THEMA: 4 Wochen Ersttätertour im September/Oktober 2018
13 Dez 2018 17:34 #542539
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Am Nachmittag starten wir zu unserem letzten Stadtbummel. Im Ice & Spice Cafe sitzen wir schön in der Sonne. Ich schlage beim Mittwochsangebotsangebot für Pensionäre zu – Kaffee und Käsekuchen für sensationelle 21 N$. Dann schauen wir uns das alte Woermann-Haus aus dem Jahr 1894 an. Für 20 N$ bekommen wir den Turmschlüssel und können die 92 Stufen bis zur Aussichtsplattform hinaufsteigen. Von hier oben haben wir einen schönen Rundumblick auf die Stadt, das Meer und die Sanddünen im Hintergrund.







Auf dem Heimweg schauen wir in einen Verkaufsladen des „Katutura Projektes“. Wir unterstützen die Initiative, die arme namibische Kinder und Frauen unterstützt und zur Selbsthilfe beiträgt, indem wir eine kleine, geflochtene Schale für 145 N$ kaufen.
Kurz vor unserem Guesthouse mache ich noch einige Fotos von der alten Kaserne der deutschen Schutztruppe aus dem Jahr 1907. Heute ist hier eine Jugendherberge untergebracht.



Direkt daneben steht das Prinzessin-Rupprecht-Heim von 1901, als Lazarett für die damalige Schutztruppe errichtet. Heute dient das Gebäude als Altenheim und als Touristenpension.



Nach einer Erholungspause in unserem Guesthouse geht’s zum Abendessen, heute ins „The Tug“, eines der besten Lokale der Stadt. Hier haben wir schon vor 2 Tagen einen Tisch reservieren lassen. Das Restaurant liegt am Beginn der Landungsbrücke und ist in einem ausgedienten Schiff untergebracht. Zunächst erleben wir jedoch einen ganz tollen Sonnenuntergang.





Dann gibt’s das Essen. Monika hat sich für einen Veggieburger mit Pommes entschieden. Ich bekomme ein Seefoodcurry mit Reis. Es sind sehr große Portionen, der Geschmack ist fantastisch. Inklusive Wasser, 2 Bier, 2 Glas Rotwein bezahlen wir 495 N$. Da kann man nicht meckern.

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13 Dez 2018 17:43 #542540
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Hallo Rudi,

ich bin auch noch schnell zugestiegen. Deine Fotos wecke schöne Erinnerungen bei mir und machen Lust auf mehr! Bin schon ganz gespannt was ihr noch so alles gesehen und erlebt habt.

LG Konni
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13 Dez 2018 19:23 #542549
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@ Konni
Hallo Konni,
schön, dass du auch dabei bist. Natürlich ist es noch nicht zu spät, zwei weitere Wochen folgen noch.

LG Rudi
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13 Dez 2018 20:12 #542559
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27.9.2018
Nach dem Frühstück wird zunächst der Mietwagen aufgetankt. Um kurz nach 8.30 Uhr verlassen wir Swakopmund auf der B2 in nordöstlicher Richtung. Nach ca. 20 km hat sich der Hochnebel aufgelöst, es wird sehr schnell wieder sehr warm. Die Strecke verläuft durch wüstenähnliche Landschaft, in der Ferne erheben sich verschiedene Felsmassive. Nach 119 km biegen wir links auf die D1918 ab, da wir einen Zwischenstopp bei der Spitzkoppe einlegen wolllen. Weitere 17 km später setzen wir unsere Fahrt auf der D3716 fort. Neben der Straße sehen wir immer wieder kleine Stände von Mineraliensammlern, ihre Verkaufsstände sind manchmal aus Getränkedosen zusammengezimmert.



Nochmal 30 km und wir sind gegen 11.00 Uhr am Eingangstor zur „Nature Reserve Spitzkoppe“. Wir bezahlen den Eintritt (p.P. 55 N$, Auto 75 N$) und buchen gleich eine geführte Tour zu „Bushmen’s Paradise“. Zwei weitere Deutsche sind mit dabei. Wir fahren mit unseren Mietwagen – inklusive Guide Michael – zu unserem Ziel. Wir stellen unsere Autos ab und ziehen uns mit Hilfe einer Eisenkette ca. 150 m über eine steile Felsplatte empor.



Oben angekommen sind wir bei der Hitze ganz schön geschafft, aber der beschwerliche Aufstieg hat sich gelohnt. Wir haben einen schönen Blick auf die unter uns liegende Ebene. Auch die riesigen, abgerundeten Felsen um uns herum sind fantastisch.





