THEMA: 4 Wochen Ersttätertour im September/Oktober 2018
16 Dez 2018 11:21 #542715
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2.10.2018
Die letzte Nacht war nicht so entspannend, da es im Zimmer ganz schön warm war. Außerdem piesackten einige Mücken. Nach dem Frühstück starten wir gegen 9.00 Uhr zu einer Wanderung, dem sog. „Northern Terrace Hike“. Es ist der längere Weg zur Vingerklip und führt um die Nordterrasse herum, auf der wir gestern Abend beim Essen waren. Der Weg ist schön angelegt und man hat eine super Sicht in das weite Tal. Tiersichtungen gibt es heute, außer einigen Tokos und Erdhörnchen, keine. Die Landschaft steht im Mittelpunkt.





Am Anfang sind die Temperaturen noch recht angenehm. Als wir uns nach ca. 1 Stunde dem 35 m hohen Felsenfinger nähern, haben wir sicher wieder über 30oC.





Wir steigen zur Basis der Felsformation hinauf und umrunden sie einmal. Dann setzen wir uns in den Schatten und genießen den tollen Blick über die flache Savanne mit den steil aufsteigenden Felsterrassen. Uns erinnert die Szenerie etwas an Arizona in den USA.







Nachdem wir die eindrucksvolle Aussicht einige Zeit auf uns wirken gelassen haben, steigen wir wieder hinunter und gehen auf direktem Weg zur Lodge zurück. 2 ½ Stunden waren wir unterwegs.



Wir kühlen uns zuerst etwas mit einem Bierchen bzw. Rock Shandy von innen, dann geht’s an den größeren Pool, um Kühlung von außen zu erlangen.



Ich fotografiere noch einige Vögelchen, dann gibt’s im Haupthaus Kaffee und Kuchen.



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16 Dez 2018 11:32 #542717
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Nach dem Duschen steht der „Sunddowner Drive“ auf dem Programm. Wieder ist es eine private Tour, denn wir sind die einzigen, die mit Guide Denzy losfahren. Er ist ein sehr sympathischer Typ, der viel Wissenswertes über Pflanzen, Tiere und die ganze Gegend zu berichten hat. Die Terrassen erscheinen in einem wunderschönen Licht.



Dann sehen wir unser erstes Zebra auf der Rundfahrt. Da wissen wir noch nicht, dass wir im Etosha Hunderte davon sehen werden.



Auf einem kleinen Hügel stoppen wir für unseren Sundowner. Denzy packt alle möglichen Getränke aus, sogar südafrikanischer Champagner ist dabei. Monika und Denzy schenken sich Champus ein, ich bevorzuge ein kühles Bier.



Obwohl es mit dem Sonnenuntergang wegen Wolken heute nichts wird, haben wir mit unserem Guide ein sehr interessantes Gespräch.



Gegen 19.00 Uhr fahren wir zur Lodge zurück. Aus der Ferne können wir gut sehen, wo wir gestern auf das Plateau zum Abendessen gestiegen sind.



Jetzt wartet schon das Abendessen auf uns. Das 3-Gänge-Menü besteht aus Gemüsesuppe, sehr gut gegrilltes Oryxfilet und mit Minze verfeinertes Gnufleisch nebst vielen Beilagen und einen Malva-Pudding – alles wieder sehr, sehr lecker.





Auf unserer Terrasse endet der Tag, fast wie immer mit einem Baccardi Cola, Bericht schreiben und einem Brandy. Draußen ist es viel angenehmer als im Zimmer bei gefühlten fast 30oC.
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16 Dez 2018 13:35 #542732
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3.10.2018
Nach dem Frühstück fahren wir auf der D2743 zur C39 zurück. Wir sind heute zu dritt im Auto, da wir den Manager der Lodge mit nach Outjo nehmen, denn sein Auto ist kaputt. Unterwegs halten wir bei einem Verkaufsstand von drei Himbadamen. Wir kaufen einige Armreifen und können auch Fotos machen.



Auf der geteerten C39 kommen wir zügig voran und sind um 10.00 Uhr in Outjo. Wir haben einiges zu erledigen – tanken, Geld abheben und im Supermarkt und Bottle Store etwas einkaufen.



Eine knappe Stunde später verlassen wir die Stadt auf der C38 in nördlicher Richtung. Kurz vor 12.00 Uhr erreichen wir nach insgesamt 196 km (davon 174 km Teerstraße) unsere Unterkunft, das Taleni Etosha Village, das nicht weit vom Anderson Gate entfernt ist. Diese Anlage ist mit 45 Bungalows die mit Abstand Größte auf unserer Rundreise. Deshalb sind wir etwas skeptisch, wie es hier so zugeht. Unser Häuschen Nr. 33 macht einen sehr guten Eindruck, sehr geräumig, modern eingerichtet und hat Klimaanlage.





