THEMA: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
23 Nov 2012 18:59 #264264
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  • Guggu am 23 Nov 2012 18:59
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Hallo Hella,
schön dass du auch dabei bist.
Für uns war der August bisher eine ideale Reisezeit für Namibia.
Dass das Wetter in diesem Jahr ein paar unerwartete Kapriolen geschlagen hat,
war nicht so schlimm wie es sich vielleicht anhört. ;)
Die Kälte am letzten Morgen auf dem Tok Tokkie Trail, war schon wieder um 9 Uhr vergessen. :laugh:

LG Guggu
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24 Nov 2012 12:56 #264329
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  • Guggu am 23 Nov 2012 18:59
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14.8.2012 Tok Tokkie Trail Tag 3 nach Sesriem

Die Fahrt war wie gesagt ein Kinderspiel.... :)
Unterwegs nach Sesriem sehen wir noch große Zebraherden.







Wir beziehen unser „Zelt“ in Desert Camp, es liegt sehr schön in der Landschaft mit toller Aussicht von der Terrasse.
Die Lage fast direkt am Tor zur Sossusvlei finden wir genial. Das „Zimmer“ ist schön mit einem großzügigen Bad.














Wir haben beschlossen den Almauftrieb auf Düne 45 am frühen Morgen nicht mit zu machen, und schon gar nicht das morgendliche Rennen ins Dead Vlei. Da das Tor erst am Sonnenaufgang aufmacht, und wir mindestens 1 Stunde Fahrzeit bis zum Shuttleparkplatz brauchen, sehen wir darin keinen Sinn.
Wir schauen uns die Gegend ein bisschen an, ruhen uns aus von den "Anstrengungen" der letzten Tage bevor wir duschen und in die Sossusvlei Lodge fahren

In der S. Lodge trinken wir erst mal ein GT an der Bar bis die Chemnitzer kommen.
Welch geniale Idee mit der Tischreservierung. Sie haben hier mehr Gäste als Restaurantplätze, so sitzen viele draußen auf der Terrasse und das bei nicht gerade sommerliche Temperaturen. :woohoo: :woohoo:





Das Essen ist super, wir lassen uns Kudu und Oryx grillen. Was wir dazu, vorher vom Vorspeisenbuffet und danach vom Nachspeisenbuffet gegessen haben – ich weiß es nicht mehr. Nur dass es viel zu viel war. Und der Rotwein hat die Sache auch nicht schlechter gemacht. :P
Wir fahren zurück ins Desert Camp und stellen den Wecker auf 6:30. Wir gehen ins Bett und decken uns zu mit allem was es gibt.

Albertino liest noch ein bisschen, ich schreibe noch schnell Tagebuch.....
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26 Nov 2012 16:17 #264634
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Liebe Fomis,

beim Schreiberling, vielleicht auch bei den Mitfahrern, hat sich irgend wie einen Antiklimax gebildet nach dem ich mit dem Tok Tokkie Trail fertig bin. :S
Beim Schreiben und Bilder sortieren habe ich alles noch Mal erlebt. Es war ein schönes und bereicherndes Erlebnis und eines der Highlights unsern diesjährigen Urlaubs. :P :P

Kaum zu glauben, aber dies war erst unseren 11. Urlaubstag. Wir hatten schon so viel gesehen und erlebt und ich hatte das Gefühl schon viel länger unterwegs gewesen zu sein.
Es kommen aber noch schöne Eelebnisse und zur Abwechslung auch HITZE :silly:

Noch 1x frieren, dann haben wir es geschafft. :woohoo:

Wenn ihr mit wollt, fahren wir nachher nach Sossusvlei..........

LG Guggu
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26 Nov 2012 16:24 #264637
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Hallo Guggu,
deine Schilderungen und Bilder vom Tok Tokkie Trail haben mich total begeistert! Klar, dass ich dran bleibe ...
Grüße Franzicke
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26 Nov 2012 17:07 #264645
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Sodele, und weiter geht es.....

