ist ein kleiner Park und Teil des Bwabwata Nationalparkts. Wir sind sehr gespannt, was es zu entdecken gab, jedoch begleiten uns auf dem Weg zum Wasserloch nur wenig Tiere. Vereinzelt begrüßten uns Kudus, Antilopen, Zebras, die üblichen Verdächtigen halt.








Bin ich ein Steinböckchen - lt. Herrn Oberlehrer JA


Am Wasserloch lagen jede Menge Elefantenköttel und es duftete auch sehr nach den Dickhäutern, nur blicken lassen wollte sich keiner. Also setzen wir unsere ganze Hoffnung auf den Game Drive in die Buffalo Core Area.

Ansonsten war es ein Kommen und Gehen von Antilopen, Kudus und Zebras welche zunächst ganz ruhig tranken, dann wie aus heiterem Himmel durch irgendetwas aufgescheucht wurden. Wir scannten die Gegend ab, konnten jedoch nichts erkennen was die Pyjamaträger aufscheuchen ließ.















Gefreut habe ich mich über Pumba, der sich bereits im Wellnessstudio befand und sehr liebevoll von Madenhackern behandelt wurde.



Das gefiel der Grünmeerkatze natürlich überhaupt nicht – Angeber!!



Herr Strauß nahm keinerlei Notiz von uns, ok er hatte wichtigeres zu tun.



Auf dem Rückweg ging es am berühmten Baobab vorbei mit Stopp an den angrenzenden Floodplains. WOW, das war toll hier. Magisch und so ruhig.



Tatsächlich konnten wir hier unsere ersten Lechwe sehen, ich hoffe ich irre mich nicht.



Dazu noch Schwarznasenimpalas Schwarzfersenimpalas (danke Sascha )



Hier hätte ich noch Stunden verbringen können, Netti hatte ihr Dauergrinsen wiedergefunden.

Wir mussten zurück, wenn wir pünktlich zum Game Drive an der Lodge sein wollten .................................... Fortsetzung folgt

LG von der Netti

Liebe Netti,
schön, dass es dir in der Mahango Core Area gut gefallen hat, auch ich mag die Ebenen am Fluss dort sehr. In diesem Jahr waren wir sehr intensiv dort unterwegs.

Ich will nur kurz den Oberlehrer auspacken und zurückmelden:
1) Ja, es ist ein Steinböcken.
2) Ihr habt tatsächlich eine Lechwe gesehen.
3) Schwarznasenimpalas gibt es vor allem im Etosha - hier hast du es mit Schwarzfersenimpalas zu tun.

Liebe Grüße
Sascha