Am Freitag mussten wir uns von Meikes Gästehaus verabschieden. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt.
Die heutige Etappe führte uns in das Erongo Gebiet. Der erste Stopp war aber schon direkt am ortsausgang an der alten Dampflokomotive Martin Luther. Wenn man schon einmal da ist, sollte man auch halten. Auf asphaltierter Strecke ging es recht zügig (bitte Geschwindigkeit einhalten, es wird kontrolliert) bis zur Spitzkoppe. Hier kamen wir gegen 11.00 Uhr an. Zuerst hielten wir natürlich an den Verkaufsständen für Mineralien. Dann muss man an einem Tor etwas Eintritt bezahlen. Eine Karte gibt es nicht, kann man sich aber vorher aus dem Internet runterladen.
Wir kraxelten selber ca. 3 bis 4 Stunden umher. Natürlich besichtigten wir den Felsbogen und erfreuten uns an unserem Hobby dem geocachen. Aufgrund verschiedener Dosen wurden wir so zu wirklich sehenswerten Orten geleitet. Die Felszeichnungen haben wir nicht besichtigt (eherlich gesagt, haben wir sie nicht gefunden). Dies geht wohl nur mit Führer ... aber wenn niemand da ist ....
Wir haben aber später noch jede Menge Zeichnungen gesehen, so dass dies nicht weiter schlimm war. Wir genossen einfach nur die grandiose Landschaft.
Danach ging es kreuz und quer durch die Landschaft (aber wirklich alles gut ausgeschildert) zur Omandumba Farm, wo wir gegen 16.30 ankamen. Eine richtige Farm, so wie man es sich vorstellt.
Ich gebe zu, zuerst haben wir ein bisschen komisch geschaut, als wir das Zimmer sahen. Sehr einfach, mit Kerzenlicht am Bett....usw. Aber um es vorweg zu nehmen, wir haben es keine Minute bereut, hier übernachtet zu haben. Angefangen mit dem gemeinsamen Abendessen und dem anschließenden
Lagerfeuer, nie hat man eine besserer Gelegenheit sich über das Leben in Namibia zu unterhalten (zumindestes aus unserer 3 wöchigen Erfahrung). Wir fühlten uns bei Deike und Harald sofort gut aufgenommen. Dadurch hatten wir gar nicht das Verlangen, uns auf das Zimmer zurück zu ziehen. Also auch können wir die Farm empfehlen, wenn man Interesse hat, am Leben im Land. Abgesehen davon, dass es eine herrliche Landschaft ist. Aber davon mehr im Bericht vom nächsten Tag.