15.8.2012 Desert Camp /Sossusvlei

Die röhrenden Motoren der Nachbarn wecken uns auf. Ich wage mich bei eisiger Kälte aus dem Bett und schaue hinaus. Oh, schreck, es hat dicker Nebel, ich sehe gar nichts. :ohmy:
Wir machen uns langsam fertig und fahren zum Frühstück in der SL. Inzwischen regnet es in strömen. Was wohl die Leuchte jetzt im Vlei mit ihren Frühstückskörben machen? :pinch:

Wir frühstücken ganz gemütlich und studieren unsere Tour für die nächsten Tage.

Wir denken an unsere Tour nach Lüderitz, da wurde das Wetter auch besser, und so beschließen wir zu fahren, da wir das Permit schon haben und unser Playmobil heizt auch ganz nett.
9:15 sind wir drinnen und nach 20 km sehen wir das erste klitzekleine Loch im Einheitsgrau. :)









Und es wird immer größer, juhu. Glück muss der Mensch haben und inzwischen sind wir Wettertechnisch bescheiden geworden. :blink: :cheer:
Kaum zu glauben wie es vor 1 Stunde geschüttet hat.















Auf der Fahrt zum Sossusvlei passieren wir die Düne 45. Ihren Namen verdankt sie dem Umstand, dass sie 45 Kilometer vom Parkeingang bei Sesriem entfernt liegt. Die Düne 45 ist rund 170 Meter hoch.
Eine breite Spur führt nach oben. Vor 4 Jahren standen wir auch um 8 Uhr schon oben, jetzt lassen wir es lieber bleiben.






Weiter geht es Richtung Schuttle-Parkplatz. Es ist jetzt auch ganz lieblich vom Wetter her.
Wir sind froh, dass wir überhaupt ein paar, hoffentlich schöne Bilder machen können. :unsure: :S
Wir steigen beim Parkplatz zum Dead Vlei aus.











Entstanden ist das Vlei durch Versanden des Tsauchab, der ursprünglich wahrscheinlich bis zum nur gut 50 km entfernten Atlantik floss. Die daneben liegenden und jeweils durch eine Düne vom Wasser abgeschnittenen Deadvlei und Hiddenvlei spiegeln diese Entwicklung noch bis heute wider. Dort stehen abgestorbene Bäume, die aufgrund des trockenen Klimas nur sehr langsam verfallen.

Die umgebenden orangefarbenen Dünen zählen mit bis zu über 380 Meter Höhenunterschied gegenüber der Pfanne zu den höchsten der Welt. Die höchste unter ihnen ist Big Daddy . Die orange Farbe des Sandes wird durch Eisenoxid hervorgerufen.









Als wir ins Dead Vlei laufen, kommen uns ganz viele Leute entgegen. Das Vlei haben wir dann fast für uns alleine. Von „Big Daddy“ kommen allerdings
4 Bekannte hinuntergerutscht: unsere Chemnitzer. :laugh:
In Namibia trifft man sich 1, 2 und 3 Mal….

Sie haben 1 ½ h für den Aufstieg gebraucht. Diese Ambition haben wir nicht. :S





















Das Sossusvlei ist eine von Namibsand-Dünen umschlossene beige Salz-Ton-Pfanne in der Namib-Wüste, die nur in seltenen guten Regenjahren Wasser führt. Dann bildet sich sogar für kurze Zeit ein wenige Zentimeter bis mehrere Meter tiefer See am Ende des Vlei, und so ist es heute.
Das Vlei steht voll Wasser und es schwimmen ein paar Enten herum. Es sieht sehr schön aus mit dem glitzerndem Wasser. Wir bleiben eine Weile und genießen einfach die schöne Landschaft.


















Nach ein paar Stunden nehmen wir den Shuttle wieder zurück. Die Strecke ist sehr Tiefsandig und matschig und die Fahrt ist wie ein Rodeoritt. Dem Fahrer macht es offensichtlich Spaß und er gibt ordentlich Gas.

Wir fahren dann gemütlich mit unseren Avanza wieder die 70 km bis zum Gate. Es ist sehr schön mit den Dünen links und rechts von der Straße. Wir sehen noch Springböcke und Strauße, mit den schön gefärbten Dünen im Hintergrund.






Diese Berge kommen dann immer näher als wir Richtung Tor kommen.
Kennt jemand den Namen??








