THEMA: Familienausflug
06 Nov 2011 14:10 #212061
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  • Flip am 06 Nov 2011 14:10
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Hallo Florian
der Punkt geht aber eindeutig an Dich!:P Cool wie schnell und sicher Du den Waran erkannt hast. In Deinem Alter hab ich mich sehr für Reptilien interessiert und habe bis heute vieles behalten. Die größten Warane leben übrigens in Indonesien und können 3 Meter!!! lang werden. Bin schon gespannt, was Ihr noch so erlebt habt.

Tja Heimo,
daran müssen wir uns wohl gewöhnen, dass man den Kids immer seltener ein L für ein W vormachen kann.
Soweit ich weiss kann man die einzelnen Stellplätze in Sesriem nicht reservieren oder hattet Ihr einen Einfluss bei der Wahl des Platzes? Wir werden vom Tsauchab River Camp nur eine kurze Anfahrt haben und daher relativ früh eintrudeln.

Liebe Grüße aus dem heute eher novemberlichen Hamburg
Kinder, Katzen, KTP... Namibia Juni/Juli 2012
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07 Nov 2011 05:45 #212147
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  • HeikeHeimo am 07 Nov 2011 05:45
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Ja so laufen die Kinder den Altvorderen schön langsam den Rang ab.

Die Einteilung könnte bestenfalls bei der Buchung beeinflußt werden. Bei der Ankunft ist alles fix eingeteilt. Unser Platz war der C16. Der lag sehr günstig.

Schöne Grüße aus der Nebelsuppe
Heimo
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08 Nov 2011 20:22 #212428
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21.08 Sesriem – Swakopmund

Spätestens um 6:30 waren wir alle munter, als die Kolonne der Parkbesucher die außerhalb wohnten, in den Park durften. Die Sonne küsste die Landschaft wieder wach.



Es war wieder sehr frisch. Das Frühstück war schnell zubereitet. Obwohl alle gewusst haben, dass der heutige Tag ein langer Fahrtag werden wird, ließen sie sich Zeit. Wenn es finster ist, wollte ich nicht erst in Swakopmund ankommen. Gegen 10 Uhr kamen wir endlich vom Platz.

In Solitär legten wir wieder einen Zwischenstopp ein. Unzählige Vögel gierten sich nach den Bröseln um unsere Füße. Der Begriff Kaktus bekommt hier wieder eine andere Bedeutung.



Imposant, für einen Wüstenort, auch die Niederschlagsaufzeichnungen in Solitär




Auf der C14 fuhren wir weiter Richtung Gaub Pass. Nach einer Baustelle, kurz nach der Kreuzung zum Spreetshoogte Pass, bremste ein Fahrzeug vor uns abrupt ab. Ein schwarzes Stück lag seitlich auf der Straße. Wir dachten an einen Reifenschaden. Als wir daran vorbei fuhren, sahen wir, dass es eine schwarze Kobra in Kampfstellung war. Sofort angehalten und raus mit dem Fotoapparat. Dietmar hinter uns fuhr so knapp an die Schlange, dass ich schon dachte er fährt darüber, weil er glaubte, dass es sich um ein Reifenstück handeln würde. Als wir soweit waren, ging der Kopf gerade wieder zu Boden.



Schnell verschwand sie im nahen Gras. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass es sich hier angeblich um eine Speikopra gehandelt haben soll. Da waren wir wieder froh nicht so nahe heran gekommen zu sein.

Nach dem Gaub Pass tat sich eine abwechslungsreiche Landschaft auf. Beim südlichen Wendekreis hielten wir kurz an.



Durch den trockenen Gaub Fluss ginge es kurz hinauf zum Kuiseb Pass. Die Straßen wurden vor allem auf den Steigungsstecken immer schlechter. Teilweise ordentliches Wellblech, aber in beeindruckender Landschaft.

http://www.youtube.com/watch?v=Qc2X1sk_q8g

Der Kuiseb führte immer noch Wasser und ließ das Ufer erblühen.



Heike hatte wieder ein Erfolgserlebnis.




