Huhu Ihr Beiden,

also Euer Sichtungsglück ist ja hinlänglich bekannt - aber der Zottelviecherkampf setzt dem Ganzen noch die Krönung auf

Wir haben noch nie-niemals braune Hyänen überhaupt zu Gesicht bekommen und auch wenn wir mit Eurem Feenbestechungstrunk in absehbarer auf Okonjima aufschlagen werden - ich wage es nicht ansatzweise zu hoffen, dass die Fee sich zweimal derart bestechlich zeigen wird .

Dennoch! Gerade mit den letzten Kapiteln regt sich doch die leise Hoffnung, dass wir im Januar nach viel Landschaft, Weite und Nichts - auch wenn wir viel Nix sehr lieben und schätzen gelernt haben - dann doch ein paar Tierchen vor die Linse bekommen

Die Vorfreude steigt und ich gehe bei dem Tempo davon aus, dass ich Euren Bericht noch bis zum Schluss verfolgen werden kann!

In jedem Fall schon mal an dieser Stelle vielen Dank für Euren gewohnt schönen Bericht - Eure Sichtungen und Erlebnisse sind ja nicht nur dem alkoholischen Bestechungsmittel für Fabelwesen zu verdanken , sondern Eurer Geduld und Eurem geschärften Blick auch für die allerkleinsten Lebewesen.

Liebe Grüße auch an die Chaotentruppe!

Sabine

Hallo Konni,
das war ja ein tolles Erlebnis! Zwei braune Hyänen und dann noch ein Kampf und dann noch drei Leoparden und dann noch ein kurzer Honigdachsbesuch. Wow!
Wir hatten mal in Madikwe zwei kämpfende Braune Hyänen nachts auf der Rückfahrt ins Camp. Das war eine laute und blutige Angelegenheit...

LG
Sascha

fotomatte schrieb:
Ach nee! Ich dachte, ich könnte mich auf die Spezialisten im Forum verlassen . Ich lege die ausgedruckten Posts hinein, das ist billiger als ein neues Fotobuch und macht weniger Arbeit .

@Konni: Es zeigt sich wieder, wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung ! Um die peinliche Bemerkung nicht noch schlimmer zu machen, verteidige ich mich nicht. Punkt.

Ein Kampf zwischen zwei Hyänen, wer kriegt so was schon zu sehen! Ihr natürlich. Tolle Fotos von dem Geschehen, so dass wir ein bisschen teilhaben können. Mir geht es übrigens wie Sabine. Nun hoffe ich, dass wir die Sichtungsfee mit eurem Zaubertrank bestechen können. Wehe, wenn nicht !

LG freshy,
voller Bewunderung

@ Applegreen
Hi Sabine,
also in Okonjima bekommt ihr mit Sicherheit ein paar Tierchen vor die Linse - vielleicht auch eine Braune Hyäne. Habe gerade bei AfriCat gesehen, dass mittlerweile eine weitere Hyäne ein Funkhalsband bekommen hat. Wir drücken Euch ganz fest die Daumen. Wenn alles klappt, müsste ich den Bericht noch bis zum 4. Advent fertig bekommen - habe ich mir zumindest vorgenommen.

@ H.Badger
Hi Sascha,
der Kampf war in der Tat sehr laut!

@ freshy
Oh Gertraude,
dann drücken wir am besten nicht nur euch die Daumen, sondern auch uns! Wir übernehmen jedoch keine Haftung für die Sichtungsfee!

LG Konni

04.10.2018: Okonjima Bush Suite (Fortsetzung)
Auch für uns wird es höchste Zeit und wir beeilen uns, bevor es ganz dunkel ist, das Gebiet mit starker Verbuschung und tiefen Löchern zu verlassen.





Auf freier Fläche halten wir an und genehmigen uns erst einmal einen verspäteten Sundowner Gin Tonic.





Es ist schon dunkel, als wir uns gegen 19:45 Uhr auf Rückweg zur Bush Suite machen. Während der Fahrt entdecken wir Buschhasen, Löffelhunde, Rotnacken-Nachtschwalben und als weiteres Highlight des Tages eine Großflecken-Ginsterkatze.



Dass es vom „Night Drive“ nur ein paar unscharfe Beweisfotos gibt, stört uns nach dem erlebnisreichen Nachmittag überhaupt nicht. Gegen 20:30 Uhr sind wir wieder in der Bush Suite, wo schon Suzen und Tommy alles fürs Abendessen vorbereitet haben. So verzichten wir auf das Lagerfeuer und setzen uns mit einem Gin Tonic direkt an den gedeckten Tisch. Als erstes gibt es Bruscetta Caprese-Style, gefolgt von Gemsbocksteak mit Pfeffersoße, Reis, rote Beete und Brokkoli und zum Nachtisch gebackene Banane mit Vanilleeis und Caffè Corretto. Glücklich, satt und überwältigt von den Erlebnissen des Tages setzen wir uns noch ans Feuer und beobachten bei einem Absacker Springbock, Warzis, Schakale und ein Stachelschwein.





Gute Nacht
Konni

Heute lassen wir es mal ruhiger angehen und schlafen etwas länger. Auf unserer Terrasse sind schon Priritschnäpper, Maskenbülbül, Perlhühner und Gelbschnabeltokos aktiv.



Nach Kaffee und Muffins fahren wir gegen 7:45 Uhr zu AfriCat, wo wir schon von Jenny erwartet werden. Jenny hat Fleisch für unsere „Patenkatzen“ vorbereitet und begleitet uns. Als erstes besuchen wir unseren „Paten-Leo“ Mick, den Silke natürlich auch wieder füttern darf. Zur Fütterung wird er aus seinem großen Gehege in ein kleines gelockt.











Mick kam 2002 im Alter von drei Monaten nach Okonjima. Er wurde von seinen Vorbesitzern zusammen mit einer erwachsenen Leopardin und einem jungen Löwen beschlagnahmt. Als Handaufzucht ist er zu sehr an Menschen gewöhnt und kann deshalb nicht ausgewildert werden. Mit seinen 16 Jahren ist er, bis auf eine Kataraktbildung im linken Auge, noch sehr gut im Schuss. Auf dem Weg zu unserer „Paten-Gepardin“ Dune statten wir noch den Geparde Dyson und Hoover einen Besuch ab.







Gepard Dyson und seine Schwestern Hoover & Vax kamen 2005 zu AfriCat, als sie gerade mal acht Wochen alt waren, nachdem ihre Mutter kurz zuvor erschossen wurde. Dyson und Hoover sind die "dunkelsten" Geparde im AfriCat Care Center. Als nächstes fahren wir zur Gepardin Dune.











Sie wurde zusammen mit ihrem Bruder im Mai 2015 nahe bei Walvis Bay in der Nähe von Düne 7 in einem sehr schlechten Zustand gefunden. Die beiden 4 - 5 Monate alten Jungen waren stark dehydriert und unterernährt. Dunes Bruder starb kurz nachdem man sie gefunden hatte. Dune hat sich mittlerweile zu einer schönen, gesunden Katze entwickelt und steht kurz vor der Auswilderung. Auf der Rückfahrt zur Bush Suite entdecken wir Steinböckchen,



Kudus und Zebras.



Fortsetzung folgt!

Gute Nacht!