25.8.2012 Halali/Onguma
Wir stehen wieder um 6 auf, gehen noch am Moringa-Wasserloch vorbei bevor wir frühstücken gehen. Dort ist wieder gähnende Leere. Nicht mal ein paar Perlhühner.
Wir gehen zum Frühstück, danach wird ausgecheckt und ich werfe ein Blick in das Sighting-Book.
"Löwen am Goas“ hört sich schon gut an!
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Die Pad ist ziemlich schlimm und wir hoffen, dass sich das Gerüttle lohnt. Es kommt uns ein Auto entgegen, eine ältere englische Lady die alleine unterwegs ist –respekt-, hält an und bestätigt das Löwensighting. Schön weiterrütteln und hoffen sie sind noch da wenn wir ankommen. Es stehen noch ein paar Autos da und nach angestrengtem spähen sehen wir auch ein paar braune Strähnen von der Mähne, die sich kaum vom Gras abheben und auch eine Löwin liegt daneben. Der Lionking schnarcht gemütlich vor sich hin und bewegt sich überhaupt nicht. Viele geben auf und fahren weiter. Wir haben aber den längeren Atem, und dann kommt Bewegung in der Sache. Der King bewegt sich und sie setzen sich dann auf. Wunderbar. Aber so schnell konnten wir nicht gucken wie sie dann auch weg waren.
Wir fahren weiter Richtung Nuamses und Etoscha Look Out, die Strecke ist genauso schlecht wie vorher, mögen wir nicht so gerne. Wir sehen nicht viele Tiere auf dem Weg, nur 2 Giraffen.
In Nuamses ist auch nichts los, obwohl es für Elefanten das perfekte Wasserloch wäre.
Wir fahren dann zum Etoscha Lookout und schauen die öde Pfanne an. Haben wir schon 2x gemacht und so fahren wir bald weiter, es gibt kein Grund um hier zu verweilen.
Wir sind froh, als wir wieder auf die Hauptpad sind. Uns fällt auf, dass es hier im Osten vom Park nicht so Tierreich ist wie im westlichen Teil. Die großen Herden fehlen, und so fahren wir lange ohne Vierbeiner zu sehen. Vor Springbockfontein stehen ein paar Gnus herum, Batia ist gesperrt.
Auf dem weiteren Weg sehen wir jede Menge Elefantendung, aber nicht die Verursacher.
Als wir in Kalkheuwel ankommen sehen wir warum, hier sind sie alle versammelt.
Alles voll von Dickhäutern in allen Größen. Es sind so viele und sie stehen so dicht, es ist wie eine graue Mauer.
Wir schauen dem Treiben noch lange zu bis die Elis wieder abziehen. Ich bin sicher wir haben in diesem Jahr in Etoscha so viele Elefanten gesehen wie vor 2 Jahren in Chobe. Mindestens.
Es ist inzwischen Mörder heiß im Auto –wer hätte das gedacht- und wir wollen nach Namutoni Bierchen- und Toilettenpause machen.
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Während wir dort sitzen, unser Bier schlurfen und das Erlebte verdauen, beschließen wir, dass für Heute genug ist. Wir wollen nach Onguma fahren und ein paar Stunden in die Sonne sitzen und relaxen.
Wir gehen aber vorher am Wasserloch vorbei und schauen ob dort was los ist. Auf dem Weg dorthin fällt uns auf, dass hier, wie in den anderen Campsauch, großen Radau am Pool ist, und es sind nicht nur Kinder. Wenn ich Badeurlaub machen will ist Etoscha nicht der richtige Ort, oder?
Am Wasserloch ist Niemand außer uns und als I-Tüpfelchen der heutigen Tiersichtungen dieses hübsche Spitzmaulnashorn. Wir schauen eine Weile zu und stellen fest: Hat sich gelohnt der Abstecher.
Das Eingangstor zur Onguma liegt gleich hinter dem Lindquistgate. Die 8 km Private Road
Sind allerdings für uns und den Playmo wieder Hölle, Hölle……………
Wir sind bis jetzt ohne jegliche Panne ausgekommen; sind aber auch manchmal gefahren wie auf rohe Eier. Jetzt haben wir den Ehrgeiz auch noch die letzten Strecken ohne irgendwelche Zwischenfälle zu meistern.
Als wir endlich angekommen sind, ist aber heaven, heaven…………………..
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freundliche leihgabe www
Ach, wie schön ist es hier. Wir bekommen ein riesiges Zimmer und dito Bad.
Es ist eine tolle Anlage mit ein wenig Luxus ohne überkandidelt zu wirken. So gefällt es uns.
Wir genehmigen uns ein Bier und ein Malawi Shandy, der Flüssigkeitszufuhr muss stimmen
bei Temperaturen über 30°……..
Wir genießen die schöne Umgebung und lesen ein wenig.
Dann wird in dem Luxusbad ausgiebig geduscht und ich verwandle mich wieder in die Frau die ich kenne…
Ich war die letzten Tage zu beschäftigt mit Zwei– und Vierbeiner zu suchen und anzuschauen, da war das eigene Aussehen komplett unwichtig.
Wir gehen in die Bar einen Gin Tonic trinken bevor es Dinner gibt. Wir bekommen einen
schönen Tisch zugewiesen, das Dinner wird am Tisch serviert und wir trinken ein Sauvignon Blanc dazu. Ziemlich schön dieses Leben…………..
Wir haben beschlossen, dass Morgen für Fahrer und Playmo Urlaub angesagt ist, und so haben wir ein ½ Tag Gamedrive mit David in Etoscha gebucht.
Da kein Mensch um 5:30 Hunger hat, haben wir Frühstück zum Mitnehmen bestellt.
Um 6 Uhr ist abfahrt angesagt und wir gehen wie gewohnt früh zu Bett.
Wir sind wieder back to normal und Mann liest, ich schreibe Tagebuch, bevor ich mich noch eine Weile den Hundertjährigen widme…….