THEMA: Die Eulenmuckels auf Jubiläumsreise
31 Dez 2013 20:31 #318808
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  • jaffles am 31 Dez 2013 20:31
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Hallo Ruth und Uwe,

danke für die Fortsetzung. Mensch, Drotzky -das ist für mich ein magischer Ort.
Wirklich einer der Orte, die mich mit am meisten fasziniert haben und an den ich unbedingt noch einmal zurück möchte.
Die Vogelwelt ist dort einfach genial. Dort ist der Funken für die gefiederten Freunde definitiv übergesprungen. Und ihr habt wahrhaftig tolle Bilder mitgebracht! Vielen, vielen Dank!
Wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und viele schöne Abenteuer in Afrika (bitte mit Reisebericht :-)).

LG
Claudia
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01 Jan 2014 09:23 #318822
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  • Lil am 01 Jan 2014 09:23
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Hallo Eulenmuckels,

ich kann mich den anderen nur anschliessen. Traumhafte Vogel-Aufnahmen :silly: :silly: :silly: .

Liebe Grüsse und alles Gute und viel Gesundheit im neuen Jahr :cheer: .

LG Lil
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03 Jan 2014 20:52 #319205
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  • Eulenmuckel am 03 Jan 2014 20:52
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@Nicole: Vielen Dank für dein Lob. Die Fischeule haben wir während unserer ersten Bootstour bei Drotzky's in 2010 auch schon gesehen (wir glauben sogar im gleichen Baum). Aber die damals entstandenen Bilder hatten lediglich Beweisfoto-Charakter. Diesmal ist es ein bisschen besser gelungen.
Wir versuchen, euch weiterhin schöne Fotos zu zeigen. Der nächste Nationalpark, den wir besucht haben, war der Etosha, und dort sind die Bilder nicht ganz so farbenfroh.
Zum Thema Equipment: Also ein bisschen Krempel kommt schon zusammen. Und bei uns macht es auch die Masse: Unter knapp 100 Malachit-Eisvogel-Bildern ist zum Glück auch mal ein knackscharfes dabei ;) Trotz des ganzes Fotografierens darf man aber auch nicht vergessen, den Augenblick zu genießen, mit eigenen Augen zu beobachten und nicht die ganze Zeit auf ein Display oder durch eine Optik zu gucken.

@Anette: Auf jeden Fall weiter quengeln! Bei Ruth hat es auch geholfen ;) "Hach, jetzt wäre ein 500er gut!"

@Thomas: Unser Guide war super. Sobald wir uns einem Motiv genähert haben, schaltete er den Motor aus. Da blieb nur noch das normale Geschaukele des Bootes. Aber so lange noch genügend Licht da ist, kann man das mit kurzen Verschlusszeiten ausgleichen.

@lisolu: Andere Destinationen? Was bitte ist das? Kann man etwa auch noch woanders hinfahren?

@Biggi: Vielen Dank, das wünschen wir dir auch.

@Susi: Die Vögel wurden bei uns im Laufe der Zeit auch immer wichtiger. Wir freuen uns, wenn wir dein Interesse geweckt haben.

@Dagmar: Das Hippo mag ich auch sehr. Es guckt irgendwie gut gelaunt.

@Claudia: Ja, Drotzky's gefällt uns auch sehr. Besonders praktisch ist, dass es direkt am Weg liegt, wenn man von Botswana nach Namibia fährt (oder umgekehrt). Da kann man gar nicht widerstehen.

@Lil: Vielen Dank. Du warst an Neujahr ja schon früh unterwegs.

Gleich geht es weiter. Waren über Neujahr ein wenig faul. Nun lassen wir Botswana hinter uns und fahren durch Namibia.
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03 Jan 2014 21:07 #319208
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  • Eulenmuckel am 03 Jan 2014 20:52
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Donnerstag, 1. August 2013 – Zurück nach Namibia

Drotzkys Cabins, Shakawe – Camp Maori, Grootfontein

Der Morgen war warm. Während Nadi und Felix netterweise den Abwasch vom Vorabend erledigten, kochte Uwe Kaffee und Tee. Wir packten alles zusammen und fuhren zur Hauptlodge, um zu bezahlen. Das Hauptgebäude von Drotzkys ist wunderschön großzügig aus Holz gebaut und hat ein Reetdach. Beim Bezahlen fielen uns schon die schönen afrikanischen Masken auf, die überall standen oder hingen. Zwei gefielen uns besonders gut. Es dauerte nicht lange, und wir hatten uns für ein Exemplar entschieden. Neben den Tellern haben wir bestimmt noch Platz im Handgepäck! ;)
Nadi und Felix nahmen auch noch ein paar Souvenirs aus dem kleinen Laden mit, der zu dieser frühen Tageszeit extra für uns geöffnet wurde. So kamen wir erst viel später los, als wir geplant hatten.
Bis zur Grenze war es nicht mehr weit, und die Formalitäten hatten wir schnell erledigt. Ein paar Kilometer fuhren wir durch den Bwabwata Nationalpark und sahen eine große Herde Kudus und eine einzelne Rappenantilope.





Auf der Hauptstraße durch den Caprivi ging es dann westwärts. Es ist immer wieder schön, das bunte Treiben am Straßenrand zu beobachten.







Rundu erreichten wir kurz nach Mittag. An der Tankstelle setzten wir uns in das Schnellrestaurant und aßen Burger mit Pommes. Danach gingen Nadi und Felix in die Bäckerei, wir besuchten unsere Bekannte Brigitte. Sie war im Büro, und wir freuten uns über das Wiedersehen.
Gestärkt ging es auf die letzte Etappe nach Grootfontein.





