@Bele: Es freut uns zwar sehr, dass du denkst, wir hätten das Glück gepachtet, aber selbst empfinden wir das im Urlaub nur selten. Das soll jetzt nicht undankbar klingen, aber auf Pirschfahrt hat man permanent das Gefühl, die wirklich tollen Tiersichtungen stets nur zu umfahren. Hier hat jemand Löwen gesichtet, dort war ein Leopard mit Jungen, hier wurde ein Riss gesehen usw. Es manifestiert sich der Eindruck: Die anderen, die haben immer Glück und sehen was Tolles, wir haben wieder mal nur Springböcke, Oryx und Co. Ach ja, und ein paar Greifvögel, die wir mal wieder nicht bestimmen konnten.
So sind wir auch immer wieder hinsichtlich unserer Taktik verunsichert. Sollen wir schnell fahren oder langsam, alleine oder hinter einem erfahrenen Tourguide her, alle Leute nach ihren Beobachtungen interviewen oder auf eigene Faust alles selbst entdecken?
Letztendlich ist und bleibt es Glückssache. Und wenn wir schon nicht das zwölfköpfige Löwenrudel stundenlang im besten Licht beim Riss mit ihrem Nachwuchs beobachten können, müssen wir das eben durch andere Beobachtungen ausgleichen. Da versuchen wir eben zu entdecken, was es sonst so zu sehen gibt und bemühen uns, von den "normalen" Tieren ein möglichst schönes Bild zu bekommen. Tendenziell machen wir recht viele Fotos, so dass am Ende hoffentlich ein paar gute übrig bleiben. Unsere Quote liegt bei etwa einem Foto je gefahrenem Kilometer.
@Anita: Jetzt sind wir doch aufgeflogen. Aber auch die Montagen machen viel Arbeit
@Manuela: Uns geht es genauso. Zum Glück dürfen wir im Sommer schon wieder ins südliche Afrika. Freu!
@Andrea: Mit dem Objektiv bist du schon mal sehr gut ausgerüstet. Dann hilft nur noch ein Gebet an den Safarigott, der dir die Tiere vor die Linse schickt.
@Fotomatte: Das mit dem Gin-Brot ist eine prima Idee. Hätten wir das nur mal probiert. Wäre eine lustige Brotzeit geworden. Das Impala-Foto mögen wir auch sehr. Es war schön, diese allgegenwärtigen Tiere mal in so einem Moment zu erwischen.
@Dagmar: Vielen Dank. Gestern haben wir es leider nicht geschafft, die Fortsetzung zu schreiben. Wir hatten Besuch von Freunden, die ihren ersten Namibia-Urlaub planen. Du verstehst sicher, dass wir da Erste Hilfe leisten mussten. Aber heute geht es weiter.
@Christina: Och, wird uns nicht langweilig
Schön, dass du mitfährst.
@Christian: Jetzt schiebt die Wildhund-Sichtung mal nicht auf uns. Schließlich waren die Tiere ja schon da, bevor wir ankamen. Und wenn wir uns recht erinnern, wart ihr doch diejenigen mit dem nächtlichen Löwenriss unter eurem Dachzelt?
@Martin und Kara: Ja, wir haben das Visum an der Grenze bekommen. So genau wissen wir gar nicht mehr, wie viel alles zusammen gekostet hat. Also 85 USD pro Person, dazu eine Gebühr für das Auto sowie eine Versicherung – also sehr billig war es nicht. Wir hatten versucht, den Campingplatz im Limpopo im Voraus zu buchen, das hat aber nicht so recht geklappt. Vor Ort gab es aber genug freie Stellplätze. Sonst haben wir in Mosambik auch nichts vorgebucht, sondern uns jeweils etwas gesucht. Vielleicht geben euch die kommenden Reisetage ja noch ein paar Tipps für die Planung. Wohin soll es denn bei euch gehen?
@Nane: Wir werden versuchen, heute die nächste Etappe zu schreiben.
Viele Grüße auch an alle anderen Mitleser.
Ruth und Uwe