Wir schauen uns dann noch den Sesriem Canyon an bevor wir den Park wieder verlassen.
Es war gar nicht so leicht zu finden, da es nicht gut ausgeschildert war.










Der Sesriem-Canyon ist ein Canyon des Trockenflusses Tsauchab.
Im Zeitraum von zwei Millionen Jahren hat der Tsauchab 80 Kilometer westlich seines Ursprungs den ca. ein Kilometer langen und bis zu 30 Meter tiefen Sesriem-Canyon in das Sedimentgestein hineingefressen. Der Name Sesriem ist afrikaans und heißt auf deutsch Sechsriemen, da die ersten Siedler sechs Riemen, die sie aus Fellen von Oryxantilopen schnitten, aneinanderknüpfen mussten, um hier Wasser schöpfen zu können. Der Sesriem-Canyon ist an manchen Stellen nur zwei Meter breit und hat eine permanente Wasserstelle, die viele Tiere nutzen.








Wir machen noch ein Pitstop in der Sossusvlei Lodge und trinken dort auf der Terrasse ein Bier bevor wir zurückfahren ins Desert Camp. Wir laufen ein bisschen herum und genießen den Sonnenuntergang mit einem selbstgemixten GT.










Tisch für heute Abend haben wir schon gestern Abend reservieren lassen.

Denkste! :evil:
Als wir zum Essen kommen weiß nieman etwas von unsere Reservierung und wir sollen bitte schön auf der Terrasse Platz nehmen. Die Inhouse-Gäste haben Vorrang auf die Plätze im Restaurant. :( :angry:
Die gute Waitress bei dem wir reserviert haben , wir durften sogar den Tisch aussuchen, ist nicht da, und ein anderes Pärchen hat es sich schon an unseren Tisch gemütlich gemacht. Es ist inzwischen wider richtig kalt, ich erkläre höflich, dass ich nicht mal daran denke draußen zu essen. Irgendwie geht es dann doch, und wir können im Restaurant Platz nehmen. Das Essen ist wieder sehr gut, hier findet jeder was. Wir gönnen uns noch ein Cabernet Sauvignon dazu. Ich habe inzwischen aufgegeben mir die ganzen Namen von unserem Alk-Konsum zu merken, aber gut war er.

Insgesamt finde ich die Lodge ein bisschen to much. Zu viel Rummel, zu viele Leute, zu laut, und das Essen ist eigentlich auch zu viel. Wie soll man da eine Auswahl treffen? Ich habe mich bei der Grillstationen leicht überfordert gefühlt, und sehne mich ein bisschen nach einem 3 –Gänge-Menü am Tisch serviert. Zu einer anderen Jahreszeit mit schönerem Wetter wurde ich im Desert Camp selber grilllen. :)
Zurück in der DL richten wir noch unsere Sachen, wir wollen ziemlich früh nach SWAKOP aufbrechen. Wir gehen früh ins Bett und denken sehnsüchtig an die Wärmeflaschen auf den TT-Trail......

Tino liest, ich schreibe Tagebuch.....
Anhang:
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Letzte Änderung: 18 Jul 2013 07:52 von Guggu.
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26 Nov 2012 17:22 #264651
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Hallo Guggu,
was für einen tollen Bericht und die Fotos, sie werden so oft gepostet aber jeder macht sie wieder anders und dadurch sind sie wiedermal outstanding :woohoo: :woohoo: :woohoo:

Danke das Du dir diese viele Mühe gibst.
Liebe Grüße
Cécile :)
"I never knew of a morning in africa when I woke up and was not happy". Ernest Hemingway
Reisebericht:2010 "Nach 4 Anläufen als Selbstfahrer in Namibia"
namibia-forum.ch/for...hrer-in-namibia.html
Reisebericht 2011 Eine neue Erfahrung....
www.namibia-forum.ch...eiseberichte/187663- eine-neue-erfahrung.html[/size]
2007 ,2008 ,2009 2mal ,2010,2011 Namibia Botswana.
2011 Shanghai, 2012 Florida Virgin islands Karibik.
2012 Namibia und KTP
2013 Das erste Mal Südafrika Kruger NP
2014 Kapstadt und Kruger NP
2015 Kruger National Park
2016 kruger National Park
2017 Kruger National Park
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