Auf halber Strecke befindet sich der Veterinärkontrollposten. Nadi und Felix hatten noch ein Stück Fleisch im Kühlschrank. Um es nicht abgeben zu müssen, hielten die beiden am Straßenrand an und schenkten es einem Jungen, der auf einem Esel vorbeiritt. Vorher hatten wir viel Spaß mit den (nicht ganz erst gemeinten) Vorschlägen, was mit dem Fleisch zu tun sei. Von „aus dem fahrenden Auto werfen“ bis „vor der Kontrolle hinter die Windschutzscheibe legen“ war alles dabei.
In Grootfontein hielten wir beim Spar Supermarkt. Während Felix auf die Autos aufpasste, erledigten wir den Einkauf für die kommenden Tage. An der Kasse war das Ehepaar Beyer von der Farm Dornhügel vor uns. Wir hatten in 2006 eine Nacht dort verbracht und die beiden ein oder zwei Jahre später nochmal in Frankfurt am Flughafen getroffen. Wir freuten uns über den Zufall und wechselten ein paar Worte.
Mit vollen Tüten fuhren wir die letzten Meter zum Maori-Camp. Peter und Conni begrüßten uns in ihrer gewohnten Art („Was macht ihr denn schon widder hier? Mer habbe keen Platz.“ Und zum Hund: „Komm da weg, des sin böse Mänsche.“). Beim ersten Besuch fanden wir die Begrüßung schon ein wenig befremdlich, haben uns aber mittlerweile an dieses Ritual gewöhnt. Der Campingplatz war wie oft leer.



Wir kauften Wildfleisch, klappten das Zelt auf und duschten. Zum Abendessen machten wir den Rest Kürbissuppe heiß und grillten frische Eland-Steaks. Dazu gab es Salat. Das Fleisch von Maori ist schon besonders gut.
Wir unterhielten uns noch mit Nadia. Heute fühlte sich doch tatsächlich Felix ein wenig krank und ging früh ins Zelt. Wir sind aber auch mit Weicheiern unterwegs. ;)

Kilometer: 520
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03 Jan 2014 22:09 #319220
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Freitag, 2. August 2013 – Etosha Ost

Camp Maori, Grootfontein – Namutoni, Etosha

Der Morgen in Grootfontein war im Vergleich zu Botswana etwas kühler. Wir standen nicht allzu früh auf und genossen beim Frühstück mit Kaffee, Tee, Müsli und Nutellabroten die ersten Sonnenstrahlen. Danach wurde gespült und im Turm bei Peter die Rechnung beglichen. Selbstverständlich kauften wir auch wieder ein paar Souvenirs.
So brachen wir erst spät auf und fuhren die eineinhalb Stunden bis zum Osttor des Etosha Nationalparks. Wir checkten ein und suchten uns einen Campingplatz. Direkt dahinter entdeckten wir ein paar Zebramangusten auf einem Termitenhügel.



Dann machten wir uns auf zu den Wasserlöchern im Park. Bei Chudop sahen wir bereits Zebras, Impalas, Giraffen und Oryx.



Bei Kalkheuwel waren etwas weniger Tiere. Aber im Wasser quakte ein Frosch, den wir nach langer Suche sogar entdeckten. Zwei Impalas rangelten miteinander.



Über Okerfontain und Springbokfontein drehten wir eine Runde, um uns danach wieder auf den Rückweg zu machen. Insgesamt waren sehr viele Zebras zu sehen, einige Gnus, Kuhantilopen, ein paar Elefanten, Giraffen und sogar ein einzelnes Spitzmaulnashorn.





Kurzzehenrötel – Hurra! Ruth kann auf der in Namutoni erworbenen Etosha-Karte ein weiteres Kreuzchen machen. Sie ist immer ganz beglückt, wenn sie Buch führen kann. Mittlerweile artet das schon fast in Stress aus. Es müssen Kreuze in drei verschiedenen Vogelbestimmungsbüchern, in der Etosha-Karte und in der Handy-App gesetzt werden. Aber man hat ja sonst nichts zu tun ;)



Auf dem Rückweg sahen wir neben der Hauptstraße eine riesige Elefantenherde mit weit über 50 Tieren. Wir hielten noch einmal kurz bei Kalkheuwel und sehr lange bei Chudop.

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03 Jan 2014 22:11 #319221
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Dort waren mehrere Giraffen, zwei Elefanten, die ein wenig miteinander rangen, Riesentrappen, Impalas, Perlhühner, Kudus und Oryx. Es gab ständig etwas zu beobachten.







Schnell noch den Zwergtaucher tracken:



Als wir gerade weiterfahren wollten und schon um die Kurve waren, riefen uns Nadi und Felix per Funk wieder zurück. Ein plötzlich aufgetauchter Schakal hatte eine Taube geschnappt und wollte sie verschlingen. Aber ein anderer Schakal jagte ihm die Beute ab. Wir sahen von dem Schauspiel nur noch ein paar Federn.



Später trottete noch eine einzelne Hyäne heran. Sie trank jedoch nicht, sondern drehte vor dem Wasserloch ab. Nach ein paar hundert Metern legte sie sich ins Gras.









Kurz vor Torschluss waren wir zurück im Camp und klappten das Zelt auf. Nach dem Duschen luden uns Nadi und Felix ins Fort zum Kudu-Abendessen ein. Vielen Dank dafür!
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zum Wasserloch, wo zwei Elefanten unmittelbar hinter dem niedrigen Zaun fraßen. Wir standen noch ein wenig dort und sahen den beiden zu.

Kilometer: 286
Letzte Änderung: 03 Jan 2014 22:12 von Eulenmuckel.
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