Liebe Fomis,
ja es hat eine Weile gedauert, aber heute will ich beginnen, unsere Eindrücke von unserer Reise im Sommer niederzuschreiben. Ich bekam von Euch bei der Vorbereitung der Reise so viele Tipps und hilfreiche Ideen, dass ich mich mit einem Reisebericht dafür bedanken will.
Botswana-Namibia-Rundreise Juli 2012
Am 2. Juli sind wir mit einem Rail § Fly-Ticket von Berlin nach Frankfurt gestartet und landeten am 3.Juli um 5.00 Uhr Ortszeit in Windhoek. Die Einreiseformalitäten dauerten eine Weile, doch bis unser Autovermieter uns abholte, hieß es noch mal warten. So hatten wir Zeit, Geld zu tauschen und noch einen Kaffee zu trinken. Das Büro von KEA war zwar besetzt, aber bis uns ein Mitarbeiter abholte und zur Vermietstation fuhr, war es halb Neun. Wir besprachen den Vertrag und gingen das Fahrzeug anschauen. Leider fehlten einige Sachen, als wir die Checkliste durchgingen und wir "klagten die fehlenden Ausrüstungsgegenstände ein. Die zusätzlichen Benzinkanister mußten erst geholt werden und auch der Brenner für die Gasflasche fehlte. Decken und Schlafsäcke waren vorhanden, da hatten wir eigene, aber der Spaten und die Matten als Hilfe falls man sich festfährt, fehlten. Die Reifen waren diesmal neu und mit gutem Profil, doch einen Kompressor zum Aufpumpen hatten sie nicht vorrätig. Man sagte uns, dass wir diesen und die fehlenden Vorhängeschlösser in Windhoek bei Cymot kaufen sollten. Nun war das Auto, auch ohne unsere Reisetaschen schon voll! Also ein bisschen schieben, denn der Einkauf sollte ja auch noch hinein.
Schließlich fuhren wir gegen 11 Uhr vom Hof in Richtung Windhoek zu "Sense of Afrika", wo wir ein Fahrertraining gebucht hatten. Dort wartete man schon sehnsüchtig auf uns, hatte man doch gegen 10 Uhr mit uns gerechnet. Das Gelände fahren war gut, um sich an das Auto zu gewöhnen, brachte aber nicht viel neue Erkenntnisse. Danach fuhren wir zu "Bwana Tucke Tucke" um unser Naiv abzuholen. Nun konnten wir uns auf den Einkauf stürzen. Bei Cymot bekamen wir die fehlenden Ausrüstungsgegenstände und gingen dann gleich zur Wernhill Mall, um unseren ersten Einkauf zu tätigen. In einem Elektronikmarkt kauften wir uns gleich einen Transmittier, mit dem wir unsere mp3-Player über´s Autoradio abspielen konnten, denn CDs machen beim Gelände fahren wenig Sinn. Im "Pick`n Pay kauften wir Lebensmittel, dort gibt es auch "international Food" zum Beispiel Mühlhäuser Pflaumenmus und Rügenfisch.
Bei der Autovermietung hatte man für uns ein Zimmer im "Roof of Afrika" gebucht und es war inzwischen schon später Nachmittag, als wir dort ankamen. Wir optimierten die Einrichtung unseres Autos und gönnten uns ein Bier an der Bar. Etwas später gab´s Abendessen vom Buffet. Unser Reisestart am Vormittag in der Nähe von Berlin, der Nachtflug und der ereignisreiche Tag hatte uns ganz schön müde gemacht, so dass wir bald das Bett aufsuchten.