Gegen 14.30 Uhr starten wir zu unserer ersten Fahrt in den Nationalpark. Vom Anderson Gate geht’s zunächst auf Teerstraße bis zum Rastlager Okaukuejo. Von hier fahren wir eine Reihe von Wasserlöchern östlich des Gates an – Pan – Gemsbokvlakte – Olifantsbad – Aus – und zurück. Unterwegs sehen wir eine Vielzahl an Tieren, wie z.B. Giraffen, Zebras, Springböcke, Orycx, Gnus, Schwarznasenimpalas und andere Antilopenarten. Auch verschiede Vögel, wie Trappen, sind zu sehen.











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16 Dez 2018 13:48 #542735
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An einem Wasserloch (Name ist mir entfallen) die erste Löwin. Leider ist das Fotografieren hier sehr schwierig, da viele große Touri-Busse den Blick fast verstellen.





Einige Minuten später treffen wir auf eine Elefantenherde, die, nur wenige Meter vom Auto entfernt, herumstreift.





Bei einem anderen Wasserloch beobachten wir eine trinkende Giraffe und ein Spitzmaulnashorn (?), das auch recht durstig ist.





Auf der Rückfahrt sehen wir einige hundert Meter vor uns etwas auf der Straße liegen. Monika meint, dass es ein totes Tier sei. Wir nähern uns langsam. Als wir nur noch ca. 20 m entfernt sind, erhebt sich das scheinbar „tote“ Tier und entpuppt sich als Löwe. Wir stoppen und er wackelt ganz langsam über die Straße. Dann geht er einige hundert Meter parallel zur Straße, bis er in der Savanne verschwindet.





Wenig später steht eine Tüpfelhyäne am Straßenrand. Sie bleibt auch stehen, als ich, nicht mal 1 m von ihr entfernt, den Motor ausmache und einige Fotos schieße.





Außerdem erblicken wir noch einige Ohrengeier (?) in den Bäumen.



Wegen der vielen Tiersichtungen haben wir uns verspätet. So erreichen wir das Gate gerade noch rechtzeitig, bevor es schließt. Beim Abendessen ist natürlich wegen einiger größerer Gruppen ganz schön was los. Die Organisation ist aber recht gut. Wir haben einen festen Tisch für die nächsten 2 Tage bekommen. Die größeren Gruppen sitzen weiter von uns entfernt. Es steht ein umfangreiches Buffett zur Verfügung. U.a. werden sechs verschiedene Fleischsorten nach Wunsch frisch gegrillt. Ich probiere heute Oryx, Gnu und Eland-Antilope – es schmeckt mir.

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17 Dez 2018 10:44 #542770
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4.10.2018
Heute frühstücken wir schon um 6.30 Uhr. ½ Stunde später starten wir zu unserer zweiten Etosha-Erkundung. Wir halten uns heute westlich von Okaukuejo auf – Okondeka – Natco – Leeubron – Wasserloch Okaukuejo – Ombika. Wieder sehen wir viele Tiere, wie Springböcke, Gnus, Oryx, Zebras, Schabrackenschakale, Warzenschweine, aber auch viele Vögel, wie Turmfalke, Mäusebussard, Riesentrappe, Weißflügeltrappe, Rotschopftrappe, Brustbandprinie oder Strauß.













An manchen Bäumen haben die Siedlungsweber riesige Nester errichtet.



Zwischendrin machen wir in Okaukuejo Mittagspause. Am hiesigen Wasserloch tummeln sich große Gruppen an Springböcken, Kudus und Gnus, dazwischen einzelne Oryxe, die bis zum Bauch im Wasser stehen. Interessant ist, dass sich die einzelnen Tierarten am Wasserloch meistens abwechseln. Hat die Gnuherde z.B. ihren Durst gestillt, ziehen sie wieder von dannen und sofort treten die Kudus ans Wasserloch.







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17 Dez 2018 10:54 #542773
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Auch am letzten Wasserloch treiben sich wieder mehrere Tierarten in großer Stückzahl herum. Wenn man den Motor ausmacht, gehen manche von ihnen direkt am Auto vorbei.







Nach 5 Stunden ist unsere zweite Tour beendet. Wir sind heute 122 km gefahren. Jetzt sind kühle Getränke angesagt. Dann mache ich einige Fotos von Blättern und Samen der Bäume, die um unser Häuschen herumstehen – wie z.B. Mopane, Kameldorn oder Moringa.









Am Nachmittag geht’s zum Baden und Relaxen an den Pool. Ein schöner Schmetterling und einige Gelbschnabeltokos leisten Gesellschaft.





Vor dem Abendessen genießen wir einen schönen Sonnenuntergang.





Beim Essen probiere ich heute gegrillte Eland-Antilope, Kuhantilope und Impala – sehr gut. Bei unserem Häuschen gibt’s noch mehrere Absacker.

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