Wir haben genau das Gegenteil erlebt, meine Frau hatte eine Blasenentzündung und musste dringend pinkeln, aber wir waren zu weit weg von einem Toilettenhäuschen, wo dies erlaubt wäre.

Also, an übersichtlicher Stelle angehalten, schnell raus und erledigt was nicht herausgezögert werden könnte.

Prompt kommt ein Ranger mit seinem Fahrzeug vorbei. Er macht uns aber sehr freundlich darauf aufmerksam, das es nicht nur verboten sei, sondern auch sehr gefährlich, Löwen könnten in unmittelbarer Entfernung lauern und wir, wie auch er keine Chance haben diese zu sehen.

Wir bedankten uns freundlich für den Hinweis, er gab uns noch einen interessanten Tipp betreffend Leopard-Sichtung und gut war's.

Mein Fazit, sei immer freundlich, stell dich etwas dumm und wenn du einen Fehler gemacht hast, trage die Konsequenzen (in diesem Fall halt N$ 500)

Gruss Flipper, noch 12 Wochen bis wir wieder in Namibia sind

Als ich das letzte Mal in Etosha war, ist uns ein Mercedes Cabriolet mit HH Nummer für Hansestadt Hamburg entgegengekommen.

Der Park hat sich so langsam zum Safariland für jeden entwickelt, da ist es schon nötig Regeln aufzustellen, wobei mir diese Reaktion der Ranger und Polizei etwas übertrieben vorkommt, zumal jeder für sich selbst verantwortlich ist und
auch die Tiere so einiges gewöhnt sind, wie etwa der obligate Verkehrsstau, wenn ein Löwenrudel neben der Strasse liegt ...

Gruss Beat

Hallo,

noch meine persönliche Meinung zum Aufsuchen der öffentlichen Toiletten im Park.

Sicher sind diese Orte nicht sicherer als anderswo,
aber ich fände es nicht toll wenn jeder Tourist der «Gassi» gehen muss seine Dufthäufchen irgend wo im Busch hinterlassen würde, bei zig Tausenden Touristen würde wohl der Park bald wie eine Kläranlage riechen.

OK, ab und an mal ein Foto von einem flüchtendem Toristen mit heruntergelassenen Hosen wäre sicherlich auch amüsant.

Kurt

PS
das Aufsuchen der Toiletten ist auf "own Risk"

Crazy Zebra schrieb:
Hallo Kurt

in welcher Hinsicht meinst du das

Gruss Thomas

eggitom schrieb:



der Weg dorthin und der Aufenthalt auf selbigen kann die Gesundheit beeinträchtigen

Liebe Fomis,
ich habe jetzt den ganzen thread gelesen und bin erschüttert, wie selbstverständlich "schwarze" Staatsdiener als korrupt angesehen werden können, nur weil sie es wagen, weiße Akademiker aus dem demokratischen Deutschland mit einer Strafe für ein Fehlverhalten belegen, bei dem sie auf frischer Tat erwischt wurden und sich mit massiver Uneinsichtigkeit (und ich unterstelle ausgesuchter Freundlichkeit) besonders hervortun.

Nur zur Klarstellung: Bei uns in D muss ein Ausländer bei einer Ordnungswidrigkeit oder Straftat gleich mal das Doppelte der zu erwartenden Strafe als Sicherheitsleistung abliefern. Die Polizei behält ansonsten erstmal Pass und Autopapiere ein. Bei massivem Widerstand oder hoher Summe geht es auch mal in Gewahrsam bis das Geld da ist. Und auch das finde ich gut so. Da seid ihr noch gut weggekommen - vielleicht hätte ein Gewahrsam von 24 h Euch auch geholfen, das Land besser zu verstehen.

Ok- es gibt leider solche Landleute, die überall auf der Welt auftauchen und alles tun um das Bild des arroganten und widerlichen Deutschen zu prägen. Da kann ich nichts dagegen tun. Aber auch noch hier im Forum Wunde lecken und das eigene Fehlverhalten umzudeuten mit Begriffen wieübrigens: In Deutschland weigert sich die Polizei erfolgreich, überhaupt Namensschild und Dienstnummer sichtbar tragen zu müssen
Naja - wie vorhin schon geschrieben: Wenigstens habt ihr entschieden, das schöne Namibia nicht mehr zu besuchen - gut so - nein - besser so, weil gelernt habt ihr ja offensichtlich nichts.

Viele Grüße
jaw