THEMA: Die Eulenmuckels auf Jubiläumsreise
15 Jan 2014 19:30 #321139
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  • Eulenmuckel am 15 Jan 2014 19:30
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Hallo ihr Lieben,

herzlichen Dank für die netten Kommentare und das viele Lob für unsere Fotos. Obwohl wir im Moment viel zu tun haben, versuchen wir dranzubleiben und regelmäßig weiterzuschreiben. Ihr motiviert uns wirklich sehr.

@Dagmar:
Plötzlich stieg eine Touri in neonfarbenen T-Shirt und Badelatschen aus seinem Auto und "latschte" bis zum Kill
Unglaublich! Aber wahrscheinlich kein Einzelfall.

@Chris+3: Es kommen ja noch zwei weitere. Mein Lieblings-Zeitraffer ist heute dran. Leider ist die Aufnahme so aufwändig, dass ich nur so wenige gemacht habe. Aber beim nächsten Mal . . .

@Marcus: Du hast die Szene nachts am Wasserloch perfekt beschrieben. Alternativ geht es auch mit einer Spiegelreflexkamera ohne Stativ, bei der der Autofokus von einem Anschlag zum anderen fährt. Irgendwann wird dann doch ausgelöst "Klick" . . . Sekunden später dann "Klack" und – oh Wunder – unscharf! Gleich nochmal! :woohoo: :lol:
Schon ein wenig überheblich! Wir haben ja alle mal so angefangen, oder?
Du hast Recht: Im KTP ist es deutlich ruhiger. Da kommen wir am Ende unserer Reise noch vorbei. Der KTP ist Ruths Lieblingspark (keine Stress-Elefanten direkt neben dem Auto). Mir fehlen sie dort ein wenig.

@Susi: Was gibt es Schöneres, als in der Mittagspause mal kurz nach Afrika zu verreisen? Die beiden Löwenjungs waren schon sehr schmusig, auf dem anderen Foto auch. Aber die Madame sah so dürr aus, als würden ihr die beiden Verehrer nichts zu fressen abgeben.
Bei den beiden Elefanten ist es wie bei uns: Einer will gerne tanzen, der andere verweigert. ;)

@Biggi: Zeugnisnoten sind etwas Schreckliches! Wir hatten auch an manchen Stellen im Etosha den Eindruck, dass nicht mehr viel zur Ballermann-Atmosphäre fehlt. Vor Ort hatten wir auch den Plan, so bald nicht mehr zu kommen. Aber was Tiersichtungen angeht, ist der Park doch sehr verlässlich.

Liebe Grüße,
Uwe und Ruth
Letzte Änderung: 15 Jan 2014 19:31 von Eulenmuckel.
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15 Jan 2014 20:00 #321144
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Freitag, 9. August 2013 – Weite

Mowani Mountain Camp, Twyfelfontein – Goantegab, Irgendwo im Nirgendwo

Der Campingplatz des Mowani Mountain Camps ist sehr schön zwischen großen Granitfelsen gelegen. Die Duschen sind ebenfalls an die Felsen angebaut und sehr sauber. Wir standen kurz nach Sonnenaufgang auf und ließen uns Zeit. Cora befeuerte ihre große Kelly, um genügend Kaffee für alle zu kochen. Während uns Bergschmätzer, Bülbüls und Bergstare besuchten, aßen wir gemütlich Brote und Müsli. Mit Cora und Gert ist es immer lustig.





Während Cora und Ruth den Abwasch erledigten, kümmerte Uwe sich um die Route für die kommenden zwei Tage. Wir werden von Twyfelfontein aus südlich durch das Gebiet des Doros-Kraters und dann weiter über das Rhino Ugab Camp in die Brandberg-Gegend fahren.
Davor wollten wir noch unseren Wassertank füllen. Das war jedoch gar nicht so einfach, da die Einfüllöffnung waagerecht angebracht war und wir weder einen Trichter, noch einen Schlauch dabei hatten. Also parkten wir das Auto schräg an einen Hang und bastelten aus einer Flasche einen Trichter. So klappte es ganz gut. Zu unserem Erstaunen hatten wir bislang nur etwa ein Drittel des Tanks verbraucht.



Wir schauten noch kurz bei der Rezeption der Lodge vorbei, da wir unsere Reservierung noch vorzeigen sollten. Die Mowani Mountain Lodge liegt wie der Campingplatz wunderschön zwischen den Hügeln und lädt zu einem längeren Besuch ein.
Dann ging es auf roter Sandpiste



am Aba Huab Camp und den Orgelpfeifen vorbei. Wir hielten kurz am verbrannten Berg. Der ist für Geologen sicherlich sehr interessant. Wir kennen uns leider kaum aus und konnten diesen Ort nicht entsprechend würdigen.
Dann ging es auf die Allradstrecke weiter nach Süden. Zu Beginn mussten wir einen steilen Hügel erklimmen, dann folgten ein paar steinige Abschnitte.









