Hallo Guggu
Heute Nacht habe ich von einer großen Elefantenherde geträumt. Vorher das wohl kommt? Leider mussten wir durch die Ansammlung durchfahren und das war weniger ein Vergnügen und wir hofften, dass keiner der sich aufmandelten Jungbullen ernst machen würde. Wir haben es ohne Drama geschafft, aber ich hätte viel lieber relaxt in einem Boot gesessen . Und dann noch der Sonnenuntergang, traumhaft schön . Unglaublich was Ihr erleben durftet, Worte fehlen mir da mal wieder . Aber ich kann erahnen wie toll es war. Vielen, vielen Dank fürs Teilen und vielen Dank für die vielen Fotos (und das Du nicht aufgegeben hast trotz Computerprobleme), dadurch kann man sich das Gewimmel viel besser vorstellen.
Viele Grüße Elisabeth

Hallo Guggu,

ich habe tatsächlich 24 Stunden gebraucht, bis ich in der Lage war, mich bei dir zu melden, so sehr haben mich die Fotos geflasht. Das ist wirklich einmalig, so etwas ist "once in a lifetime", und ihr wart dabei. Es sei euch von Herzen gegönnt. Vielen Dank, liebe Guggu, dass du dieses Erlebnis mit uns geteilt hast. Ich leide ja bekanntermaßen an Elefantenphobie, soll heißen, ich habe einen Heidenrespekt vor diesen Tieren, da ich sie überhaupt nicht einschätzen kann, aber nach dem Etosha, dem KNP und dem Addo geht es mittlerweile besser. Mit einem erfahrenen Guide vom Boot aus hätte mir das auch sehr gefallen. Ich werde das Programm von Arte im Blick behalten. Ich checke es sowieso jeden Tag, denn über Tag gibt es dort wirklich sehenswerte Filme über Länder auf der ganzen Welt.

Herzliche Grüße
Beate

P.S.: die liebe Elisabeth (sphinx) hat auf Grund meiner geistigen Verfassung nach dem Betrachten deiner Bilder ein "Danke" fälschlicherweise erhalten. Elisabeth, wenn du das hier liest, das "Danke" sei dir herzlich gegönnt. Bei deinem aktuellen Reisebericht kann man gar nicht oft genug "Danke" sagen .

28.9.2017 A new day, new fortune

Ich wurde lügen, wenn ich sage ich habe gut geschlafen. Die vielen Elefanten und auch das Tätäratä haben mich schon nervös gemacht. Als ich Clement höre bin ich froh und stehe auch auf.
Da schönes Wetter war, hat Dan für sich kein Zelt mitgenommen, er wollte in seine Bettrolle auf dem Boot schlafen. Nur dumm, dass er sein Mozzinetz vergessen hat. Jetzt ist er gerädert und hat die ganze Nacht gegen den Sturzbombern gekämpft.

Wir trinken schnell ein Kaffee und schaufeln ein paar Löffel voll Cerealien über unser Joghurt.
Guggumann guckt den Rusk immer noch mit Verachtung an.
Wir packen dann schnell unser Zeug zusammen und die Männer laden alles auf das Boot, denn wir schlagen unsere Zelte heute Abend woanders auf.





Guggumann trägt eines der wichtigsten Utensilien.



Ich lass die Männer schleppen und widme mich lieber den Sonnenaufgang und die wunderschöne Morgenstimmung.





Um 6:40 sind wir schon wieder unterwegs, Dan hat ein ganz bestimmtes Ziel im Auge.



In der ersten Flussbiegung glotzen uns schon die ersten Hippos an.





Ey, was guckt ihr eigentlich



Dann stehen auf einmal 5 Sitatungas im Ufergras. Diese scheuen Moorantilopen sieht man sehr selten. 4 Stück davon rennen schneller weg als wir die Kamera heben können. Der 5 bleibt aber für ein Moment stehen bevor er auch Fersengeld gibt. Der Sitatunga ist die am meisten an Wasser gebundene Antilopenart Sie leben in dichten und weitläufigen Papyrus-Marschen und kommen bestenfalls in den Abendstunden oder früh morgens an den Rand dieser Dickichte, um nach Nahrung zu suchen.
Ich bin total glücklich über diese Sichtung und für mich ist eigentlich jetzt schon der Tag gelaufen.





Wir fahren weiter und sehen zwei Red Lechweböcke die ein kleines Scharmützel austragen.







Eine Lady guckt dabei zu. Ob der Kampf ihr galt?



Ich mache dann wieder ein halbgares Foto von Malachiteisvogel, da bin ich echt gut darin.



Der Graufischer gelingt besser



Und gleich daneben ein Riesenfischer.



Ein wunderschöner Wasserbock geniest die Morgendliche Stille






Ein Red Lechwebock der wohl ein bisschen zu heftig gekämpft hat, denn das eine Horn ist abgebrochen.





Es ist erst halb 8 und die Flusslandschaft liegt still und ungestört vor uns.





Ein Senegalkiebitz genießt die erste Wärme des Tages.





So, und jetzt tut es mir schrecklich leid für euch, aber ihr musst wieder Karminspinte anschauen (oder auch nicht, wie ihr wollt) Ich habe nicht gewusst, dass es hier auch eine Kolonie gibt, aber das war Dans Ziel für heute Morgen. Er wollte früh hin bevor sie ihren Flug starten um Insekten zu sammeln.
Erst mal ein Wimmelbild





Die meisten sitzen noch auf dem Boden
















Starten aber ihren Flug um das Frühstück zu besorgen bevor wir wieder wegfahren.













Junges Lechwebaby mit Mama







Wir suchen dann auch eine günstige Stelle zum anlanden – Frühstück steht auf dem Programm.





Kaffeewasser wird aufgesetzt und Clement macht Rührei mit Schinken. Tellersichtungen habe ich in diesem Urlaub keine gemacht darum ist jetzt auch Fotopause und wir genießen unser Frühstück mitten in diese wunderbare Flusslandschaft.

Wird morgen fortgesetzt…………

Liebe Guggu,

mit Karminspinten wart ihr wirklich gesegnet – und ganz unverhofft. Dazu noch seltene Sitatungas, ihr seid echte Glückspilze. Im Grunde ist der Tag ja schon gelaufen. Was soll da noch kommen?

Viele Grüße
Uwe

Hi Guggu, ich freue mich für dich nach und für mich vor : Hoffentlich fährt uns Dan auch so nah an die Karminspinte ran. Der Wasserbock ist zum Verlieben schön.

Danke für das heutige Betthupferl,
freshy

Hallo Guggu,
ein Sitatunga, das still hält. Waaaahnsinn! Ich habe einmal in meinem Leben welche gesehen, ganz weit und dann auch schnell weg. Nicht mal ein unscharfes Beweisfoto ist mir geglückt.
LG aus HH,
Karsten