Nach einer kurzen Erholungsphase setzen wir unsere Wanderung fort. Unser Guide erklärt uns die Bedeutung verschiedener Bäume für die Buschmänner, wie den Brotfruchtbaum.



Wenig später kommen wir zu einer überhängenden Felswand. Hier erklärt uns Michael einige Felszeichnungen, die zwischen 2000 und 4000 Jahren als sein sollen und von den San stammen.





Weiter oben erkennen wir 2 Klippspringer.



Dann hangeln wir uns wieder den steilen Abhang hinunter.



Auf der Rückfahrt machen wir mit Michael noch einen Abstecher zum Felsbogen, auch als „Rock Arch“ oder „The Bridge“ bezeichnet. Das Ganze erinnert etwas an die Arches, die wir schon in Utah gesehen haben.



Beim kleinen Restaurant kaufen wir uns eine kühle Cola und essen von unseren mitgebrachten Chips, Salzstangen und Biltong. Um 14.00 Uhr geht’s zunächst auf dem gleichen Weg (D3716 und D1918) zur B2 zurück, der wir in östlicher Richtung folgen. Nach 24 km erreichen wir das kleine Farmerstädtchen Usakos. Von hier haben wir einen schönen Blick auf das Erongogebirge. Hier biegen wir auf die Piste D1935 in Richtung Norden ab.

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14 Dez 2018 10:59 #542593
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Beim Durchqueren von mehreren ausgetrockneten Flussbetten geht’s immer wieder mal runter und rauf. Nach weiteren 24 km haben wir gegen 15.10 Uhr das Tor der Hohenstein Lodge erreicht. Insgesamt sind wir heute 239 km gefahren, davon 143 km auf Teer. Wir werden sehr nett mit einem Erfrischungsgetränk begrüßt. Unser Häuschen mit einer kleinen Terrasse macht einen schönen Eindruck auf uns.





Von hier hat man einen tollen Blick in das mit uralten Kameldornbäumen bestandene Tal mit einer künstlichen Wasserstelle, auf den 1469 m hohen, noch auf dem Farmgelände gelegenen Kaichanab und auf ein gewaltiges Bergmassiv. Es handelt sich um den Hohenstein, den höchsten Berg im Erongo Massiv (2319 m).



Bevor wir uns häuslich einrichten, gibt’s erstmal Kaffee und Kuchen – wieder kostenlos. Am späten Nachmittag mache ich einen kleinen Spaziergang im Tal unter uns. Ich sehe einige Springböcke und Rotschnabelfrankoline. In einem hohen Baum schreien einige graue Vögel, als ich näherkomme. Es sind Graulärmvögel, die durch ihre Schreie andere Tiere vor drohender Gefahr warnen.







Am Abend setzen wir uns auf die Terrasse des Haupthauses und genießen bei einem Getränk den Sonnenuntergang. Neben der untergehenden Sonne lugt die Spitzkoppe hervor. Das anschließende Abendessen, ein 3-Gänge-Menü, stellt uns voll zufrieden.

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14 Dez 2018 11:20 #542596
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28.9.2018
Ich stehe schon um 6.45 Uhr auf und erlebe einen wunderschönen Sonnenaufgang. Am Morgen ist es noch frisch, sodass eine Jacke guttut.



Beim Frühstück können wir einer Horde Paviane zuschauen, die sich am Wasserloch tummelt.



Anschließend starten wir zu einer Wanderung, dem sog. „Damara Triail“. Es geht durch ein ausgetrocknetes Flussbett, durch Savannenlandschaft, vorbei an verschiedenen Felsformationen. Auch einige Tiere sind zu sehen. Auf einem großen Baum sitzt ein schöner Rotschnabeltoko.



Verschiedene Eidechsen sind fast nicht zu erkennen, da sie farblich von den Felsen kaum zu unterscheiden sind.



Am Ende machen wir einen Abstecher zu einem geräumigen Unterstand, schön unter Bäumen gelegen. Von hier aus kann man verschiedene Vögel beobachten, die zur angelegten Wasserstelle kommen.



Nach ca. 2 Stunden sind wir zurück. Ich genehmige mir auf der Terrasse ein kühles Windhoek Draught. Wir beobachten am Wasserloch einen einzelnen Pavian, als sich drei Strauße nähern. Diese bleiben jedoch in gebührendem Abstand stehen. Scheinbar haben sie Respekt vor dem Pavian. Es dauert eine ganze Zeit, bis sie sich doch zum Wasserloch trauen.

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