THEMA: Ein bisschen Puros, ein bisschen Epupa und ...!
20 Sep 2013 17:34 #305079
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  • tiggi am 20 Sep 2013 17:34
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@ BMW

danke für dein feedback!
Okahirongo L.: Du hast recht, wenn man das Eingangstor mit der langen Anfahrt hinter sich hat, wird es schöner. Wir haben dort allerdings nicht genächtigt.
Deine Erlebnisse klingen ja auch sehr aufregend! :woohoo:

LG
Biggi
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20 Sep 2013 17:48 #305080
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  • TiaRosario am 20 Sep 2013 17:48
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Hallo Biggi,

habe mir gerade in meine "Wunschliste Namibia" die C 43 nach Opuwo eingetragen (samt dem Titel deines Reiseberichts). Die Aufnahmen von der Straße bzw. Landschaft wecken ganz schlimme Sehnsucht nach diesem schönen Land.
Und auch die Bilder vom Marktleben sind spitze geworden.

Freu mich schon auf die Fortsetzung.

Grüße aus München, Irene.
www.namibia-forum.ch...r-teil-ii-der-norden 2013
Namibia für Anfänger Teil II - der Norden 2013
www.namibia-forum.ch...-fuer-anfaenger.html 2012
Namibia für Anfänger 2012
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21 Sep 2013 09:03 #305130
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  • Lil am 21 Sep 2013 09:03
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Ach Biggi, was für traumhafte Landschaftsbilder :woohoo: :woohoo: :woohoo: .

DANKE dafür.

Freue mich auf mehr :) .

Liebe Grüsse
Lil
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22 Sep 2013 11:35 #305293
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:laugh: Es geht "unten" weiter.
Letzte Änderung: 22 Sep 2013 15:20 von tiggi.
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22 Sep 2013 11:39 #305295
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Ein Nachmittag unter Himbas
Gegen Mittag zogen wir, mit dem Fotoapparat bewaffnet, zu den Wasserfällen. Auf dem Weg dorthin stellten einige Himbafrauen ihre geflochtenen Körbe und geschnitzten Puppen zum Verkauf aus.




Diese Kleine präsentierte ihre Schnotternase (scheint hier im Winter normal zu sein!), aber die neugierigen Augen sind so herzerwärmend.

Die Fälle sind wenig spektakulär, aber in eine sehr schöne Landschaft eingebunden. Viele Makalanipalmen säumen den Uferrand.






Jede Felskante hatte ihren Reiz...

und immer wieder entdeckte ich neue Fotomotive. So, z.B. unser Auto im Hintergrund :woohoo:








Am Wasser trafen wir einen Himba, der seine Wäsche wusch.



Er berichtete, dass er 5 Monate als Guide sein Geld verdient. Eigentlich lebt er 25 KM entfernt in einem Dorf. Er würde uns gerne am nächsten Tag zu einem Himbadorf begleiten .... Wieder einmal hatten wir Gelegenheit in das Leben dieser Menschen einzutauchen. Dieser junge Mann hatte sehr viel Informatives für uns. Es war ein sehr nettes Gespräch, auch wenn wir keinen Guide für einen Besuch im Himbadorf engagierten.


Während der Zeit des Gesprächs näherte sich eine Mutter mit ihren vier Kindern und wollte ihre Decken waschen. Dazu legte sie diese in ein Überlaufbecken und stampfte mit ihren Füssen darauf herum. Das Wasser verfärbte sich schnell durch die intensive rotbraune Farbe. Wir hatten aber nicht den Eindruck, dass die Decken sauber wurden. Die Frau fragte nach Waschpulver. Leider hatten wir keines dabei. Später kauften wir der Frau Waschpulver. Zuvor machten wir noch die Bekanntschaft von zwei weiteren Jungen, die sehr intelligent erschienen und dieses Mal uns die Fragen stellten. "Wie ist es in Deutschland? Wie ist das Wetter? Wie oft und was esst ihr?" Es war sehr spannend, was die Jungen wissen wollten. Ihre Idee war es dann auch, dass wir das Waschpulver kauften. Sie begleiteten uns zum Laden in Epupa. Natürlich hatte Manfred dann auch noch "Sweeties" für die Kinder.


Nein, nein, wir sind nicht im Gefängnis von Epupa gelandet und wollen hier auch niemanden besuchen.
Das ist ein S U P E R M A R K T :woohoo: Und man braucht keine Angst zu haben :whistle:


Das Angebot beschränkte sich in dem Supermarkt auf Millipap, Dosen mit Bohnen, Öl, ein paar Getränken und Waschpulver. Direkt neben dem Verkaufsraum befand sich eine Tagesdisco, zumindest drang sehr laute Musik aus dieser Halle, in der sich ein Billardtisch befand. Ein paar Jugendliche vertrieben sich hier die Zeit. Einer unserer Begleiter, zeigte dann auf einen jungen Mann und stellte ihn uns als seinen Lehrer vor.
Ein Lehrer, der nachmittags ( ca. 14.30 Uhr ;) ) Billard spielt, hat dort einen tollen Job. :woohoo:


Eines der typischen Häuser in Epupa.


Die Frau freute sich sichtlich über den Schatz "Waschpulver" Ich hatte allerdings so meine Zweifel, ob das aus ökologischer Sicht gut sei ... :sick: und bei der fettigen Farbe konnte auch Omo nichts mehr bewirken :woohoo:


Wir blieben noch lange bei den Menschen, lernten zwischendurch auch noch eine Familie aus den Niederlanden kennen, die uns noch oft begegnen sollten.
Am Nachmittag blieb noch etwas Zeit, um am Pool zu relaxen und zur Sundowner - Zeit kam ich auf die Idee zur Waterfall Lodge zu gehen. Sie liegt sehr schön auf einem Hügel.




