Hier kommen jetzt weitere Eindrücke. Aber vorerst die Antwort an BMW:
Dadurch, dass wir mit LH angereist und mit SA weitergeflogen sind, konnten wir die Koffer nicht durchchecken. Das bedeutete, dass wir durch die Immigrationcontrol sind, Koffer abgeholt haben und anschließend das Ganze wieder rückgängig, d.h. einchecken, Passkontrolle usw. Deswegen konnten wir im oberen Bereich des terminals fleißig Geld abheben. Das klingt zwar stressig, war es aber nicht, da wir wirklich genügend Zeit hatten (8.40 Uhr gelandet und 13.20 weiter nach Windhuk).
Wir waren dann gegen 16.00 im Casa Piccolo, wo wir freundlich empfangen wurden. Die Zimmer waren auch völlig o.k. (Das ist auch wirklich positiv gemeint). Anschließend fuhren wir noch in den benachbarten Supermarkt zum Einkaufen. Da wir keine Camper waren, beschränkte sich der Einkauf auf die allgemeinen Dinge wie Wasser und etwas zum Essen für tagsüber.
Heike vom Casa Piccolo war uns behilflich bei der Tischbestellung für das Abendessen. Da es Freitag war, gestaltete dies sich als nicht so einfach. Letztendlich landeten wir im Restaurant Gourmet, wo es dann gutes Fleisch gab. Zum Fahren hatten wir keine Lust mehr, deshalb nahmen wir jeweils ein Taxi, welches vom Casa bzw. Restaurant bestellt wurde.
Am nächsten Tag gab es ein gutes Frühstück und gegen 10.00 ging es dann los. Das Wetter war herrlich, die Sonne leuchtete am blauen Himmel (wie während der gesamten Reise). Hinter Rehobot verließen wir dann die geteerte Straße. Zuerst war die Pad wirklich nicht berauschend. Mehr als 60 km/h war nicht drin. Aber nach einigen Kilometern waren die Dellen verschwunden und es fuhr sich leichter.
Ich denke die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei ca. 80 km/h. Wie ich schon schrieb, die Ausschilderung war Klasse und so erreichten wir hinter Nauchas den Spreetshogte Pass. Hier erwartete uns eine wirklich Superaussicht. Das Befahren des Passes war überhaupt kein Problem.
Gegen 14.30 erreichten wir dann unsere Unterkunft Barchan Dune Retreat. Dies stellte sich als richtiges highleight heraus. Was da mitten in der Trockenheit für liebliche Unterkünfte geschaffen wurden, hat uns auch noch im Nachhinein begeistert.
Wim und Hannetjie begrüßten uns ganz herzlich und natürlich wurde erst einmal etwas gegen die staubige Kehle angeboten. Unsere Tochte erfreute sich an der Vielzahl der Tiere (neben Pferden und Hunden waren es besonders die Erdmännchen).
Das Abendessen wurde gemeinsam eingenommen. Alles schmeckte sehr gut und wir fühlten uns richtig gut aufgenommen. Auf dem Rückweg vom Haupthaus zur Unterkunft (ca. 200 m) genossen wir den wunderbaren Sternenhimmel.
Am nächsten Tag ging es dann in Richtung Sossusvlei. Natürlich hielten wir in Solitaire um den vielgelobten Apfelkuchen zu kosten. .. Der schmeckt wirklich !!
Gegen 12.00 kamen wir an der gebuchten Sossusvleilodge an. Wir wollten eigentlich beide Tage in der Sossus Dune Lodge (innerhalb des Parks) verbringen. Aber bereits im September letzten Jahres war nur noch eine Nacht frei. Die Unterkunft war natürlich noch nicht fertig (haben wir auch nicht erwartet) aber wir konnten die Koffer schon einmal abstellen, uns an der Rezeption mit kalten Getränken versorgen (kostenlos) und sind anschließend zum Sesriem Canyon gefahren.
Am Parkeingang holten wir uns gleich die Tickets für beide Tage (340N$). Dann liefen wir den Canyon in beide Richtungen.
Wir waren dabei völlig allein. Anschließend fuhren wir noch zur Elim-Düne und liefen auch diese in völliger Einsamkeit hoch. Der Kontrast zwischen rotem und weißem Sand ist schon beeindruckend.
Den Rest des Nachmittages verbrachten wir in der Lodge. Am Abend genossen wir einen Sundowner im Biergarten
und erfreuten uns anschließend an dem sehr guten Buffet mit 6 verschiedenen Sorten Wildfleisch (leider immer sehr dünn geschnitten und dadurch immer "durch"). Kaum war die Sonne weg, wurde es auch ziemlich frisch.
Nachher geht es dann weiter.