Hallo,
schön, dass Ihr dabei seit. Vielleicht finden sich ja während der Tour noch ein paar Mitfahrer.
31.07.2018
Da der Zubringerflug nach Longyearbyen in den frühen Morgenstunden ab Hannover startet, reisen wir auf eigene Faust bereits am Vorabend per Flieger von München nach Hannover an. Wir übernachten im Flughafenhotel, genehmigen uns noch ein nettes Abendessen und fallen dann voller Vorfreude in's Bett. Bilder gibt's von diesem unspektulären Tag leider keine.
01.08.2018
Wir starten sehr früh mit einem Frühstück im Maritim Hotel. Das Abenteuer Arktis beginnt. Der Flug ist ein reiner Charter-Flug von Hapag-Lloyd, sodass bei knapp 200 Passagieren das Flugzeug nur zu 2/3 besetzt ist. So haben wir zu Zweit eine Dreierreihe und können es uns bequem machen.
Nach dreieinhalb Stunden Flug reißt die Wolkendecke wie bestellt auf und wir können das atemberaubende Panorama Spitzbergens bestauen.
Wir landen um 13.20 Uhr in Longyearbyen. Ähnlich wie in Nambia gehen wir zu Fuß über das Rollfeld.
Im Flughafengebäude wartet schon der erste Eisbär auf uns.
Nachdem wir das Flughafengelände verlassen, warten dort schon die Shuttlebusse auf uns die uns zum Schiff bringen sollen. Da die MS Bremen gerade erst angelegt hat und die abreisenden Gäste erst vor kurzem das Schiff verlassen haben, erhalten wir noch eine Stadtrundfahrt in Longyearbyen. Eigentlich eine ganz intelligente Idee, so kann das Reinigungspersonal ohne Gäste die Kabinen frisch herrichten.
Das erste lustige Schild erreicht uns bald:
Es gibt die Stadtgrenze von Longyearbyen an. Wenn man diese Grenze verlässt, könnte man auf Eisbären treffen.
Mit unseren Bussen gelangen wir in das Zentrum der größten Siedlung von Spitzbergen, wobei 2000 Einwohner dann doch noch eine überschaubare Zahl ist. Die Sonne blitzt hervor und nachdem auf den Straßen nicht viel los ist, hält der Bus zwischendrin an und wir dürfen Foto's machen.
Ein paar Tiere gibt es auch zu bestaunen:
Nach einer kleinen Orientierungsfahrt gelangen wir zum Barents Camp, in dem wir Schlittenhunde bestauen und streicheln können. Die beiden Führerinnen sind zur Sicherheit vor Eisbären bewaffnet.
Es gibt dann auch noch eine Kleinigkeit in der netten Hütte zu essen:
Insgesamt haben wir 11 Grad, für August zwar kalt, aber für die Gegend richtig angenehm.
Gegen 17.00 Uhr sind wir dann endlich an der Bremen und können unser schwimmendes Zuhause für die nächsten zehn Tage bestauen.
Wir haben die Kabine 411 eine der beiden 4er Kabinen auf der MS Bremen. Dadurch haben wir den Vorteil, dass unser jüngster Sohn kostenfrei mitfährt (bis auf den Flug) und der Ältere auch nur eine Pauschale kostet. Bei zwei 2er Kabinen wäre die Reise um ein vielfaches teuerer geworden.
Im Anschluß daran findet natürlich die Seenotrettungsübung statt.
Im Anschluß an die Seenotrettungsübung wird noch das Lektorenteam vorgestellt:
Das Lektorenteam besteht aus eine Lektor für Meeresbiologie, einem Lektor für Biologie, aus einer Lektorin für Polargeschichte, aus dem Expeditionsleiter sowie aus Lukas dem Betreuer für die jungen Entdecker/innen. Insgesamt waren die Lektoren auf 50 Arktisreisen dabei und sie hatten immer eine passende Antwort auf unsere Fragen.
Das ganze wird immer von der Kreuzfahrtdirektorin präsentiert:
Beim Ablegen haben wir super schönes Wetter und können noch ein paar Aufnahmen machen. Die Sonne geht in Spitzbergen kaum unter (zumindest nicht zu der Zeit wo wir wach waren) und man durfte immer auf die Freiflächen. Auch die Brücke war zu den meisten Zeiten frei zugänglich.
Im wunderschönen Abendlicht fahren wir an der ehemaligen Bergbausiedlich Pyramiden vorbei, die seit 1998 eine Geisterstadt ist.
Gegen Mitternacht erreichen wir schließlich unseren Ankerplatz für die Nacht in der Skansenbucht.