10.08.2011
Der heutige Tag hat zunächst einmal zwei Arzttermine auf dem Zettel. Als allererstes zieht es mich zum Allgemeinmediziner bevor wir uns dann später mit dem „Scheibendoktor“ treffen. So richtig rund läuft mein Magen nämlich noch nicht und da unser Ausflug nach Sandwich Harbour eh ausfällt, nutze ich die Gunst der Stunde einen Deutschen Arzt um die Ecke zu haben und lass mich einmal durchchecken.
Bei Dr. Meusel werde ich dazu wie selbstverständlich auf Deutsch begrüßt. Es ist und bleibt ein komisches Gefühl in Afrika. Ich komme sehr schnell dran, werde gründlich durch gecheckt und bekomme Blut abgenommen. Er will auf Nummer sicher gehen und Salmonellen ausschließen.
Die 150 NAM$ zahle ich in bar, erhalte eine Rechnung und ein Tütchen mit meinem Blut. Hä? „Ach so…Sie müssen das schnell zum Gesundheitsamt bringen. Die Prüfen das dann und sagen uns Bescheid. Sollte etwas gefunden werden, rufen wir sie sofort an!“
Gesagt getan mache ich mich mit meinem Blut auf den Weg die zwei Straßen weiter. Es trudelt dort gerade ein Notfall ein und alles ist ein wenig hektisch. Mir wird der Weg innerhalb des alten Gebäudes erklärt und ich gebe mein Blut ab.
Es ist übrigens zugezogen und ungemütlich kalt. In jedem Fall kein Badewetter!
Hier der Beweis!
Auf dem Rückweg zum Guesthouse tanke ich noch schnell, dann machen wir uns AUF DEN WEG nach Walfish Bay zum Scheibendoktor von Europcar.
Dort läuft alles ganz unkompliziert. „Hallo! Ah ja ich sehe die Scheibe! Hier Ihr Ersatzwagen! Ihren 4x4 bringen wir Ihnen morgen früh zum Guesthouse! Bis dann!“
Mit unserem SUV wollen wir den angebrochenen Tag so gut es geht nutzen. Wir machen uns daher auf in Richtung Kreuzkap. Die dortige Robbenkolonie soll ja wirklich beeindruckend sein.
Die ganze Fahrt über hängt der Wolkenschleier über der Küste. Von der Sonne ist heute absolut nichts zu sehen. Dementsprechend fällt auch unsere Fotoausbeute aus.
Das nass-kalte Wetter drückt auch auf dem Rückweg und wir freuen uns schon so richtig auf eine warme Dusche und das Abendessen.
Heute zieht es uns dann in die Kupferpfanne, die wir wieder zu Fuß erreichen. Die Kupferpfanne ist eine Art kleines Museum mit allerhand Relikten aus der Süd-West-Zeit. Äußerst interessant und in jedem Fall absolut ungewöhnlich.
Wir werden auch heute nicht enttäuscht und ich traue mich sogar Fisch zu essen. Die Speisen perfekt und so schmeckt auch der Schnaps zur besseren Verdauung.
Jetzt aber ab ins Bett! Morgen geht’s weiter Richtung Süden.
TO BE CONTINUED