THEMA: Don't be afraid of the lion
16 Dez 2017 13:58 #501778
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  • franzicke am 16 Dez 2017 13:58
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Huhu ihr Lieben,
gestern hatte ich noch mal einen echten Großkampftag, der mir heute noch ziemlich in den Knochen steckt.
Deshalb muss ich euch ein bisschen in der Khowarib-Lodge rumhängen lassen, bevor es dann wirklich und endlich nach Etosha geht.


@Katrin:
denn mein Mann ist auch einer von diesen die immer jeden Stein umkehren müssen...
Diesen Part hat ja bei unserer 4-er-Truppe der Casimodo übernommen, aber mein Mann macht gerne vor jedem schönen Baum einen Kniefall - und so kommt man halt auch nicht so wirklich gut voran.

@Nina:
Opuwo hat uns auch total gefallen. Bei unserem ersten Stopp waren wir einfach zu kaputt, um das überhaupt richtig aufzunehmen, beim zweiten Mal sind wir ja quasi nur durchgefahren und hatten ein bisschen mehr Blick für das quirlige Leben. Die "ausgebaute" D3700 war zu unserer Jahreszeit super gut zu fahren und die Ausblicke auf den Kunene und Angola auf der anderen Seite war richtig schön.

@Alex.
So also kann Epupa Falls auch aussehen B)
Wir wussten schon, dass die Wasserfälle nicht die absoluten Highlights der Reise werden würden, wir fanden es dort auch trotzdem unheimlich schön.

@Alex, Thomas und Matthias,
So wirklich detailliert kann ich dazu nicht wirklich was sagen. Wir hatten noch in der Kunene River Lodge mit Peter, dem Besitzer, gesprochen, der uns die Fahrt durch die Schlucht auch ans Herz gelegt hat und der auch den Manager der Khowarib Lodge kennt (die machen wohl bei größeren Touren mit Gästen gegenseitige Stopps). Deshalb hatten wir auch nicht so echte Zweifel, ob wir das fahren können.
In der Khowarb Lodge haben wir am Abend den Manager darauf angesprochen, der sagte, dass wir das auf keinen Fall fahren sollten und sagte was von "extremely bad conditions", "very very rocky parts" und "deep steps". Beim Frühstück haben wir dann den schwarzen Besitzer mit seinem Schäferhund getroffen und zu ihm bin ich dann auch noch mit der Frage hin. Der hat aber so was von den Kopf geschüttelt und auch gemeint, dass zur Zeit die Strecke nichtgefahren werden soll/kann.
Helmut wollte dann zumindest selbst ein Bild davon machen und wir sind mal in die Richtung gefahren. Da kam eine junge Frau, von der Community Campsite zu uns gelaufen und sagte auch, dass wir umdrehen sollen.
Weiter haben wir dann nicht gefragt - sooo risikofreudig sind wir ja dann doch nicht.
So war natürlich die Übernachtung in der Khowarib Lodge eine ziemlich Fehlplanung, aber unterm Strich natürlich auch kein Drama.

Dann such ich mal noch ein paar Fotos zusammen, damit es zumindest noch für eine Kurz-Version im Etosha reicht.
Viele Grüße Ingrid

Nachtrag:
Mir ist noch eingefallen, dass ich mit La Leona über die Khowarib Schlucht im Sommer mal hin- und hergeschrieben habe - die sind aber nicht rüber in Richtung Etosha, sondern weiter in den Süden gefahren. Ansonsten hab ich in den Reiseberichten auch nur von jemandem gelesen, die ein Stück reingefahren sind, dann aber umgedreht haben.
Letzte Änderung: 16 Dez 2017 14:01 von franzicke.
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16 Dez 2017 14:08 #501779
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  • Champagner am 16 Dez 2017 14:08
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franzicke schrieb:
Nachtrag:
Mir ist noch eingefallen, dass ich mit La Leona über die Khowarib Schlucht im Sommer mal hin- und hergeschrieben habe - die sind aber nicht rüber in Richtung Etosha, sondern weiter in den Süden gefahren. Ansonsten hab ich in den Reiseberichten auch nur von jemandem gelesen, die ein Stück reingefahren sind, dann aber umgedreht haben.

Hallo Ingrid,

Carsten hat heute Nacht dankenswerterweise den Bericht von Martina und Ralf (panthers) hochgeholt (war dann meine Frühstückslektüre) - dort kann man die Fahrt nachlesen:
www.namibia-forum.ch...tml?start=120#437399

Ein schönes Wochenende bei dem tristen Wetter!

