Mittwoch, 25. Juli 2012 – Ausspannen bei White Sands
Unter dem Moskitonetz schliefen wir in einem weichen Bett. Wir hörten draußen den indischen Ozean rauschen. Kurz vor sieben standen wir auf und gingen bald zum Frühstück. Neben Toast und Marmelade gab es frische Papaja, Rührei mit Speck, Saft, Kaffee und Tee. Da die anderen noch schliefen, packten wir schon einige Sachen ins Auto und fuhren etwa zwei Kilometer zum White Sands Campingplatz, um zu sehen, ob dieser eine Alternative für die kommende Nacht wäre.
Die Zufahrt sieht bei Tageslicht schon viel einfacher aus:
Wir waren vor fünf Jahren schon einmal kurz hier gewesen, als der Platz renoviert wurde und geschlossen war. Nun gab es außer uns scheinbar auch keine weiteren Gäste, aber uns gefiel die Campsite unter Palmen sehr gut, und wir beschlossen, hierhin umzuziehen. Die sanitären Einrichtungen sind zwar einfach, aber sauber. Bis zum Meer muss man ein Stück über die Düne laufen, hat dann aber einen tollen, langen, weißen Sandstrand.
Zunächst ging es aber zurück zur Barra Reef Lodge, wo wir auscheckten und sich schließlich auch Ruth entschloss, an der Ocean Safari teilzunehmen, bei der man mit den Walhaien schnorcheln kann. Dummerweise hatten wir es verpasst, uns wie Peter und Jonas schon am Vorabend für diese Tour anzumelden, und so waren eigentlich keine Plätze mehr verfügbar. Es könne aber sein, dass in letzter Minute noch welche frei würden. So warteten wir eine Weile. Zu unserem Pech erschienen aber alle angemeldeten Personen tatsächlich, und so war für uns kein Platz mehr auf dem Boot. Während Ruth eh ein wenig ängstlich war und gar nicht so traurig, war Uwe doch sehr enttäuscht. Er hatte sich unheimlich auf die Tour gefreut. Das war wirklich schade!
Da es heute unser letzter gemeinsamer Abend werden sollte, verabredeten wir uns mit den anderen nach ihrer Bootstour um 15 Uhr auf der Campsite, denn sie hatten noch um eine Nacht in der Barra Reef Lodge verlängert.
Wir fuhren wieder zum White Sands Campingplatz und gingen dort an den Strand. Zum Glück vergaß Uwe nach und nach seine Enttäuschung, denn wir hatten diesen schönen Abschnitt am Ozean ganz für uns alleine. Das Wasser war herrlich klar und blau und mit etwa 23 Grad angenehm zum Schwimmen. Wir ließen uns von den Wellen ein wenig durchschaukeln.
Dann lagen wir in der Sonne und genossen die Ruhe, besonders, weil wir mal nicht im Auto saßen.
Ruth sammelte ein paar Muscheln und kleine Korallenstücke.