THEMA: Rundreise durch Botswana und Namibia im Juli 2012
05 Nov 2012 19:16 #261662
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9.7.12

Gegen 7 Uhr wurden wir wach und Torsten ging als erster duschen. Als ich vom Duschen zurückkam, war der Kaffee schon fertig ! :) Übrigens zum Verschließen der Türen von Dusche und Toilette muß man einen Stein vor die Tür legen, damit sie zu bleibt und zu sehen ist, dass sie besetzt ist. Das Wasser wird mit einem Durchlauferhitzer warm. Wir frühstückten "gemütlich", es gab 1 Woche altes Brot und einen Rest Grillfleisch von vorgestern. Aber der Kaffee schmeckte gut. Dann fragten wir in der Lodge nach, ob wir Flug und Bootsfahrt hier buchen könnten.
Es war Montag und wir fuhren zum Einkaufen nach Maun. Zuerst gingen wir in den Super- Spar in der Old Mall.






Das Gebäude, wo das dran steht hat nicht das drin… aber gegenüber entdeckte Torsten einen solchen Laden. Dort gab es Bier und andere Sachen, z.B. Mehl und Reis. Na gut, wir kauften eine Palette Castle Beer. Als wir nach Wein fragten, führte uns der Verkäufer in einen Hinterraum. Dort gab´s verschiedene Schnäpse, aber keinen Wein. Das war fast am Ende von Maun, also fuhren wir zurück. Da - ein Choppies, also 2. Versuch Lebensmittel zu fangen. Auch hier bekamen wir wieder ein paar Sachen von unserer Einkaufsliste. Im Vorbeifahren hatte ich einen Campingausstatter entdeckt, dort wollten wir Batterien für die Stirnlampe kaufen. Der Campingladen entpuppte sich dann mehr als asiatischer Kramladen, aber die Batterien gab es. Wieder auf der gegenüberliegenden Straßenseite war eine Butchery, dort kauften wir 2 Portionen Beef. Weiter die Straße entlang zur anderen Mall. In den dortigen Choppies und Spar- Läden bekamen wir den Rest von unserer Liste zusammen. Unterwegs am Straßenrand hielten wir nochmals an und kauften Holz, dann ging´s zurück zur Lodge.
Nun holten wir alle Geräte zum Aufladen heraus, schlossen sie an und setzten uns mit unseren Büchern in die Sonne.


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05 Nov 2012 19:21 #261663
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Dann kam die Nachricht, dass wir um 16 Uhr von Mahn aus fliegen könnten. Wir packten alles zusammen und fuhren zum Büro von Major Blue am Airport in Maun. Unsere Tickets wurden ausgestellt, wir legten unsere Pässe vor. Bis zum Abflug war noch Zeit ,die wir damit verbrachten, dass wir im Curioshop ein paar Postkarten kauften, uns in ein Straßencafe setzten und sie gleich schrieben. Im Terminal vom Flughafen war eine Post, es gab Briefmarken und die Karten gingen auf die Reise nach Deutschland. Inzwischen hatten sich noch 2 Mitflieget eingefunden, ein Paar aus Südafrika. Ein Mitarbeiter von Major Blue begleitete uns zum Flughafen und durch die Kontrollen, die wie bei einem internationalen Flug sind. Wir gingen zu Fuß über´s Rollfeld, wo gerade frischer Asphalt gemacht wurde, hinüber zu unserem Flieger. Der Pilot teilte uns die Plätze zu: Torsten durfte neben dem Piloten sitzen, wir Frauen dahinter und der Partner der Südafrikanerin schachtelte sich ganz hinten ein. Dann ging´s los, der Sonne entgegen… wunderbar! Der Pilot machte uns auf die Tiere dort unten aufmerksam, man mußte sich erstmal eingucken, dann entdeckten wir viele Elefantenherden. Zuerst hatte ich immerzu Gegenlicht, aber irgendwann flogen wir ja in die andere Richtung und ich hatte auch gute Sicht. Dort unten zogen Giraffen, Springböcke Elefanten durch die Landschaft, auch Hippos sahen wir! Es war toll!





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05 Nov 2012 19:23 #261665
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Um 17.30 Uhr landeten wir wieder und bald begann es zu dämmern. Zurück in der Lodge beschlossen wir wieder kein eigenes Feuer zu machen , sondern in der Lodge zu essen. Die Bedienung war flink und sehr nett und unser Essen, Fish & Chips schmeckte gut. Wir machten dann doch noch ein eigenes Feuer und saßen gemütlich beim Glas Wein.


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06 Nov 2012 17:25 #261776
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10.Juli

Zum Frühstück versuchten wir die Scones, die ganz fest geworden waren, auf dem Feuer zu toasten. Sie wurden aber nicht besser. Dann wollte ich den gestern gekauften Potjie ausbrennen, doch das kleine Frühstücksfeuer reichte dafür nicht aus. Wir genossen die Ruhe auf dem Campingplatz und lasen. Dann räumten wir wieder mal unser Umfeld auf- und fanden fast alles, was wir vermisst hatten. Wir haben unseren Aufenthalt hier um noch einen Tag verlängert. Eine herrliche Ruhe war auf dem Campingplatz. Mittags probierten wir unseren Potjie aus, nach einer halben Stunde war das Essen fertig- super!
Am Nachmittag unternahmen wir eine Bootsfahrt direkt von der Lodge aus. Im Boot waren wir 12 Leute, unsere südafrikanischen Mitflieger waren auch wieder dabei. Der Käpt´n erzählte uns etwas über die Pflanzen- und Tierwelt hier im Delta und wir fuhren ganz langsam. Leider gibt es hier keine Hippos und Krokos. Torsten war es langweilig, aber mir gefiel die Fahrt gut. Einmal wurde eine kurze Pause gemacht, dann fuhren wir in den Sonnenuntergang. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden.













