Besondere Erlebnisse - Fortsetzung
Ein kulinarisches Highlight war ein gemeinsamer Ausflug, mit Rob und Alex sowie zwei befreundeten Frauen aus Stanford, zum Lunch ins kleine Örtchen Baardskeerdersbos. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, wohin es ging und war entsprechend überrascht, als wir nach etlichen Kilometern Fahrt dort ankamen... Beim "Lokal in B'bos" handelt es sich um ein kleines Pop-up Restaurant, welches nur einmal im Monat (Samstag, Sonntag und Montag) ein wechselndes Menü anbietet. Die Stimmung ist herzlich, man kennt sich und gegessen wird mit Blick auf die offene Küche...
Leider habe ich nicht alle Gänge fotografiert, aber es war köstlich...
Herausragend waren die kandierten Rosenblätter zum Abschluss... Was für ein Geschmackserlebnis!
Während meiner Zeit auf der Farm hatten wir mehrere Hochzeitsgesellschaften zur Gast, die jedoch nur auf der Farm nächtigten. Und so war es besonders schön, drei Wochen vor meiner Abreise dann auch noch eine Hochzeitsfeier auf der Farm miterleben zu dürfen.
Das Hochzeitspaar kam aus der direkten Nachbarschaft, genauer gesagt vom nahe gelegenen Panthera Africa - Big Cat Sanctuary.
Da die Zeremonie auf einer der Weiden unter einer großen Eiche stattfinden sollte, waren bereits 1-2 Wochen vorher etliche Jungs damit beschäftigt, alles entsprechend vorzubereiten... Der Boden musste von Dornen und Gestrüpp befreit werden, ein Steinkreis wurde als Begrenzung gelegt und der Boden mit Spänen aufgefüllt. Zum Abschluss wurden Strohballen als Sitzgelegenheit herangeschafft und aufgereiht sowie die Zuwegung gemäht und dekoriert.
Neben dem Restaurant wurde ein riesiger Pavillon aufgebaut, da 90 Gäste erwartet wurden...
Ihr könnte euch sicher vorstellen, wie busy alle waren!
Meine Aufgabe bestand an dem Tag u.a. darin, die "Hochzeitsponies" vorzubereiten und so wuschen Isaac und ich Mimzi und Ice und flochten sie ein...
Pünktlich zum Abschluss der Trauung übergaben wir die beiden an Rob und Alex, die sie zum Ort des Geschehens führten...
Leider entschied sich das Paar spontan gegen einen Ritt zurück zur Farm, von daher war unsere Mühe umsonst.
Trotzdem haben sich die beiden Ponies prima geschlagen und sahen entzückend aus!
Auch der späteren Party tat es keinen Abbruch und es wurde noch eine lange (und arbeitsreiche) Nacht...
Und ich freute danach noch etliche Tage lang über einige der wunderschönen Proteen in meinem Zimmer!
Ja, so gab es viele aufregende und manchmal auch anstrengende Stunden, aber immer wieder genoss ich auch die stillen Momente...
Western Leopard Toad
Und als es schließlich warm genug war, ließ ich mir auch ein Bad in dem hauseigenen Dam nicht entgehen. Ein besonders schöner Ort, wie ich zuvor ja bereits schon mal erwähnt habe...
Wenn dann am Abend der Wind richtig stand und man auf der Terrasse die (Panthera) Löwen hören konnte, war ich mehr als selig.