01.05. Messum-Krater Teil 2
Apropos Wellblech. Dies wurde nun immer schlimmer, als der Untergrund sich in roten Sand änderte. Das war das schlimmste, was ich bisher erleben durfte. Es half weder langsam noch schnell fahren. Das schöne Panorama konnte ich nicht genießen.
Niemals wieder würde ich diese Piste wählen. Ich war froh, als dieser nicht endend wollende Geschüttel vorbei war und ich die Fahrt wieder genießen konnte.
Die Fahrt zum Ugab herunter eröffnete einen tollen Blick auf das Rivier mit dem Brandbergmassiv im Hintergrund.
Hier kreuzte ich den Ugab.
Auf der anderen Seite befand ich mich auf dem Campingplatz der Brandberg White Lady Lodge. Nun war erst einmal eine Brotzeit angesagt. Es war erst 12:30 Uhr und ich wollte meinen Tag noch nicht abschließen. Also sollte es zur Elephant Head Community Campsite weitergehen. Die Campiste als auch die Felsformation kannte ich noch nicht. Ich wählte den direkten Weg um den Brandberg (anstelle der D- und C-Straße). Auch dieses Jahr hatte es keinen Regen rundum den Brandberg gegeben.
Bald war der Elefantenkopf erreicht. Wegen der Aussicht stieg ich etwas höher auf den Felsen.
Danach begab ich mich zur Felsformation.
So richtig sagte mir das Areal zum Zelten nicht zu. Aber zunächst wollte ich noch einen Kaffee in der angeschlossenen Schenke/Laden trinken. Kaffee war leider aus. Tee auch. OK, dann eben eine Cola. Die gabt's aber aufgrund der Wasserkühlung nur lauwarm - nicht mein Fall. Irgendetwas wollte ich schon konsumieren, um die Community zu unterstützen. Statt eines lauwarmen Süßgetränks wählte ich ein lauwarmes Windhoek Draught. Ich unterhielt mich recht nett mit dem Verkäufer, während ich mein Bier trank.
Nach einigen Kilometern auf der D2342 bog ich kurz vor dem Messum Rivier links Richtung gleichnamigen Krater ab. Der Blick zurück zum Brandberg war wunderschön.
Nach vorn (Westen) bot sich folgender Blick auf eine karge aber tolle Landschaft.
Ich hielt mich links, um einen anderen Weg in den Krater zu wählen als vor zwei Jahren. Bald stand ich auf der von T4A als "Steep Sand Dune" bezeichneten Anhöhe. Bevor es runter ging, genoss ich noch das hinter mir liegende Panorama.
Hier ging es runter. Wobei die Piste weiter links verlief und auf dem Bild nicht zu erkennen ist.
Im Großen und Ganzen war es fahrtechnisch keine große Herausforderung. Der Weg hinauf scheint mir schon schwieriger, zumal die Piste ziemlich ausgefahren und wellig war. Von ober links kam ich.
Auch jetzt hielt ich mich links, um wenige Kilometer später wieder auf einen sandigen Anhöhe zu stehen. Zunächst warf ich einen Blick zurück.
Hier sollte es runter gehen.
Mit L4 auch kein Problem. Als ich unten angekommen war, machte ich noch ein Foto. Die Steilheit ließ sich leider nicht so recht "einfangen".
Ohne es zu merken, war ich bereits im Krater
und ca. 30 Minuten nach der letzten Abfahrt an der Nationalparkgrenze. Zunächst bestieg ich die Felsen bei Bakkrans und machte einige Aufnahmen.
Gegen 16:00 Uhr suchte ich mir ein Plätzchen für die Nacht. Nach einer Stunde traf noch ein weiteres Fahrzeug ein. Es war genug Platz für "alle" da. Der Wind blies recht kräftig - besonders auf den Felsen. Zum Sonnenuntergang begab ich mich nochmals auf den Felsen und genoss das tolle Panorama.
Das war ein schöner Abschluss für den letzten Tag in der Wildnis.
Gefahrene Kilometer: 193 (11,5 l/100 km)
PS: Weitere Impressionen vom Messum-Krater aus 2016 und2017 sind, hier zu finden:
namibia-forum.ch/for...html?start=48#489575
namibia-forum.ch/for....html?start=6#506506