Zurück auf Los zur Khowarib Lodge
Einigermaßen früh sitzen wir zum Frühstück wieder am Fluss, gegenüber stehen die Kühe misstrauisch am Ufer, am Nebentisch erzählt ein Engländer, wie sich am Tag zuvor ein Croc eins geschnappt hat.
Upps – wir bezahlen und machen uns schleunigst auf die lange Strecke.
Da wollte ich wohl zu viel unter einen Hut und in eine Reise bringen, also auf zur Khowarib Lodge. Erst mal raus aus dem Dorf und schon ist’s wieder ganz anders und auch wieder schön.
Unterwegs begegnen uns 3 Schulmädchen, die einen langen Weg vor sich haben, ein paar Hefte und Stifte, eine Flasche Wasser haben wir für sie - mitnehmen können wir sie leider nicht.
Noch vor der Mittagszeit in Opuwo, ein kurzer Stopp beim Spar und weiter
Baobabs säumen die Straße, vorbei an Camp Aussicht und am Holy Mt. Otjiso, über den Ojomatemba Pass kommen wir gut voran und sind am Nachmittag bereits am Ziel.
Die Khowarib Lodge selbst ist schön und geschmackvoll, die Lage grandios, viele schöne Einrichtungsdetails, überhaupt nichts zu meckern, aber so wirklich will der Funke nicht überspringen.
Vielleicht waren wir auch einfach ein bisschen enttäuscht dass der Plan, von hier durch die Schlucht in den Etosha zu fahren leider nicht aufging.
Nachdem uns der Manager ganz dringend davon abgeraten hat, fahren wir am nächsten Morgen trotzdem in Richtung Schlucht und holen an der Campsite eine 2. Meinung ein, die aber noch eindeutiger war: „no way!“.
Jetzt sind wir also wieder zwischen Seisfontein und Pal(a)mwag. Und wieder geht’s über den Grootbergpass, aber dieses Mal weiter in den Etosha.