THEMA: Entspannte 6 Wochen im Bushcamper durch Bots & Nam
15 Feb 2017 14:18 #464201
  • Puffi
  • Puffis Avatar
  • Beiträge: 49
  • Dank erhalten: 234
  • Puffi am 15 Feb 2017 14:18
  • Puffis Avatar
Fortsetzung Senyati 02.10.
Am Abend sind die Elefanten wieder am Wasserloch und diesmal gehen wir in den Hide, ein Tunnel unter der Erde mit Guckloch kurz vor der Wasserquelle.. So nah waren wir den großen Tieren noch nie...











Ein ereignisreicher Tag geht zuende.

03.10.
Heute machen wir die Bootsfahrt auf dem Chobe. Ausgangspunkt ist Kasane. Wir fahren wieder an der elend langen LKW Warteschlange vorbei. Sie warten auf die Fähre über den Sambezi, die immer nur ein Fahrzeug aufnehmen kann. Unser Fahrer von gestern hat gesagt, die Wartezeit beträgt eine Woche oder länger. Ich zähle 142 LKW.
Wir sind zu sechst im Boot, Cherry ist unser Käpt´n. Es geht vorbei an zahllosen Lodges am Ufer und es herrscht ein reger Bootsverkehr. Unangenehm fallen die großen, zweistöckigen Boote auf, die den Kleinen, also auch uns, die Sicht nehmen oder verderben. Aber Cherry ist geschickt und so wird die Fahrt ein Knüller! Wir sehen sehr viele verschiedene Tiere.










Als wir in Kasane wieder ins Auto steigen ist es vorzeitig dunkel und es kommt ein mordsmässiges Gewitter runter. Die Scheibenwischer schaffen ihren Job nicht und die Fahrt wird echt unangenehm. In Kazungula ist es dann vorbei und Senyati hat scheinbar nichts abbekommen.
Letzte Änderung: 16 Feb 2017 12:58 von Puffi. Begründung: neues foto
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: ANNICK, freshy, BarbaraB, Logi, Papa Kenia, Old Women, Daxiang, Grosi, Gromi, CuF und weitere 3
16 Feb 2017 13:24 #464338
  • Puffi
  • Puffis Avatar
  • Beiträge: 49
  • Dank erhalten: 234
  • Puffi am 15 Feb 2017 14:18
  • Puffis Avatar
04.10. Good bye Botswana, hello Namibia
Wir verlassen Botswana in Richtung Katima, zunächst an der Chobe Riverfront entlang. Am Eingang parken viele Safari Wagen und auch einige Selbstfahrer. Na, das kann ja was werden...aber nach einigen Kilometern im Park waren wie von Zauberhand fast alle verschwunden. Wir sehen wieder viele Tiere und tolle Baobabs, die Strecke ist sehr schön.











In Ngoma Bridge werden wir schnell entlassen und nehmen Kurs auf Katima. Dort frischen wir unsere Vorräte auf und suchen nach unserer Wunschlodge. Ab heute ist nichts mehr vorgebucht und wir müssen nehmen, was wir kriegen.
Das klappt hier schon mal nicht und so weichen wir auf die Sambezi River Lodge aus, die wir nicht weiterempfehlen können. Aber es gibt einen schönen Blick auf den Sambezi, der hier von einer Reihe riesiger, alter Bäume gesäumt ist,und Sambia auf der anderen Uferseite. Die Campsite sieht auch gut aus, aber wir wollten ja unbedingt ein Zimmer...
05.10.
Hier gibt es W-Lan und ich suche uns eine schöne Unterkunft in der Nähe von Divundu. Als ich den Namen "Mobola" lese, klingelt was in meinem Kopf...gab es da nicht positive Erwähnungen in diesem Forum? Ich buche ein Selbstversorger Chalet für zwei Nächte.
Wir nehmen die ca. 300 Kilometer auf dem Trans-Caprivi-Highway in Angriff. In diesem Streifen ist Namibia wohl am afrikanischsten.
Es geht vorbei an vielen Dörfern, Menschen und Nutzvieh auf und an der Strasse.
Schliesslich erreichen wir Mobola. Ein Traum! Die Chalets sind ziemlich neu, sehr geschmackvoll eingerichtet, direkt am Okavango, mit Terrasse und Grillstelle. Die Vegetation ist üppig und zum Gelände gehört eine kleine Insel im Fluss, die über eine Hängebrücke zu erreichen ist. Auf dieser Insel kann man herumlaufen und dort gibt es eine hübsche Bar, die auf Stelzen ins Wasser gebaut ist.
Hier soll es Hippos, Crocs und Schlangen geben. Wir sehen natürlich nichts davon!