Grüßle von Bele
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16 Dez 2017 14:21 #501781
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Danke Bele,
das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm - ich hatte mich ja offensichtlich bereits 1,5 Jahre vorher schon mit diesem Streckenabschnitt beschäftigt. Ich glaube, das wäre landschaftlich schon noch mal sehr schön gewesen, aber nach den massiven Warnungen hätte ich das wahrscheinlich nicht so richtig genießen können. Zumal unser Landcruiser ja ein bisschen schwach auf der Brust war ...
Liebe Grüße und ein hoffentlich lazy weekend
Ingrid
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17 Dez 2017 13:39 #501876
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Zebrastreifen rund um Dolomite

Die etwas blödsinnige Anfahrt zum Etosha überspringen wir hier mal großzügig, es ging schneller als befürchtet, um 13 Uhr stehen wir tatsächlich am Galton Gate und freuen uns total auf ein paar Tage im Nationalpark.




Mit vielen Erinnerungen an 2012 und unsere erste gemeinsame Afrika-Reise sind wir gespannt, wer uns hier begrüßen würde und sind ganz zufrieden.






Damals waren wir so beeindruckt von den großen Zebraherden, die an die Wasserlöcher zogen, und erstaunt von der scheinbaren Disziplin in der Frage wer wann ans Wasser geht. Wir hatten uns für Etosha also vor allem Zebras gewünscht – und was soll ich sagen: wir haben vor allem Zebras bekommen! Miteinander, einzeln, mal im Streit und wieder versöhnt, zärtlich, fröhlich und immer mit Streifen ... Ich liebe Zebras!
















Allzu sehr dürfen wir uns aber nicht vertrödeln. Um 15.30 biegen wir auf den Parkplatz von Dolomite ein und sind sehr gespannt. Im April 2012 waren wir auch hier, damals war das Camp noch fast neu, inzwischen liest man nicht nur Gutes. Doch wir haben großes Glück: Der Empfang ist sehr nett, wir bekommen tatsächlich das gewünschte Chalet und die Plätze in der ersten Reihe stehen für uns bereit.








Der erste Blick von unserer Terrasse haut uns förmlich um.








Aber so schön es hier ist – wir können nicht bleiben. Am Wasserloch Renostervlei hatte ich doch das Gefühl, da liegt was unterm Busch. Also zurück und tatsächlich weit weg unsere ersten Löwen, 3 Mädels für eine Springböckchen-Jagd viel zu faul.










Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet, happy bin ich einverstanden als der Ranger zurück ins Camp drängt. Dort gibt es nach einem spektakulären Sonnenuntergang ein völlig OK-Dinner, serviert von einer jungen Frau, die sich reichlich Mühe gibt und wirklich alle Hände voll zu tun hat.

Letzte Änderung: 17 Dez 2017 13:43 von franzicke.
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17 Dez 2017 14:14 #501880
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EINSCHUB zur Fensterproblematik
bevor ich es ganz vergesse:

Die Geschichte mit ohne Fensterheber war in den ersten Tagen zwar lästig, aber ich konnte mich doch einigermaßen arrangieren, zumal wir ja anhalten und mal eben zum Fotografieren rausspringen konnten. Für die Tage im Etosha war das natürlich keine Option und zum Glück ist mein Ranger nicht nur der Held im Geröll, sondern kann auch recht hartnäckig sein nach dem Motto "dem Ingenieur ist nichts zu schwör".

Das Problem hatte er ja bereits auf der Purros Campsite erkannt. In Etambura hatte er dann noch mal ein bisschen Zeit, um die Taster auf beiden Seiten auszubauen und dran rumzubosseln. Ohne Ersatzteil konnte er es nicht reparieren, aber zumindest so einrichten, dass ich auf meiner Seite mein Fenster nicht mehr, vor allem nicht mehr versehentlich öffnen konnte, aber er von der Fahrerseite die volle Kontrolle über mein Fenster hatte. Will sagen, er konnte mit dem Fensterheber auf seiner Seite mein Fenster öffnen und schließen und zwar auch stufenweise. Das war zwar immer noch bissle nervig, aber unterm Strich ging das ganz gut. Jedenfalls besser als mit dem Objektiv immer gegen die Fensterscheibe zu dotzen :woohoo: :silly: :laugh:
Zwischengrüße Ingrid
Letzte Änderung: 17 Dez 2017 14:20 von franzicke.
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17 Dez 2017 16:58 #501898
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Dolomite am Morgen

Geschlafen haben wir ganz wunderbar, gleich morgens geht’s noch mal raus, die Löwen waren nicht mehr da, die anderen dafür sehr viel entspannter.
























Bei der Rückkehr können wir für den Check-out noch ein Extra-Stündchen aushandeln und so genießen wir zwischen Dusche und Packen zusammen mit ein paar Dauergästen noch einmal die großartige Aussicht von unserem Deck.












Dann gibt es kein Vertun mehr, der Shuttle kommt wie bestellt






Doch erst mal bleiben wir an unserem Wasserloch hängen.
Noch ein Blick aufs Camp und unser Chalet,







Papa Strauß mit Kinderschar, Erdhörnchen, Oryx und Zebrapferde machen uns den Abschied schwer.
















Trotzdem, wir reißen uns los – es soll ja eine ganz entspannte Fahrt nach Okaukuejo werden.
Letzte Änderung: 17 Dez 2017 17:07 von franzicke.
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