Werktäglich werden in Ruacana am Sperrwerk um 16.00 Uhr die Tore geöffnet und mehr Wasser fließt den Kunene herab. Ungefähr gegen 17.00 Uhr erreichen die Wassermassen die Falls und dann entsteht dieser Sprühnebel durch den angestiegenen Wasserspiegel.




Und dann verbrachten wir einen traumhaften Abend unter dem Mond und der Venus bei African TV, über uns die Milchstraße und neben uns das Feuer - das Programm war sehr abwechslungsreich, je nach Holzstärke wechselte die Spannung und ... es gab keine Werbepausen.
Anhang:
Letzte Änderung: 14 Nov 2013 17:53 von tiggi.
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22 Sep 2013 15:43 #305331
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13.7: Ein Tag auf der Kunene River Lodge
Mit einer herrlich warmen Dusche starteten wir in den Tag. Heute war wieder nur eine kleine Etappe zur Kunene River Lodge geplant. Auf dem Weg dorthin stoppten wir erneut an einem Himbadorf.



Nur so...weil es auf dem Weg lag und siehe da, wieder einmal waren unsere medizinischen Nicht-Kenntnisse gefragt. Die Mutter, eines gut englischsprechenden jungen Mannes klagte über Rücken- und Knieschmerzen. Eine gute Salbe aus Thailand hatten wir noch im Gepäck (ähnlich wie Voltarengel). Manfred rieb ihr dünn die Kniegelenke ein und erklärte dem Sohn wie man die Creme anwendet. Hoffentlich hilft die Salbe auch ihr? Manfreds Hand brauchte nach der Massage einige Wäschen, um die rote Farbe zu entfernen. Die ist sehr echt!


Kurz vor Okongwati stolperten wir über diese Einrichtung. Das Schild war nicht zu übersehen.


Ein Besuch ist nur nach Voranmeldung möglich. Wer Interesse hat, kann weitere Infos über die Homepage erhalten.

Es war keine große Herausforderung die Pad zur Kunene River Lodge zu fahren. Wir hielten unterwegs noch an einem Gedenkstein, der an einen Treck erinnert, der von Angola 1925 hier durch zog. Das Denkmal und die Gräber interessierten uns weniger, als der tolle Blick hinunter ins Kunene Tal.




Es war etwas dunstig, aber trotzdem bleibt der Kunene erkennbar.


Die Lodge erreichten wir gegen 12.30 Uhr und wurden auf Deutsch begrüßt.


Die Lodge liegt in absoluter Abgeschiedenheit und ist in einen wunderschönen tropischen Garten eingebettet.




Diese Terrasse erlaubt herrliche Blicke über den Kunene nach Angola.

Und wer eine sichere Erfrischung dem Fluss vorzieht, nimmt ein Bad im Pool.
Auf der Lodge lebt (oh, ich muss zu meiner Schande gestehen, ich habe den Namen vergessen) ein junger Mann aus Deutschland. Beim Check-In bot man uns auch eine Raftingtour an, wir wurden aber gleich an den Unfall im letzten Jahr erinnert. Der junge Mann ist auf der Lodge Raftingguide und versicherte uns, dass die gefährliche Stelle jetzt umgangen wird. Wir lehnten trotzdem ab.



Unser Platz lag sehr schön am Fluss.





Warane tummelten sich am Ufer und kamen auch auf den Campsite, vor den frechen Meerkatzen musste man sich in Acht nehmen. Sie klauten uns sogar die Handseife, aber das war auch kein Wunder, stand doch "Peach-Soap" auf dem Etikett. Pfirsiche, egal in welcher Form, sollen gut schmecken!




Dieser freche Kerl versuchte immer wieder den Eimer zu öffnen, aber leider ohne Erfolg, solange wir zugegen waren. Schlau sind sie, trotz des kleinen Innenlebens in ihrem Kopf. :woohoo:

Er kam irgendwie an die Orange (nicht von uns :woohoo: )


Dieses haben unsere holländischen Freunde aufgenommen, als sie unseren Tisch retteten, weil wir noch auf einem Spaziergang waren.




Wir konnten endlich einmal ins Internet und nutzten das W-LAN-Zelt um Mails zu beantworten und Fotos hochzuladen. Außerdem war es dringend nötig im Auto für Ordnung zu sorgen. Jetzt endlich hatten wir unseren Tresor gefüllt und die Kurbel für den einen Reservereifen gefunden!




Viele Vögel umgaben uns in dieser tropischen Landschaft ..

. ..Sie waren schön anzusehen, für die einzelnen Namen gibt es hier im Netz ja Spezialisten. Ich zähle nicht zu denen.


Der Graulärmvogel macht seinem Namen alle Ehre und sorgt immer für Radau!
Wir genossen die Umgebung bei einem Spaziergang, wobei der nicht so spannend war. Gegen Nachmittag traf erneut die holländische Familie aus Epupa ein und wir hatten noch viel zu erzählen. Die Krokodile .. usw. so hatten wir einen netten Tag am Kunene.
An diesem Abend gab es erstmals kein Lagerfeuer. Die Lodge befindet sich in einem Nationalpark, in dem Lagerfeuer und das Sammeln von Holz verboten sind. Lediglich Grillkohle wäre erlaubt, aber das ist ja nur halb so interessant. Wir verzichteten auf das Feuer. Das Abenddinner ist übrigens sehr preiswert. Für 110 NS$ wird man mit einem guten Menu verwöhnt.
Am nächsten Tag verließen wir die Kunene Region und es ging zurück ..... Etosha / Onguma.... demnächst
Biggi
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Letzte Änderung: 14 Nov 2013 18:14 von tiggi.
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