Liebe Bele, liebe Claudia, lieber Bayern-Schorsch und Namensvetter, lieber Carsten und liebe Beate,
danke für Eure Beiträge. Es ist nicht nur das eine Erlebnis, sondern die Summe von vielem, auch von Beiträgen hier und noch einiges mehr, was uns bewogen hat, keine neue Reise mehr auf den afrikanischen Kontinent zu planen.
Nun wollen wir es mit Bele halten und erst mal Gras drüberwachsen lassen und demnächst in diesem Theater an den Okavango reisen - kommt mit, wenn Ihr mögt.
Viele Grüße
CuFs

gelöscht, C.

Hallo CUFs,
Ihr habt - bis auf die letzten Tage - wunderschöne Erlebnisse gehabt und auch so darüber berichtet. Sich dann von ein paar Mitmenschen alles so vergraulen zu lassen kann ich ansatzweise verstehen.
Aber:
Wir können nicht davon ausgehen in irgendeinem Land in Afrika oder sonst wo eine „heile Welt“ vorzufinden und unserem eigenen für ein paar Wochen zu entfliehen. Fast alle einsamen Inseln sind schon verkauft.

Meines Erachtens gibt es nur eine Möglichkeit: sich immer und überall und mit endloser Geduld gegen die „Dumpfbacken“ friedlich zu wehren. Aber wehren muss man sich, weglaufen ist der falsche Weg.

Ich kenne das „alte Afrika“- ich bin dort aufgewachsen. Ein Idyll war es nur für die die alle Augen zu gemacht haben.

Gruß, Mischa
PS: und ich habe Euren Reisebericht sehr gerne gelesen und mir die eine oder andere Notiz für meine nächste Reise gemacht.

Liebe Friederike, lieber Claus,

seit gestern sind wir wieder zurück in die Kälte und während Waschmaschine und Trockner auf Hochtouren laufen, versuche ich das Afrikafeeling noch eine Weile aufrecht zu halten indem ich bei ein paar RB´s wieder aufhole.
Als erster ist euren RB daran gewesen und jetzt bin ich schon etwas erschrocken. Ihr habt für mein Empfinden, mit ein paar Abstrichen, eine tolle Tour gehabt mit ganz, ganz schöne Sichtungen. Den Botetiteil habe ich auch nochmals gelesen, da der bei unserer Tour etwas zu kurz kam. Da werden sehr schöne Erinnerungen wach.

Das ihr über den Sitatungabock aus dem Häuschen seid, kann ich sehr gut nachempfinden, da ich immer noch euphorisch über die Sichtung unsere Sitatungadame bin.

Euer Rumänenerlebnis ist schon grenzwertig , aber ich neige dazu so was mit ein bisschen Galgenhumor zu sehen. Zumindest hinterher wenn alles gut gegangen ist.

Das die Welt zum Dorf mutiert ist schon länger klar und es ist sehr schwer unberührte Flecke zu finden. Zumindest wenn man so reist wie wir. Und man muss gar nicht asiatischer Herkunft sein um mit dem Selfiestick herumzufuchteln. Wenn man „the whole picture“ betrachtet ist das ein all umgreifendes Übel.

Ich hoffe mit der Zeit vergesst ihr die negativen Sachen und freuen euch über das was schön war.

Ich bin gespannt auf Friederikes Fazit.

Liebe Grüße
Guggu

Hallo Mischa,
Du schreibst zu Recht :So blauäugig sind wir nicht, dass wir an heile Afrikawelt glauben. Nur der Massentourismus macht es wohl nicht besser.
Freut uns im übrigen, dass Du Infos aus unserem RB nutzen konntest.

Liebe Guggu,Der Galgenhumor war uns da etwas abhanden gekommen.
Schön, daß Ihr wieder heil zuhause in dem heiteren deutschen Frühling gelandet seid....

Grüße
Friederike

11.10. bis 14.10. Shakawe Lodge, Campsite
Teil 1: 11.10.

Ab Sehitwa fuhren wir auf der „Pothole-Road“ Richtung Shakawe.
Am Horizont, im Norden sahen wir eine Rauchwand, die immer größer wurde. Als wir uns der Shakawe-Lodge näherten, sah es aus, als ob es dort in unmittelbarer Nähe brennt. Eigentlich wollten wir umkehren. Nach kurzer Beratschlagung fuhren wir doch weiter und fanden uns – trotz des Feuers auf der anderen Seite des Flüsschens






– in einem kleinen Paradies wieder.









Die Camp Sites sind großzügig, die Ablution sind sauber und ordentlich, sogar Picco wäre von den selbstabsenkenden Toilettendeckeln entzückt gewesen.


Platz 2, den wir uns aussuchen konnten, (Empfehlung: Patz 1 und 2) lag direkt über dem Steilufer des Okavango,




in dem es eine Brutkolonie von Weißstirnbienenfressern gab.



















Alle anderen Camp Sites sind weiter vom Flussufer entfernt. Nach den ersten Stunden änderten wir unsere Buchung von 2 auf 3 Nächte! Es war faszinierend, die Vögel so nahe zu sehen, ihre Beute zu betrachten, die sie an Ästen totklopften, um dann in die Höhlen zum Füttern zu fliegen. Ununterbrochen kommunizierten sie miteinander.

In der Abenddämmerung: