17.8. The Stiltz
Hab ich gut geschlafen. Das muss am Meer liegen. Das Wellenrauschen ist wie Musik in meinen Ohren.
Wettervorhersage für heute, 15 Grad !! Na dann mal auf zur „Little Five Tour“.
Pünktlich um 8.00 Uhr wurden wir von unserem Guide Doug von Dessert Living abgeholt.
Zu sechst im Auto treffen wir uns am Startpunkt mit einem anderen Fahrzeug und deren Fahrer Nico.
Nico erklärte uns dann einiges über die Wüste und deren Bewohner. Doug war für die Spurensuche zuständig und wurde auch schnell fündig.
Beide buddelten wie verrückt im Sand ………….. Frage war, was suchen die?
Beide im Buddelrausch, als Nico uns plötzlich die kleine weiße Spinne (ca. 3cm) zeigte.
Das war Little One. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie man ein so kleines Lebewesen ausbuddeln kann. Wir waren stark beeindruckt.
Alle wieder ins Auto, als plötzlich Gerd oder war es Damian ??? aus unserem Auto schrie: Da ein Chamäleon !!!!
Tatsächlich!
Nico versuchte den kleinen Kerl mit einem Wurm zu locken, großen Hunger schien er leider nicht zu haben. Beim ersten Versuch erwischte ich das Zuschnappen noch ganz knapp, zu einem weiteren Versuch ließ der kleine Kerl sich nicht verleiten.
Darüber freute sich dieser kleine Geselle, der die Würmchen dankend annahm.
Da war Little Two.
Der durchsichtige Gecko wurde aufgespürt – unglaublich, wieder so ein kleines Lebewesen. Ich glaube, größer als 5cm war er nicht.
Auch Little Three wurde aufgespürt.
Die Blindschleiche war Little Four,
die Wüsteneidechse haben wir leider nicht gefunden. Egal, wir und vor allen die Kinder hatten ihren Spaß. Die Truppe in unserem Auto war klasse, wir haben uns sehr gut verstanden. Liebe Grüße nach Mannheim
Nach der Tierkunde ging es in die unberührte Natur. Die Dünen haben mich wirklich sehr beeindruckt und begeistert.
Ein großer Teil der namibischen Küste ist seit langer Zeit unter Schutz gestellt. Nico erklärte uns die unterschiedlichen Farben des Sandes.
Die Dünen um Swakopmund sind hauptsächlich gelb – im Gegensatz zu den Dünen um Sossusvlei und Deadvlei, die rot sind.
Gelb = feingemahlenen Quarz
Weiß = jüngere – gröbere Quarzpartikel
Rot = zermahlene Granate
Schwarz = Magnetit
Bei der abschließenden Fahrt ging es teilweise zu, wie auf der Achterbahn. Ja, die Typen beherrschen ihr Handwerk. Bilder ohne Ende sind entstanden.
Gegen 13.00 Uhr brachte uns Doug zurück ins Stiltz, wir verabschiedeten und bedankten uns für eine wirklich richtig tolle Tour. !!!!
Swakopmund ist ein nettes kleines Städtchen. Beim schlendern am Meer entlang
und durch die Straßen,
fanden wir das Village Cafe und kehrten auf einen Kaffee dort ein. Tolle Location und super nette Bedienung.
Anschließend trafen wir uns auf einen Plausch mit Eva von Abenteuer Namibia. Liebe Grüße.
Am Jetty trafen wir dann auch Nadja mit Familie wieder. Witzig, aber das war auch das letzte Mal, unsere Wege gingen dann auseinander.
Wir genossen den Sundowner auf dem Steg. Josef wollte die Sonne unbedingt aufhalten - funktionierte aber nicht.
Wir gingen ins Restaurant
wo ich schon vor langer Zeit von zu Hause einen Tisch reserviert hatte. SeaSide versteht sich
Bitte unbedingt reservieren, ansonsten besteht kaum eine Chance, einen Tisch zu ergattern. Der Laden ist proppenvoll, aber dadurch nicht laut oder ungemütlich.
Wir bekamen, so meine ich, den besten Tisch. Leider war es viel zu früh dunkel, sodass wir die tolle Aussicht nicht lange genießen konnten.
Was wir aber genießen konnten, war unser Essen. Himmel, die Fischplatte small ………. Small
sieht für mich anders aus. Da hätten wir locker beide von satt werden können. Und was war die lecker !!! Hat mir extrem gut geschmeckt. Auch Josef war mit seinem Filet mehr als zufrieden.
Ein toller Tag ging wieder einmal viel zu schnell zu Ende.
Ach, ursprünglich wollten wir ins Restaurant am Leuchtturm. Leider nicht mehr möglich, da geschlossen.
LG Netti