Letzte Änderung: 16 Feb 2017 13:35 von Puffi. Begründung: doppeltes foto gelöscht
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: freshy, kk0305, BarbaraB, Logi, Old Women, Daxiang, Grosi, felix__w, Gromi, LolaKatze und weitere 5
18 Feb 2017 19:16 #464669
  • Puffi
  • Puffis Avatar
  • Beiträge: 49
  • Dank erhalten: 234
  • Puffi am 15 Feb 2017 14:18
  • Puffis Avatar
Fortsetzung 05.10. Mobola

Wir verbringen den Abend gemütlich auf unserer Veranda und lauschen den Geräuschen der Nacht, z.B. Hippogrunzen.
Was für ein lauschiges Plätzchen! Wir haben auch gleich bei unserer Ankunft das Herz von Helmut, dem Lodge-Dackel, erobert.
Er folgt uns auf Schritt und Tritt und wird beide Nächte unter unserer Veranda schlafen. Es fällt auf, dass er immer knurrt oder kläfft, wenn jemand auf dem Weg ist. Später erfahren wir, dass Helmut niemanden ausser den Gästen leiden kann, auch nicht seine Besitzer. Von denen holt er sich nur Futter, aber seine Zeit verbringt er mit Gästen.



06.10.
Wir schlafen lange in dem wunderbaren Bett, nach dem Frühstück machen wir einen ausgedehnten Spaziergang auf der Insel. Mit Helmut, der sich sogar über die Hängebrücke traut. Es ist knallheiss, die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Wir suchen nach den Tieren, vor denen an der Brücke gewarnt wird, aber weit und breit ist nicht zu sehen. Die Mittagszeit verbringen wir auf der Veranda, um 17h starten wir zu einer Bootsfahrt auf dem Okavango. Mit uns im Boot sitzt ein nettes Paar, auch aus Norddeutschland, und wie sich herausstellt, natürlich Forumsmitglieder! Viele Grüße an dieser Stelle an Lisolu!










Die Fahrt bleibt weitgehend tierlos, bis auf ein paar Vögel und ein Crocbaby. An beiden Ufern herrscht reges Treiben, auf der angolanischen Seite sehen wir Frauen, die Wasser holen, und ein paar Leute, die sich waschen. Ein paar Kinder planschen direkt im Wasser. Unser Bootsführer sagt, es gibt immer wieder "Unfälle" mit Krokodilen. Unterwegs gibt´s ein Gläschen Wein und wir plaudern nett. Als die Sonne untergegangen ist, ist die schöne Fahrt vorbei und wir beschäftigen uns mit einem riesigen Kudu-Braten, den wir gestern tiefgefroren in der Rezeption gekauft haben. Nach dem Essen wollten wir eigentlich in die Bar ´rüber, aber wir waren schon zu tippsy!
07.10. Bedauerlicherweise fahren wir heute weg von diesem schönen Ort. Über diesen Tag gibt es nicht viel zu berichten. Wir sitzen 8 Stunden im Auto und fahren bis nach Otavi, wo wir eine Übernachtung haben auf der Campsite der Farm "Zum Potje". Auf dem Nachbarplatz steht ein riesiges Wohnmobil-ohne Allradantrieb. Der deutsche Mieter dieses Fahrzeugs kommt rüber und blickt neidisch auf unseren Hilux, denn er kommt mit seinem Schiff so gut wie nirgends hin. Ein spontan gebuchter Urlaub, er hat keinen 4x4Camper mehr bekommen. Ich hoffe, er hatte dennoch eine schöne Reise.
Hier sehe ich zum ersten mal einen blühenden Jacarandabaum.

Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: kk0305, BarbaraB, Logi, Papa Kenia, Old Women, Daxiang, Grosi, felix__w, Gromi, Elsa und weitere 5
23 Feb 2017 15:19 #465348
  • Puffi
  • Puffis Avatar
  • Beiträge: 49
  • Dank erhalten: 234
  • Puffi am 15 Feb 2017 14:18
  • Puffis Avatar
08.10.
Unser heutiges Ziel ist die Campsite der Eileen Gästefarm. In Omaruru sind die Bürgersteige hochgeklappt, denn es ist Sonntag.
Der Ort macht einen gemütlichen Eindruck.



Die Anfahrt auf die Farm stellt einige Anforderungen an den Fahrer. Steinig, holprig, ausgefahren- aber schliesslich erreichen wir die Campsite. In Empfang nimmt uns Wilhelm, der Platzwart. Er sorgt für warmes Wasser, saubere Abloutions, Feuerholz und er harkt jeden Tag schöne Muster in den Sand. Es ist nur ein Platz reserviert und wir können wählen. Der Platz ist groß und Schatten spendet ein Grasdach, die Aussicht geht in die unendliche Weite.


Wir richten uns ein und Wilhelm bringt uns gutes Feuerholz. Sundowner gibt´s heute schon vor dem Sonnenuntergang und wir beginnen früh mit dem Kochen.




Es wird kühl und wir müssen tatsächlich Jacken anziehen, sitzen aber trotzdem noch lange am Feuer. Von den anderen Campern sehen und hören wir nichts.
09.10.
Die Nacht war echt kalt und wir haben nicht gut geschlafen. Wir starten spät zu einer kleinen 2,5 Stunden Wanderung auf dem Farmgelände, die uns schöne Ausblicke beschert. Wir geraten in die Mittagshitze und es gibt keinen Schatten.


Wilhelm bringt uns wieder Holz und gemütlich fangen wir am Spätnachmittag schon mit schnippeln an.


Der Sonnenuntergang ist ein Knaller, allerdings wird es dann sofort wieder kühl.
10.10.
Wir hinterlassen Wilhelm ein üppiges Trinkgeld und machen uns auf den Weg zum Brandberg. In Uis geraten wir an einen neuen Campingplatz mit Cafe und Gärtnerei, in der Hauptsache für Sukkulenten und Kakteen.
Der Platz ist kahl und staubig, die Stellplätze sind mit Schattendächern aus Palmenblättern o.ä. ausgestattet. Ausserdem hat jeder eine eigene Aussendusche und Toilette . Das ist sehr ansprechend gemacht.



Wir suchen uns einen Platz aus und gehen dann erstmal ins Cafe, da gibt es WiFi.
Als wir später wieder am Platz sind und uns auf den gemütlichen Teil des Tages vorbereiten, kommt der Owner des Campingplatzes mit einem Quad den Hügel, auf dem sein festungsähnliches Haus steht, herabgebraust, schreit unterwegs ein paar Angestellte an und unterhält sich eine halbe Stunde lautstark mit jemandem bei laufendem Motor . Hmm, wussten wir vorher schon nicht so richtig, wie wir das hier finden sollen, ist das jetzt klar. Wir beschliessen, den Brandberg nicht näher in Augenschein zu nehmen, und zur Spitzkoppe weiterzufahren.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: ANNICK, fotomatte, freshy, Logi, Old Women, Daxiang, Gromi, Elsa, CuF, Mustang05 und weitere 1
23 Feb 2017 18:47 #465369
  • myrio
  • myrios Avatar
  • Carpe diem-es ist später, als du denkst!
  • Beiträge: 962
  • Dank erhalten: 98
  • myrio am 23 Feb 2017 18:47
  • myrios Avatar
Danke für die Superfotos!!
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
23 Feb 2017 22:36 #465397
  • Puffi
  • Puffis Avatar
  • Beiträge: 49
  • Dank erhalten: 234
  • Puffi am 15 Feb 2017 14:18
  • Puffis Avatar
Hi myrio,
hab´ich gern gemacht! Freut mich, dass sie dir gefallen.
VG, Sabine
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.