Ich bitte die Bilderflut zu verzeihen
26.8.2012 Onguma/mit David in Etoscha
Der Wecker klingelt um 5:30, wir stehen auf, machen Katzenwäsche und trinken schnell noch eine Tasse Kaffee. Schon kann es losgehen
![:) :)](/media/kunena/emoticons/smile.png)
Wir sind nur zu zweit mit David unterwegs. Er fragt uns was wir gerne sehen möchten und ich sage unbescheiden: KATZEN!!
![:whistle: :whistle:](/media/kunena/emoticons/whistling.png)
Wir machen noch einen Schlenker über das Ongumagelände, sehen aber nichts außer 2 Hyänen die einander jagen und ewig neben dem Landy rennen ohne dass sie auch nur eine Spur langsamer werden. Zähe Kerlchen sind das.
David fährt gleich Klein Namutoni an, und was soll ich sagen? Dort liegen schon Löwen in der Morgensonne. Wir bleiben ziemlich lange stehen und genießen nur bevor wir nach Chudop fahren.
Dort ist a little bit of this and a little bit of that, und so fahren wir weiter an Kalkheuwel vorbei, wo wir gestern die vielen Elis gesehen haben. Wir sehen noch verschieden Tiere, unter anderem 2 große Elefantenbullen, bevor wir auf der Schleife –Elefant Highway- nach Ngobib abbiegen.
Dort sehen wir jede Menge Elidung, aber kein Dickhäuter ist in Sicht. So beschließen wir am Ngobib Frühstück zu machen. In den Frühstückpaketen ist so viel darin, es wird für den ganzen Tag reichen. Es kommen dann ein paar Kudus und Impalas vorbei, es sieht alles sehr lieblich aus.
Auf dem Rückweg biegen wir noch nach Kalkheuwel ab, dort stehen ziemlich viele Autos, was ein gutes Zeichen ist. 2 Mähnenlöwen liegen im Gestrüpp auf der anderen Seite des Wasserlochs und schlafen, was ja Katzen tagsüber so am liebsten machen.
Es will auch keiner aussteigen und das Gestrüpp wegmachen, damit dass Alles ein wenig fotogener wird.
Eine gruppe Impalas kommen zum Trinken, sehen nicht, dass ein paar Meter weiter weg 2 Löwen liegen. Schlabber, schlabber, schlurf, immer noch nichts gemerkt.
Die Löwen haben inzwischen ihren Schlaf unterbrochen und haben sich aufgerichtet. Impalas immer noch nichts ahnend.
Der eine Löwe setzt zum Sprung an, ist aber zu schwerfällig, bis er seine Körpermaße richtig in Bewegung setzen kann sind die Impalas in alle Richtungen davongestäubt.
Sie sind ganz aufgeregt und stoßen komische Schreie aus. Es hört sich an wie Enten mit Hals-Katarr. Außer Spesen nichts gewesen, zumindest für die Löwen. Für uns war es interessant zum Beobachten. Als die Löwen sich ins Gebüsch verziehen, fahren wir auch weiter.
Wir wollen nochmals nach Chudop bevor wir den Drive beenden. Auf dem Weg dorthin wird es dann richtig spannend. David entdeckt eine Cheeta die am Jagen ist. Er kennt sich genau aus und kann immer vorhersagen was als nächstes geschehen wird: Sie wird sich noch eine Weile durch das Gras auf der Etoschapfanne zugewandte Seite der Straße bewegen, dann wird sie hinter unser Wagen die Straße kreuzen um sich dort durch das Gestrüpp näher heranzuschleichen, dann wird sie vor unser Wagen wieder die Straße kreuzen um dann gleich zum Halali blasen auf die dort grasende Impalas, die nicht umsonst Bush Burger genannt werden.
So ist es dann genau geschehen, nur die Impalas waren clever und sind in ein kleines Wäldchen geflüchtet, dort konnte die Cheeta ihre Schnelligkeit nicht mehr ausnützen.
Wir haben ganz alleine das Schauspiel beobachtet, es fuhren viele Autos an uns vorbei, aber keiner hat gemerkt was wir da anschauen. Tolles Erlebnis………….
In Chudoba ist dann so ziemlich alles, außer Elis, versammelt was der Busch so beherbergt.
Kudus:
Impalas:
Elanantilopen:
Wir genießen das ausgiebig, bevor wir wieder nach Onguma zurückfahren.
Bye, bye Etoscha………………
Zurück in Onguma gehen wir Kaffee trinken und versuchen unsere Frühstückbox leer zu essen - hat aber nicht geklappt.
Wir ziehen uns um und liegen ein paar Stunden am Pool.
Ich lass alles nochmals Revue passieren was wir da so alles im Etoscha gesehen und erlebt haben. Es war ein großer Vorteil im Park zu nächtigen, die Abendstunden am Wasserloch möchte ich nicht missen. Es ist auch ein großer Vorteil auf eigene Faust zu fahren (außer mit David), wir haben mehr gesehen als wir uns erhofft haben. Wir finden es hat sehr viel Tiere dieses Jahr, diese Meinung sind auch andere Leute die wir gesprochen haben. Auch fanden wir die Chalets besser als ihr Ruf und waren sehr zufrieden. Vor allem aber hat uns das Essen positiv überrascht. Das war richtig gut, und um kein bisschen schlechter als in den meisten Lodges in die wir waren.
Es ist richtig heiß und so gehe ich sogar schwimmen. Wer hätte das gedacht????
Sie sagen uns aber, dass diese Hitzewelle die gerade herrscht genau so ungewöhnlich ist wie die Kälte vor 2 Wochen. Haben wir beides mitgemacht.
Um 3 sind wir mit Andrea von Alphen zum Kaffee verabredet und plaudern vergnügliche 2 h mit Ihr. Auf meine Frage ob alle Zimmer so groß sind wie unseren, sagt sie, wir haben die Honeymoonsuite!!
Beziehungen hallt, ihr Freund ist hier der Manager.
Hinterher gehe ich dann Honeymoonern, indem ich in dem Luxusbad alle Kerzen anzünde, mir ein Vollbad einlasse, mit Badesalz und den ganzen Zipp & Zapp was so herumsteht. Herrlich.
![:P :P](/media/kunena/emoticons/tongue.png)
Mein Mithoneymooner geht so lange mit den anderen Gästen labern…………..
Wir genießen dann den schönen Abend und diese schöne Location mit einem GT bevor es zum Essen geht. Karottensuppe, Kudufilet -1a- und eine gute Flasche SA-Rotwein.
Wir sitzen gemütlich da und trinken unser Wein aus, lauschen die Frösche und sind die letzten die das Restaurant verlassen………..
Albertino liest, ich schreibe Tagebuch………….