Zu Abend aßen wir wieder in der Lodge. Es gab wieder Fish & Chips dazu Bier. Das Ganze für 20€. Wir blieben noch eine Weile am Feuer sitzen, als mir kalt wurde, gingen wir ins Bett. Gegen Mitternacht wurde ich durch seltsame Geräusche wach. Da machte sich jemand an unserer Feuerstelle an meinem Potjie zu schaffen. Erst zögerte ich, aber dann entschloss mich rauszuklettern und ihn zu retten. Der Campingplatzhund war´s, der den Topf interessant fand.
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06 Nov 2012 17:29 #261777
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11.Juli

Ein weiterer Versuch, unser Brot auf dem Gaskocher zu grillen, ging schief. Die Scheiben fielen mir herunter und es knirschte beim Essen. Wir packten alles zusammen und fuhren wieder nach Maun und suchten das Büro des DWNP auf, weil wir gern einen Tag mehr in Moremi bleiben wollten. Dort sagte man uns, dass wir zuerst die CG-Verwaltung aufsuchen müßten, um zu klären, ob noch ein Campingplatz frei wäre. Dazu wurden wir zum "Apollohaus" in der Nähe des Airport geschickt. Der Mitarbeiter dort war sehr freundlich und hat unsere Campsite umgebucht für 1 Tag mehr. Er meinte, jetzt hätten wir den schönsten Platz in North Gate von ihm bekommen. Mit dem Permit ging´s zurück zum DWNP- Büro und alles war klar. Nun konnten wir entspannt tanken fahren. An der Tankstelle beim Ngami Centre gab es kein Wasser für unseren Tank. Nachdem wir unsere Vorräte im Choppies nochmal aufgestockt hatten und uns im Superspar mit Brot eingedeckt hatten, kauften wir am Airport wieder schöne Postkarten. Danach ging´s zu Rileys Garage, wo wir unseren Wassertank aufgefüllt bekamen. Anschließend wollten wir uns den Maun Educational Park ansehen, aber wo unser Navi uns hinlockte, war nichts. Schließlich gaben wir das Vorhaben auf und kauften am Straßenrand noch einmal 9 Pakete Holz. Ich schenkte dem Mädchen ein paar Sticker und Buntstifte und Torsten bezahlte das Holz großzügig, so konnte die Kleine für den Tag zufrieden sein. In der Lodge stapelten wir im Auto alles noch mal um. Beim Wasser tanken war etwas daneben gegangen, wir öffneten alle Klappen am Auto damit es trocknete. Unsere Südafrikaner hatten sich einen Bungalow an der Lodge gemietet und kamen noch einmal zu uns hinüber.
Wir waren am Ende 4 Tage in der Okavango River Lodge, hatten eine große Campsite und viel Grün. Als Minuspunkt könnte höchstens gelten, dass die Lodge an der Straße nach Shakawe liegt, aber in Botswana ist ja nicht so viel Verkehr wie in Berlin an einer Hauptstraße.




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06 Nov 2012 17:42 #261782
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12. Juli

Ca. 8.30 fuhren wir los. Zuerst auf der asphaltierten Straße bis Shakawe, dann ging es auf die Piste.



Ich bin mal gefahren, aber bald wurde Torsten ungeduldig, weil ich nicht zügig genug fuhr. Gegen 11 Uhr kamen wir ans Moremi South Gate, nachdem wir einen Vet- Zaun in unserer Richtung ohne Kontrolle passieren durften. Nach der Registrierung ging´s weiter auf der Piste zum North Gate zum Khwai Campground. Auf der Strecke entdeckten wir ein paar Antilopen, Warzenschweine. Ein paar Elefanten zeigten uns nur "die kalte Schulter" und ein Duker macht seinem Namen alle Ehre.






Auf dem Campingplatz nahm uns ein Angestellter in Empfang und brachte uns zu unserer Campsite 10. Die liegt ganz abseits, mit Blick auf die Pfannenlandschaft. Wir mußten uns am North Gate auch noch mal registrieren und wurden eingewiesen, wie wir uns auf dem Campingplatz zu verhalten haben. Hier gibt es viele Paviane, die alles klauen, was man nicht vor ihnen verschließt. Bei Dunkelheit darf man das Zelt nicht mehr verlassen und nichts draußen stehen lassen.
Nachmittags fuhren wir noch eine kleine Pirschfahrt, auf der wir wieder Elefanten begegneten. Wir fuhren auf so schmalen Pfaden, dass ich Angst hatte, nicht mehr zurück zu finden, aber das Naiv zeigte uns den Weg. Wir mußten umgestürzte Bäume umfahren und plötzlich war der Pfad zu Ende. Aber Torsten schaffte es gut, das Auto aus dem Dickicht wieder herauszuholen. Kurz vor dem Campingplatz sahen wir noch einmal 3 Elefanten, die zum Fluß wollten. Wir umrundeten sie im großen Bogen, aber als wir um ein Gebüsch herumkamen, waren sie doch ganz nah! Sie beobachteten uns, blieben aufmerksam, aber friedlich. Wir folgten einem Pfad, der am Fluß endete und sahen einen Wasserbock, der gerade vom Wasser kam und dann eilig im Gebüsch verschwand.




Als wir zurück kamen, gingen auf unserem Campingplatz spazieren. Wir klappten unser Zelt auf und machten Feuer. Wir wurden noch gewarnt, dass man unlängst einen Leoparden hier gesehen hätte. Um 17 Uhr war unser Essen fertig, danach gingen wir abwaschen. Etwas später begann schon die Dämmerung.





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