CuF schrieb:
Hallo Zuffs (so les' ich das in Gedanken immer ),

die Bootstour mit Otto fanden wir auch klasse, aber es wäre in der Tat interessant zu wissen, ob von den Shakawe-Campsites so etwas auch angeboten wird. Also falls Ihr was in Erfahrung bringt: nicht vergessen hier nachzutragen bitte!

Den Tipp hab ich mir auf jeden Fall auch gemerkt, auch wenn ich nicht den leisesten Schimmer habe, ob ich jemals wieder in diese Gegend kommen werde.

Danke dafür und überhaupt für's Berichten!

Liebe Grüße von Bele

Champagner schrieb:

Hallo Bele, Friederike und Claus,

auch dort wird eine Bootstour angeboten. Haben wir im Dezember gemacht. Mehr davon irgendwann bei uns im aktuellen Bericht.

Lieben Gruß
Hartwig

Hallo Bele,
man sagt ja auch "Zirkus" zu "Circus" oder "Zitrone" zu "Citrone".....
Hallo Matthias,...hier war es übrigens auch, wo C. die magischen Worte sprach: "Wenn wir jetzt noch einen Zimtroller entdecken - da würde Fotomatte aber staunen"...
Hat geholfen
Gruß
Friederike

Liebe CuF

na da habe ich ja einiges verpasst in nur gut zwei Wochen Forumsabstinenz.
Wisst Ihr wie gerne ich mal eine Sitatunga sehen würde?
Und die Rumänen, ohje was soll man dazu sagen. Wünsche Euch ganz schnelles emotionales Vergessen.
Und ich hatte ja gehofft, dass die Speicherkarte doch noch nicht neu formatiert wurde, aber leider umsonst.

Jetzt freue ich mich wieder auf dem aktuellen Stand bei Euch zu sein und auf weitere schöne Erlebnisse.

Liebe Grüße
Elisabeth

14.10. bis 17.10. Shametu River Lodge b. Divundu, Campsite
Die nächste Station war die Shametu River Logde, in der wir schon vor zwei Jahren gewesen sind und die mittlerweile fertiggestellt ist.
Bis zum Grenzübergang Mohembo ging die fürchterliche Schlaglochstraße – Grenzübertritt ohne Probleme und schon waren wir im Mahango. Da wir einen netten Picknickplatz in Erinnerung hatten, nahmen wir nicht den direkten Weg durch den Park zum Gate (ja, wir wissen es – ohne permit nicht erlaubt, aber wir hatten vor, den Eintritt am Gate nachträglich zu entrichten – grosses Indianerehrenwort!), sondern bogen rechts ab. Schon beim Aussteigen an besagtem Platz empfanden wir eine seltsam bedrückende Atmosphäre – der Blick auf das Wasser zeigte uns vier aufgeblasene Flußpferdkadaver, die mit den Beinen himmelwärts lagen, auch waren keine Aasfresser daran. Es herrschte im wahrsten Sinne des Wortes eine TOTENSTILLE und stank bestialisch.
Wir stiegen schnell wieder ein und fuhren Richtung Giant Baobab.

Unterwegs stießen wir auf einen LKW, drumherum standen Menschen in kompletter Schutzkleidung inkl. Mund-und, Augenschutz. Sie luden Holz auf und hielten uns nicht an. Kurz danach war die pad mit einem querliegenden Baumstamm gesperrt worden und wir mußten umdrehen. Es kam uns noch ein offenes Lodgeauto entgegen mit zwei Gästen in vollem Safarioutfit.
Wir beschlossen, an das Wasserloch zu fahren, das links von der Durchgangsstraße liegt, trafen allerdings auf ein Hindernis: Ein feststeckendes, sehr kleines Auto (VW), neben dem ein junger Mann mit den Händen auf dem Bauch lag und buddelte….
Es stellte sich heraus, daß die Tante am Gate behauptet hatte, mit diesem Auto käme er bequem zum Wasserloch. Der junge Mann, ein Bulgare, der als Volunteer an einem Geierberingungsprojekt teilnahm, war vollkommen verzweifelt, aber mit tätiger Hilfe eines französischen Ehepaares, die nach uns gekommen waren, konnten wir das Auto rausziehen. So ziehen Frankreich und Deutschland den Karren Europa aus dem Dreck….. Von demsehr netten Jungen erfuhren wir, daß im Park Milzbrand ausgebrochen sei.
Die beiden Franzosen nahmen ihn mit zum Wasserloch, da wir keine Sitzgelegenheit hatten. Dort sahen wir einen chestnut-snake-eagle (ohne Foto) und später drei äußerst apathisch wirkende und abgemagerte Kudus, auf dem Rückweg noch eine Roan-Antilope (male).


Während unseres Aufenthalts auf Shametu fuhren wir einmal in den Buffalo-Core-Park





und sahen dort viele Kudus





Impalas





Büffel



(auch tote)



Hippos (tot). Letschwes,
sehr scheue Rappenantilopen,



Höckerenten (Comp Ducks), Witwenenten (White-faced Ducks)







Sporengänse (Spur-winged Goose)


Endlich auch ein Klunkerkranichpaar




Warzenschweine



und Elefanten, die sich unter Schattenbäume drängten


Achtung!

ach so, nur Touristen

Liebe Friederike, lieber Claus,
tote Wildtiere, die an einer Seuche gestorben sind, will man natürlich weder sehen noch riechen. Ich wäre anschließend sehr deprimiert gewesen.
Ich bin jedoch als Leserin irgendwie froh, dass ihr die negativen Erlebnisse eurer Reise so schonungslos berichtet.

Späte Grüße sendet euch
freshy