Die gesamte Strecke war sehr schön zu fahren. Von Beginn an genossen wir die traumhafte Landschaft und Einsamkeit. Oft erklommen wir mit dem Auto eine kleine Kuppe und staunten über die neue Aussicht.

Letzte Änderung: 15 Jan 2014 20:01 von Eulenmuckel.
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15 Jan 2014 20:04 #321146
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An einer Stelle lagen viele Federn verteilt, und wir entdeckten den Rest einer Riesentrappe. Wir sahen in weiter Entfernung ein paar dunkle Paviane, vereinzelt Springböcke und einige Strauße. An einer Stelle stand ein altes Autowrack, das sicherlich schon seit vielen Jahren keinen Meter mehr gefahren ist. Wir kamen an Welwitschias vorbei und über viele Steinfelder, die immer wieder unterschiedlich waren. Manche Steine waren rund und sahen fast wie bearbeitete Formen aus, andere Gebiete waren mit eckigen Steinplatten übersät. Es war sehr abwechslungsreich.











Auf dem letzten Abschnitt bogen wir in das Trockenflussbett des Goantagab ein und fuhren die letzten Kilometer im Sand durch die Schlucht.



Ein paar Meter neben der Fahrbahn entdeckte Ruth ein großes Loch, in dem in etwa sechzig Zentimetern Tiefe Wasser stand. Wahrscheinlich hatte ein Tier danach gegraben.
An einer schönen Stelle an einer Flussbiegung hielten wir an und schlugen unser Lager auf. Da wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten, war der Hunger entsprechend groß. So schnippelte Ruth einen leckeren Wurstsalat. Wir klappten das Campingdach auf, damit wir hinter dem Auto mehr Schatten hatten. Es waren nämlich 32 Grad. Leider schwirrten unzählige Fliegen aller Größen durch die Luft, zielten auf unser Essen und unsere Augen und machten uns so das Leben etwas schwer.
Den Rest des Nachmittags ruhten wir uns aus. Zum Sonnenuntergang kletterten wir auf einen Hügel und genossen den Rundumblick auf die Biegung des Flussbetts, die angrenzenden Nebentäler und unser winziges Auto unter uns.





Durch das späte Picknick hatten wir abends keinen Hunger mehr, machten aber trotzdem ein schönes Lagerfeuer. Es lagen noch ein paar dicke Äste herum, die wir hervorragend in das Feuer integrieren konnten. Der anfängliche Wind legte sich, und wir hatten einen schönen Abend inmitten der namibischen Wildnis.





Heute denken wir besonders an unseren Freund Stefan, der genau vor einem Jahr bei einem tragischen Unfall während seines Namibia-Urlaubs ums Leben gekommen ist. Es wäre schön, ihn jetzt bei uns zu haben und mit ihm zu lachen.



Während der Zeitraffer-Aufnahme gab es auch ein paar Sternschnuppen:





Kilometer: 65
Letzte Änderung: 16 Jan 2014 07:23 von Eulenmuckel.
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16 Jan 2014 18:29 #321306
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  • tiggi am 16 Jan 2014 18:29
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Hallo Ihr Zwei,

das ist wieder ein toller Streckenabschnitt mit sagenhaften Sternaufnahmen. :woohoo:
Es gibt bei euch häufiger Wurstsalat, der muss echt gut sein! Ich werde allmählich neugierig und mir läuft das Wasser im Munde zusammen ...Vielleicht solltet ihr das Rezept (oder einen Tread mit Campingrezepten eröffnen)?
:kiss:
Liebe Grüße
Biggi
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16 Jan 2014 19:49 #321311
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  • Anita40 am 16 Jan 2014 19:49
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toll die aufnahmen - ich sag es immer wieder gerne.
die pad die ihr gefahren seid, da am doros-krater ist wirklich
wunderschön. wir haben da sogar ein nashorn gesehen.
und der wurstsalat interessiert mich auch.
mit was für wurst macht ihr das denn? ich mag die
polony überhaupt nicht und daher gibt es meistens käse.
also bitte mal das rezept reinstellen. DANKE
anita
ab 23.April für immer nach Namibia
unser Blog: www.outinafrica.com.na
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16 Jan 2014 20:17 #321313
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  • Eulenmuckel am 15 Jan 2014 19:30
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Liebe Biggi und Anita,

also das ist eigentlich ein ganz einfacher (und normaler) Wurstsalat. Wir kaufen in Windhoek (oder Swakopmund) eine große Fleischwurst, die reicht für zwei Mal. Die wird in Streifen geschnitten, dazu kommen Käse (z. B. Gouda), gelber oder roter Paprika, Gewürzgurken aus dem Glas und Zwiebeln. Das Dressing machen wir mit Essig, Öl, Sahne, Senf, Salz und Pfeffer. Fertig. Die Zutaten halten sich im Kühlschrank ganz gut, und es ist ein schnelles Essen für tagsüber (oder wenn man sonst nichts mehr hat).

Wow, ein Nashorn! Das ist uns dort leider nicht über den Weg gelaufen. Aber es war schön einsam und die Strecke landschaftlich traumhaft.

Auf bald,
Uwe und Ruth
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