THEMA: DER WEG WAR (auch) DAS ZIEL - Namibia im Aug.2011
15 Nov 2011 12:04 #213248
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11.08.2011

Das „Camp Kipwe“ ist ähnlich wie die Canyon Lodge perfekt in die Landschaft eingepasst.
Es scheint fast so, als wäre es hinter einem großen Felsen „versteckt“ worden, denn von der Straße ist nichts zu erkennen.

Im Vergleich zur Lodge am Fishriver Canyon ist es hier deutlich kleiner und dadurch viel persönlicher. Dies soll aber keine Kritik oder Abstufung der Canyon Lodge, sondern lediglich eine Feststellung sein. Wir haben insgesamt gerade einmal 10 Hütten im Camp Kipwe gezählt, während man in der Canyon Lodge bestimmt 40 oder noch mehr Bungalows zur Verfügung hat. Ähnlicher Style, andere Größenordnung also!



Wir erkunden das Camp und unseren Bungalow. Der runde Schlafraum ist zweckmäßig eingerichtet. Das Highlight ist aber an unserem Bungalow ist aber nicht DRINNEN sondern DRAUSSEN, denn sowohl das WC als auch die Dusche sind Open-Air. Auch hier ist wieder alles sehr schick in den Fels integriert.



Wer nicht nur Duschen, sondern etwas entspannen will kann es sich auf der eigenen kleinen Veranda gemütlich machen. ;-)



Außerdem gibt es auch noch einen kleinen Pool, der zum Abkühlen einlädt. Im Sommer ist das hier bestimmt eine tolle Sache, im Winter war uns das Wasser aber deutlich zu kalt… ;-)

Nachdem wir alles gesehen und erkundet haben, ordern wir unsere Sundowner Drinks und steigen auf den großen Felsen hinter dem das Camp liegt. Von hier hat man einen herrlichen 360° Blick und kann den Sonnenuntergang genießen.







Außer uns sind noch 6 andere deutschsprachige Gäste und zwei Franzosen dort. Die Drinks werden pünktlich gebracht und on-top gibt es noch ein wenig Knabberzeug. Dann heißt es: In den Stühlen liegen und einfach nur genießen! :-)





Kaum ist der Feuerball hinter den Bergen verschwunden, wird es wieder kühler. Hier im Norden allerdings nicht annähernd so kalt wie an der Küste. Wir ziehen uns zurück, machen uns frisch und freuen uns auf das Abendessen. :-)

TO BE CONTINUED
Letzte Änderung: 15 Nov 2011 12:11 von madmaddin.
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15 Nov 2011 12:34 #213252
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11.08.2011

Man begleitet uns zu unseren Plätzen und teilt uns mit, was heute gibt.
Ich meine mich an eine Suppe, Oryx und Mousse zu erinnern. Da wir kein Tagebuch geführt haben, bin ich mir nicht mehr sicher, ich weiß aber in jedem Fall, dass sowohl das Essen, als auch der Wein wirklich hervorragend waren.
Außerdem war das Personal, wie bereits zuvor angedeutet, absolut perfekt eingestellt und höchst professionell. Von uns gibt es direkt nach dem ersten Abend 5 Sterne für den Service und die Mahlzeiten. :-)

Wir buchen für den morgigen Tag noch den Halbtagesausflug „Nature Drive“. Abfahrt ist um 7.00 Uhr, daher verschwinden wir heute zeitig in den Federn.

12.08.2011

Früh am Morgen ist es natürlich noch recht frisch, das Frühstück auf der Terrasse des Restaurants ist aber dennoch total schön. Die Auswahl der Speisen ist gut, alles ist frisch und der Kaffee schmeckt prima. :-) Die Aussicht von unserem Tisch ist spitze und die vielen verschiedenen Vögel scheinen nur für uns ihre Lieder zu zwitschern! :-) Schön!







Wir sind natürlich schon ganz gespannt, wie viele mit uns heute den „Nature Drive“ gebucht haben. Wir hoffen natürlich auf möglichst wenige, aber noch viel mehr hoffen wir, die großen Bewohner dieser Region vor die Linse zu bekommen: Wüstenelefanten!
Dann holt uns unser Guide ab und wir marschieren zum Auto. Er sagt uns, dass wir heut die einzigen Gäste sind! Wir freuen uns und es geht los…

Der Fahrtwind ist frisch und wären wir nicht so dick eingepackt, wäre es nicht auszuhalten. Nur, wenn wir kurz stehen bleiben, erreichen uns die Sonnenstrahlen ausreichen und erwärmen und sofort. Nach kurzer Fahrt bleiben wir stehen und bekommen unsere ersten Tokos zu Gesicht.



Nur wenige Augenblicke später kreuzt eine Herde Red Hartebeest unseren Weg. Leider sind die Jungs und Mädels etwas weit weg für unsere Digicam aber die Landschaft ist ja auch nicht ohne… ;-)



Ein Stückchen weiter dann die nächsten Teilnehmer an unserem Drive. Eine Straußenfamilie ist mit ihren sechs Kleinen auf der Fahrspur unterwegs.





Mama und Papa sammeln ihren Nachwuchs ein, dann machen sie sich aus dem Staub.



