18.11.2017 - 3. Teil - Downtown Tour und Hafenrundfahrt
Da wir ohnehin wieder am Hop-on hop-off Office waren, entschieden wir uns dazu, direkt noch die Downtown Tour mit der gelben Linie zu machen. So konnten wir den Füßen direkt mal eine Pause gönnen und uns berieseln lassen...
Die Downtown Tour ist sehr kurz, mit verhältnismäßig vielen Stopps, aber in der City war ja eh "stopp and go" angesagt...
Trotz Sonnenschein hatte ich noch immer eine Gänsehaut und Markus lachte sich kaputt, dass ich den ganzen Tag meine Regenjacke anbehielt...
Public Safety - da kann ja nix schiefgehen...
Bereits nach einer halben Stunde waren wir wieder an der Longstreet angekommen.
Unser nächstes Ziel war nun erneut die Waterfront, doch vorher wollte ich schnell ein paar Postkarten einwerfen, bevor es zu spät sein würde...
Eine Ecke weiter war eine Straße aufgrund von Filmaufnahmen gesperrt.
Auch lugte mal schnell um die Ecke, konnte aber nix erkennen... dumm rumstehen bei grün klappte da schon besser!
Vorbei ging es an der unvollständigen Autobahnbrücke, der "Brücke ins Nichts", die seit über 40 Jahren einfach endet und nun in den nächsten Jahren doch fertiggestellt bzw. umgebaut werden soll.
Auf dem Weg zum Hafen wurde Markus an einer Ampel von einem einzelnen Mann angesprochen und angebettelt. Mir graute schon vor solch' einer Situation, schließlich waren Waltraud und Renate "leichte" Opfer, aber er ließ uns drei Frauen komplett in Ruhe und redete minutenlang nur auf Markus ein. Wohl möglich dachte er, dass nur der "Chef" Geld hat, uns war das in diesem Fall ganz lieb...
Schon bald erreichten wir das Hafenviertel und kamen auch an dem neuen MOCAA Museum vorbei. Für einen Besuch fehlte uns leider komplett die Zeit, aber schon von außen sieht es toll aus!
Aufgrund von "Trödelei" ließen Waltraud und ich uns an der Zugbrücke abhängen. Wobei meine Mutter es fast noch geschafft hätte, da sie einfach weiterlief, als die Brücke schon hochging...
Kurzzeitig stand sie also auf der anderen Seite der Absperrung, aber dann ging das Tor doch nochmal auf.
Wir warteten also, bis das Segelboot durch war und trafen auf der anderen Seite auf Renate und Markus, die sich das Spielchen von einem Schattenplatz aus angesehen hatten.
Die Schwierigkeit bestand nun darin, die Ablegestelle der Boote für die Hafenrundfahrt zu finden...
Sie tuckerten zwar überall im Hafenbecken rum, aber niemand konnte uns sagen, wo sie starteten und wir waren irgendwie zu blöde...
Gut eine halbe Stunde liefen wir auf und ab, bis wir endlich ankamen...
Eine Tour (Hafen- oder Kanalrundfahrt) ist im 2-Tage-Ticket inklusive und obwohl wir den Hafen bereits einmal abgelaufen hatten, wollten wir ihn uns nun aus anderer Perspektive ansehen und entschieden uns für die Harbour Cruise.
Die Robben lagen derweil faul am Steg in der Sonne.
Die Tour dauert ungefähr 30 Minuten und es war entspannend, das Ganze vom Wasser aus zu sehen und sich mal wieder ein wenig berieseln zu lassen.
Bei der S.A. Agulhas II handelt es sich um ein südafrikanisches Forschungsschiff, welches als Eisbrecher ausgelegt ist.
Die S. A. Agulhas II wird zur Versorgung von südafrikanischen Forschungsstationen eingesetzt werden. Dazu gehören die SANAE-IV-Station in der Antarktis, die Forschungsstation auf der Marion-Insel im indischen Ozean sowie die Wetterstation auf der Gough-Insel im südatlantischen Ozean. Weiterhin werden unterwegs meteorologische und ozeanographische Messungen durchgeführt, unter anderem hydrographische Messungen mit einer CTD-Rosette entlang des Nullmeridians im Südozean. Sie fährt regelmäßig die Atlantikinsel Tristan da Cunha an.
Zurück am Anleger, bestellte Markus uns einen Uber Wagen, mittlerweile war es halb sechs und uns taten die Füße weh...
Am Guesthouse angekommen, machten wir uns erstmal einen Tee und ich machte mir Notizen der letzten 5
Tage! Warum hat man zum Ende des Urlaubes eigentlich immer weniger Zeit?!
Lena hatte uns für acht Uhr einen Tisch im Bombay Bicycle Club reserviert und da dieser fußläufig auf der Kloof Street liegt, mussten wir nur den Berg runter laufen...
Der BBC ist ein verrückter Laden im Bohemian Style. Alles ein wenig verbaut, dunkel, plüschig... Wir ließen uns davon nicht beirren, erhielten einen Platz auf der Empore und genossen an einem Minitisch unser Essen. Markus hatte sich für ein Rinderfilet mit Schoko/Chilisauce an Kartoffelnest entschieden, für die Mütter gab es Penne mit Gorgonzola und ich wählte die Spaghetti mit Meeresfrüchten. Dazu gönnten wir uns eine Flasche Pinotage (die Mütter hatten während der Tour aufgepasst, der Pinotage wurde nämlich erwähnt...
).
Gut gesättigt rollten wir uns den Berg wieder hinauf, setzten uns auf ein weiteres Glas Rotwein auf die gemeinsame Terrasse und genossen die Skyline bei Nacht. Ach, ist Urlaub nicht einfach schön?!
Um halb elf gingen die Lichter aus und wir krabbelten in die Betten. Gute Nacht!