Hallo Lilytrotter,
vielen Dank für die Aufklärung des Falkennamens. Kein Wunder das ich unter Picme nichts gefunden habe
Lio schrieb:Hallo Peter,
Und noch eine Frage: wann geht es weiter?
LG
Lio
Hi Lio!
Das mit den Temperaturen war total unterschiedlich, jenachdem wo wir waren.
Insgeamt am kühlsten war es eindeutig an der Küste (Swakopmund und Cape Cross), und am wärmsten im Etosha Nationalpark.
Allein zwischen Inges und meinem Empfinden der Temperatur lagen manchmal Welten
Jetzt
17.09.
Nach dem Auschecken gehts gegen 9 Uhr ab Richtung Sossusvlei. In Marienthal tanken wir das erste mal (ca.74 Cent/Liter Diesel), und wie selbstverständlich werden
alle unsere Scheiben gereinigt.
Zwischen Marienthal und Maltahöhe hätte ich beinahe eine Cobra? überfahren. Im Rückspiegel konnte ich noch erkennen wie sie sich aufrichtete und dann schnell rechts im Gras verschwand. Keine Chance für ein Bild - schade!!
Danach gings über Maltahöhe und den Tsaris Pass zur Hammerstein Lodge.
Die Fahrt über den Pass war richtig schön und klasse, sagenhafte Ausblicke über eine Landschaft die teilweise an die USA erinnerte wo einsame Cowboys in tausenden von Western tagelang durch die Weiten reiten um dann im ersten Saloon zuerst den Staub mit einem oder mehreren Whiskey's runterzuspülen.
Dazwischen fuhren wir einmal durch ein grünes Tal das mit gelbem Gras durchzogen war, ein wunderschöner Anblick.
Die Hammerstein Lodge erscheint uns auf den ersten Blick etwas "schmuddelig und unaufgeräumt".
Unser zweiter Blick erfasste aber genau das nochmals.
Überall liegt Schutt und anderes Zeugs (kein Müll!!) herum. Es ist nicht wirklich hübsch gemacht das Umfeld hier.
Aber auch hier werden wir mit einem kühlen Getränk empfangen und uns wird erst mal alles erklärt.
Das Zimmer finden wir absolut daneben. Inge meint nach ein paar Minuten das es den Charme eines Krankenhauszimmers hätte, und ich musste ihr recht geben. Zwar alles sauber (wie übrigens alle Zimmer die wir auf der Reise hatten), aber nichts deutete auch nur ansatzweise darauf hin das wir uns in Afrika befinden. Die spärlichen Möbel sahen aus wie schlechte Ikea Kopien und an der Decke hing echt eine Leuchtstoffröhre. Hier hatten wir auch das einzigste Zimmer ohne Deckenventilator (den gabs in Okaukuejo auch nicht, dafür aber ne Klimaanlage).
Und kurz nach unserer Ankunft kam dann der von (Otjikoko) Chris schon im Vorfeld "angekündigte" Reisebus mit deutschen Rentnern. Nein das ist nicht abwertend gemeint mit den Rentnern, und Touris sind wir ja eigentlich auch!!!
Leider sollte es aber nicht der letzte Reisebus sein.
Nachmittags gabs auch hier Kaffee, allerdings kein Kuchen oder ähnliches.
Um 17 Uhr gings dann zu den "wilden Tieren". Drei Wüstenhunde, fünf Geparden und ein Leopard haben hier ihre neue Heimat gefunden. Drei der Geparden sind "handzahm" und lassen sich von Menschen streicheln, was wir natürlich auch ausprobiert haben. Wann kommt man schon mal in den Genuss einen Geparden streicheln zu können?
Auch diese Tiere hier sind Findelkinder oder wurden verletzt irgendwo in der Nähe aufgefunden.
Das Abendessen war soweit ok, aber leider nichts afrikanisches. Das fanden wir etwas unverständlich.
Der Speiseraum war riesengroß und sehr gut mit Menschen gefüllt, was wir nur noch einmal erlebten - in Okaukuejo.
Alles etwas unpersönlich obwohl wir eindeutig sagen müssen daß das Personal sehr hilfsbereit, geduldig, locker und zu scherzen aufgelegt war.
Besonders möchten wir hier eine junge Frau, ich glaube sie hieß Sidri oder so ähnlich, hervorheben mit der wir uns von Anfang an sehr gut verstanden und die zu allerhand Scherzen bereit war.
Immerhin konnte ich ihr zwei worte italienisch beibringen da sie auch einen Tisch mit Italienern bediente. "Senza gas", waren die zwei Worte und die Italiener staunten nicht schlecht als sie auf einmal diese Worte gebrauchte. Wie gesagt eine ganz tolle, offene Frau!!
An diesem Abend gingen wir früh zu Bett denn morgen sollte der Wecker um 5 Uhr klingeln.
Morgen dann mehr, dann gehts nach Sossusvlei!