Es scheint, als wären wir mitten im Nirgendwo als unser Guide anfängt mit Kollegen der benachbarten Lodge zu funken.



„Did you see the elephants somewhere?“ „No!“ ist seine Antwort und wir sind etwas bedröppelt. Uns wird erklärt, dass er gestern eine Herde mit einer schwangeren Elefantendame im ausgetrockneten Flussbett gesehen hat. Die Chance, dass wir die Herde heute wieder sehen liege bei 50/50.
Kopf oder Zahl? Mal sehen…

TO BE CONTINUED
Letzte Änderung: 15 Nov 2011 12:37 von madmaddin.
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15 Nov 2011 13:04 #213258
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12.08.2011

„50% ist nicht viel aber auch nicht wenig.“ So heitern wir uns auf!
Plötzlich erreichen wir eine kleine Ansammlung von Hütten. Es ist aber niemand da.
Dann fahren wir durch das ausgetrocknete Flussbett zu einer Tränke an der einige Ziegenbauern stehen. Unser Guide steigt aus und spricht mit den Leuten, erkundigt sich, ob die Elefanten gesichtet wurden oder ob sie frische Spuren gesehen haben.



Fehlanzeige! :-( Doch er hat noch ein Ass im Ärmel sagt er und wir fahren, ja rasen fast schon durch das sandige Flussbett in eine andere Richtung.

Und dann steht er da! Unser erster Elefant! :-) Ein Bulle! Wir sind überwältigt und halten inne.



Wir bekommen erklärt, wie man sich einer Herde nähern muss, dass man stets einen „Notausgang“ haben muss und dass wir ganz still sein müssen. Letzteres ist für uns selbstverständlich, die anderen Geschichten erzeugen bei uns ein leicht mulmiges Gefühl. Angst? Fehlanzeige!
Wir sichten nun die ganze Herde und nähern uns so, dass wir keines der Tiere vom Rest der Gruppe „abschneiden“. „This could be very dangerous!“ bekommen wir zu hören.



Nachdem wir das Flussbett des Aba Huab verlassen haben, bekommen wir nach und nach die komplette Herde zu Gesicht. Wahnsinn! Es sind 12 oder 13 Tiere und sie zupfen die Blätter ganz behutsam von den Bäumen.




Unser Guide informiert seinen Kollegen und der nähert sich ganz vorsichtig von der gegenüberliegenden Seite. Und dann fällt unser Blick plötzlich auf einen kleinen Babyelefanten.
Die beiden Guides funken hin und her, dann ist es klar: Es ist die Herde von gestern Nachmittag und das Kleine muss in der Nacht zur Welt gekommen sein. Wir sind also die ersten Menschen, die das kleine Wesen erblicken dürfen. :-) Wunderbar!




Wir genießen die Nähe der Elefanten fast eine ganze Stunde und wechseln dabei nur einige Worte mit unserem Guide, der uns Wissenswertes über die Wüstenelefanten und die Region erzählt.
Es wirklich wunderschön!




Die Herde beschützt und behütet das neue Mitglied in jeder Sekunde. Ein erwachsener Elefant ist immer in seiner Nähe…




Ein Teil der Herde hat sich aber ein Auszeit genommen! ;-) Muss ja auch mal sein, wenn man fast 16 Stunden pro Tag frisst. :-)




Nach gut einer Stunde in direkter Nähe zu den Dickhäutern machen wir uns auf. Unser Guide will sehen, ob wir noch eine andere Herde aufspüren können…

TO BE CONTINUED
Letzte Änderung: 15 Nov 2011 13:05 von madmaddin.
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15 Nov 2011 18:09 #213311
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  • Lil am 15 Nov 2011 18:09
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Hallo Maddin,

freut mich dass ihr die Stunde mit den Elefanten so genossen habt. Und was für ein Glück dass ihr das süsse Neugeborene bewundern konntet. "Neid, Neid".

Das Camp Kipwe gefällt uns unheimlich gut und wir schwanken für unsere nächste Reise zwischen dem Mowani Mountain Camp und halt diesem.

Deine Landschaftsfotos wecken Erinnerungen und gleichzeitig Vorfreude :cheer: :cheer: :cheer: .

Ach, es ist noch soooooooooo lange bis August ...

Freue mich auf die Fortsetzung

Liebe Grüsse
Lil
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16 Nov 2011 08:44 #213378
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Hallo Lil,

also wir können das "Camp Kipwe" ohne Vorbehalte empfehlen. :-)
Wenn ich mich recht erinnere liegt es übrigens schräg gegenüber des Mowani Mountain Camps. Landschaftlich würdet ihr also äußerst ähnlich verwöhnt werden...

Ich bin gespannt wie ihr Euch entscheiden werdet.

Viele Grüße

Maddin
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16 Nov 2011 12:49 #213401
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  • Hanne am 16 Nov 2011 12:49
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Hallo Lil,

Mowani liegt gegenüber von Kipwe - ist auch der gleiche Besitzer.
Vielleicht ein winzigr Unterschied - Kipwe liegt etwas weiter unten , Mowani
oben.

Hallo Maddin,
sehr schöner Reisebericht - vor allen Dingen, weil wir viele Unterkünfte
kennen. Und Ihr habt ja die Reise so in vollen Zügen genossen - schön.
Liebe Grüsse
Hanne
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