Nachdem sich die Aufregung ein wenig gelegt hat, beginne ich den nächsten Teil unserer Safari.
Leider verlassen wir den Tarangire Park.
Unser Fazit: Absolut fantastisch, wenig Touristen, viele, viele Tiere und eine unglaublich, abwechslungsreiche Landschaft
In nur zwei Tagen haben wir immer wieder Löwen, Geparden und Leoparden mit vielen Elefanten gesehen!
Natürlich sahen wir immer wieder andere Safarifahrzeuge, aber in dem Park verteilen sich die Touristen mehr als in der Seronera Area der Serengeti. Wir kommen bestimmt irgendwann wieder ... Dieser Park hat uns super gut gefallen!
Auf dem Weg in die Serengeti Mittwoch, 4.10.17
Heute morgen erwartet uns Prosper wieder mit seinen vielfältigen Köstlichkeiten zum Frühstück um 7.00 Uhr.
Unser Zelt haben wir schon abgebaut und unser Gepäck sammelt sich vor der Küche. Das sieht dann ungefähr so aus....
Samwel klärt mit Prosper, wie lange es noch dauert.
Wir helfen beim Abräumen und spazieren dann noch ein wenig über die Campsite. Ein paar Vögel erregen meine Aufmerksamkeit, aber meistens sind sie schneller weg, als ich mit dem Fotoapparat dabei oder sie sitzen zwischen den Zweigen
Plötzlich taucht eine Gnuherde auf und trabt über die Campsite. Wir stehen mitten drin, allerdings mit einem Baum im Rücken (!), die Tiere schauen einmal kurz auf, bleiben stehen und laufen weiter. So entspannte Tiere kennen wir aus dem südlichen Afrika nicht.
Irgendwann ist alles verpackt, wir starten. Kurz hinter der Campsite warten Giraffen, Zebras, Warzenschweine und Antilopen, nur wenig weiter befindet sich das Wasserloch, auch hier stehen Giraffen. Gnus und Zebras sind erstaunlich ruhig. Das muss einen Grund haben und dann sehen wir den Grund. Ums Wasserloch verteilt liegen 6 Löwinnen.
Leider kommt man nicht ganz dicht heran, wir beobachten das Verhalten der Tiere so dicht wie möglich. Samwel fährt auf meinen Wunsch noch einmal hinter den Hügel. Dort liegen zwei weitere Löwinnen. Eine Löwin erhebt sich und zieht vom Loch weg. Es ist nicht zu erkennen, ob sie etwas jagen will, denn Gnus und Zebras sind hier überall und sie geht nicht zielgerichtet auf eine Tiergruppe zu. Die Zebras werden etwas unruhig und haben die Löwin aber im Blick, als sie näherkommt, stürmen sie ein bisschen weiter, bleiben aber wieder stehen. Die Löwin legt sich dann wieder nieder, die anderen Tiere dösen so vor sich hin. Es passiert nichts Spannendes an diesem Morgen an diesem Wasserloch.
Wir verlassen irgendwann den Park, um heute in die Serengeti zu fahren.
Außerhalb des Parks...
Der Blick aus dem Auto..
Wieder ziehen die Massai mit ihren Rinderherden umher, kurz vor dem Abzweiger in Makuyuni, befindet sich eine Müllhalde, in die Prosper unseren Müll entsorgt. Das ist zwar einerseits gut, aber dennoch bin ich über dieses Loch entsetzt.
Bald erreichen wir auf sehr guter Straße Lake Manyara- Ort.
Begegnungen unterwegs!
Diese Bilder sind alle aus dem fahrenden Auto entstanden.
Hier ist deutlich die Abbruchkante des Rifft Valley zu erkennen. Leider hat Samwel hier nicht gehalten, deshalb ist auch diese Aufnahme aus dem fahrenden Auto entstanden.
Lake Manyara (Mto wa Mbu) ist ein wunderschöner Ort mit viel Grün, vielen Obstplantagen und Händlern am Straßenrand. Wir halten hier kurz, um ein paar Kartoffeln einzukaufen, dann geht es schnell weiter. Unser Weg ist noch lang.
Grüne Kochbananen und gelbe Obstbananen
Der Ort hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ist sicherlich eine Option, bei einem weiteren Besuch hier eine Nacht zu planen.
Noch wissen wir nicht, warum Samwel es so eilig hat. Der Tag verspricht noch ein paar Überraschungen. Am Eingang zum NP machen wir ein Foto, fahren aber nicht hinein. Wir folgen der Escarpmentroad über das Rifft Valley hoch. An einem Aussichtspunkt halten wir und genießen den Blick auf den See, der schon fast ausgetrocknet ist. Gerne wäre ich durch den Park gefahren, aber dazu schreibe ich am Ende noch etwas.
Lake Manyara in weiter Ferne
Wir fahren bald weiter, hinauf aufs Plateau.
Später stoppt Samwel an einem typischen Touristen-Abzocke-Handcraft-Shop. Ein sehr modernes Gebäude, mit sehr modernen und sauberen Toiletten und teilweise museumsähnlichen Exponaten. Drinnen herrscht strenges Fotografierverbot. Viele der edlen Schnitzereien sind kaum zu bezahlen. Wir würden nichts kaufen, aber alle Touroperator halten hier. Das hätten wir uns schenken können, denn außer dem Toilettenbesuch lohnt sich das nicht, weil selbst eine Postkarte viel teurer ist, als im übrigen Land.
Ein paar Bilder habe ich außerhalb aufgenommen....
Parkplatz vor dem Gebäude
vor dem Eingang - "Türöffner" mit modernen Schuhe!
Wer Interesse an schönen Schnitzereien und tollen Souveniren hat, sollte unbedingt hier halten. Für uns war die Toilette nett, aber dann hätten wir auch wieder fahren können. Leider war dieser Halt nicht abgesprochen und somit hätte ich die Zeit gerne woanders verbracht. Auch das ist ein Punkt, den wir beim nächsten Mal besser absprechen werden.
Biggi