Unser nächstes Ziel war der Aussichtpunkt am Kuiseb Canyon. Von hier aus hatte man einen wunderbaren Überblick auf die wellige Landschaft, die irgendwie sanft und zerbrechlich wirkte.



Der Kuiseb lag uns zu Füßen.



Das dürre Gras rauschte im Wind. Ein schöner Platz für eine Jause. Es dürfte nun an die 30°C haben.

Unweit von hier ist der Henno Martin Shelter. Wir hatten das Buch gelesen und wollten da natürlich unbedingt hin. Ein kurzer Fußweg führt zum Unterstand, eine Aushöhlung im Sandstein, in der sich die zwei deutschen Geologen am Beginn des 2. Weltkrieges versteckten.



Ob die Mauern, die auf diesem Bild zu sehen sind, echt sind bezweifle ich.



Hier gibt es auch ein kleines Sandsteintor



Endlose Grasflächen begleiten uns auf unserem weiteren Weg.





Unvermutet taucht ein glatt geschliffener Felsen in der Landschaft auf, als würde er hier nicht hergehören.



Vor Walvis Bay wird die Gegend sandiger und die Straßen besser. Kurz vor Beginn der Asphaltstraße kommen die hellbraunen Dünen der nördlichen Namib zum Vorschein.



In der Abendsonne begannen auch sie in einem orangen Farbton zu leuchten.




Die Außentemperatur ging schlagartig nach unten, so zwischen 15 und 20 °C. Nach Walvis Bay ging es auf der Küstenstraße entlang, auf einer Seite das Meer mit der tief stehenden Sonne, auf der anderen Seite eine sehenswerte Dünenlandschaft.



Wir mussten immer wieder warten, da Dietmar nur 80 km/h fahren durfte. Bei Sonnenuntergang suchten wir unseren Weg zur Atlantic Villa, die am nördlichen Ende der Stadt liegt. Das Hotel liegt unweit vom Strand. Die Häusersiedlungen, die meisten Ferienwohnungen, erinnerten an Caorle oder Jesolo. Wir bezogen unsere Zimmer. Es gab aber keinen Strom. Der Hoteleigentümer versuchte das Problem zu lösen. Nach einiger Zeit musste er, es ist Sonntag, einen Elektriker organisieren. Als der kam, war der Fehler bald gefunden. Uns dauerte das zu lange, wir bestellt mit Hilfe der Rezeptionistin eine Pizza. Das funktionierte ganz gut, die Pizza war sogar noch warm.
Letzte Änderung: 08 Nov 2011 20:44 von moderator.
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08 Nov 2011 23:46 #212454
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  • Bernd am 08 Nov 2011 23:46
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Flip schrieb:
Hallo Florian
der Punkt geht aber eindeutig an Dich!:P Cool wie schnell und sicher Du den Waran erkannt hast. In Deinem Alter hab ich mich sehr für Reptilien interessiert und habe bis heute vieles behalten. Die größten Warane leben übrigens in Indonesien und können 3 Meter!!! lang werden. Bin schon gespannt, was Ihr noch so erlebt habt.

Das ist der Komodowaran.

Tja Heimo,
daran müssen wir uns wohl gewöhnen, dass man den Kids immer seltener ein L für ein W vormachen kann.
Soweit ich weiss kann man die einzelnen Stellplätze in Sesriem nicht reservieren oder hattet Ihr einen Einfluss bei der Wahl des Platzes? Wir werden vom Tsauchab River Camp nur eine kurze Anfahrt haben und daher relativ früh eintrudeln.

Liebe Grüße aus dem heute eher novemberlichen Hamburg
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09 Nov 2011 08:39 #212471
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  • Topobär am 09 Nov 2011 08:39
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Warum durfte das eine Auto nur 80km/h fahren?
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12 Nov 2011 18:07 #212923
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Topobär schrieb:
Warum durfte das eine Auto nur 80km/h fahren?


Drücken wir es einmal so aus:

Es konnte in diesem Auto kein Konsens über die Fahrsicherheit auf Schotterstraßen erreicht werden. Der Fahrer beugte sich der Sicherheitsfraktion und blieb den Anweisungen auch auf der Asphaltstraße treu.
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