27.9.2018
Nach dem Frühstück wird zunächst der Mietwagen aufgetankt. Um kurz nach 8.30 Uhr verlassen wir
Swakopmund auf der B2 in nordöstlicher Richtung. Nach ca. 20 km hat sich der Hochnebel aufgelöst, es wird sehr schnell wieder sehr warm. Die Strecke verläuft durch wüstenähnliche Landschaft, in der Ferne erheben sich verschiedene Felsmassive. Nach 119 km biegen wir links auf die D1918 ab, da wir einen Zwischenstopp bei der Spitzkoppe einlegen wolllen. Weitere 17 km später setzen wir unsere Fahrt auf der D3716 fort. Neben der Straße sehen wir immer wieder kleine Stände von Mineraliensammlern, ihre Verkaufsstände sind manchmal aus Getränkedosen zusammengezimmert.
Nochmal 30 km und wir sind gegen 11.00 Uhr am Eingangstor zur „
Nature Reserve Spitzkoppe“. Wir bezahlen den Eintritt (p.P. 55 N$, Auto 75 N$) und buchen gleich eine geführte Tour zu „
Bushmen’s Paradise“. Zwei weitere Deutsche sind mit dabei. Wir fahren mit unseren Mietwagen – inklusive Guide Michael – zu unserem Ziel. Wir stellen unsere Autos ab und ziehen uns mit Hilfe einer Eisenkette ca. 150 m über eine steile Felsplatte empor.
Oben angekommen sind wir bei der Hitze ganz schön geschafft, aber der beschwerliche Aufstieg hat sich gelohnt. Wir haben einen schönen Blick auf die unter uns liegende Ebene. Auch die riesigen, abgerundeten Felsen um uns herum sind fantastisch.
Nach einer kurzen Erholungsphase setzen wir unsere Wanderung fort. Unser Guide erklärt uns die Bedeutung verschiedener Bäume für die Buschmänner, wie den Brotfruchtbaum.
Wenig später kommen wir zu einer überhängenden Felswand. Hier erklärt uns Michael einige Felszeichnungen, die zwischen 2000 und 4000 Jahren als sein sollen und von den
San stammen.
Weiter oben erkennen wir 2 Klippspringer.
Dann hangeln wir uns wieder den steilen Abhang hinunter.
Auf der Rückfahrt machen wir mit Michael noch einen Abstecher zum Felsbogen, auch als „
Rock Arch“ oder „
The Bridge“ bezeichnet. Das Ganze erinnert etwas an die
Arches, die wir schon in
Utah gesehen haben.
Beim kleinen Restaurant kaufen wir uns eine kühle Cola und essen von unseren mitgebrachten Chips, Salzstangen und Biltong. Um 14.00 Uhr geht’s zunächst auf dem gleichen Weg (D3716 und D1918) zur B2 zurück, der wir in östlicher Richtung folgen. Nach 24 km erreichen wir das kleine Farmerstädtchen Usakos. Von hier haben wir einen schönen Blick auf das Erongogebirge. Hier biegen wir auf die Piste D1935 in Richtung Norden ab.